Nischni Tagil
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Staat: | Russland |
Föderationskreis: | Ural |
Föderationssubjekt: | Oblast Swerdlowsk |
Gemeindeart: | |
Fläche: | 298 km² |
Einwohner: | 386.525 (2004) |
Bevölkerungsdichte: | |
Höhe: | 200 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 622001–622052 |
Telefonvorwahl: | +7 (3435) |
Geografische Lage: | Koordinaten: 57° 55' N, 59° 58' O57° 55' N, 59° 58' O |
Kfz-Kennzeichen: | zunächst 66 , jetzt 96 |
Stadtgliederung: | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
|
Offizielle Website: | http://www.ntagil.ru |
E-Mail-Adresse: | www@ntagil.ru |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Nikolai Didenko |
Liste der Städte in Russland |
Nischni Tagil (russisch Нижний Тагил, wissenschaftliche Transliteration Nižnij Tagil) (bis 1919 Nischnetagilskij Sawod /Нижнетагильский Завод) ist eine russische Stadt mit 386.525 Einwohnern (Stand: 2004) und liegt in der Swerdlowskaja Oblast im mittleren Ural, in der Nähe von Jekaterinburg. Die geographische Lage ist: 57,92° Nord und 59,97° Ost.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Verkehr
Die Stadt hat Anbindung an die wichtigsten Straßen- und Eisenbahnanbindungen der Umgebung. Nationale und internationale Flüge finden über den in der Nähe gelegenen Flughafen in Jekaterinburg statt.
[Bearbeiten] Kultur
Nischni Tagil verfügt über ein städtisches Theater, das D. N. von Mamin-Sibirjak, ein Jugend- und Puppentheater, einen Zirkus, ein Kino- und Videozentrum, Kulturpalast sowie mehrere Museen und Bibliotheken. In der Stadt und der Umgebung gibt es viele noch erhaltene oder liebevoll restaurierte kulturhistorische Gebäude aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die Eindrücke der damaligen Baukunst vermitteln. Daneben gibt es noch einen Nationalpark, der über die Geschichte der Eisengewinnung und -verarbeitung informiert. Die 32. Gesamtschule und eine Hamburger Schule betreiben ein Kooperationsprojekt mit Schüleraustausch und Deutschunterricht in Russland.
[Bearbeiten] Wirtschaft
Die Stadt ist bekannt durch Eisengewinnung und -verarbeitung. Die weiteren wichtigen wirtschaftlichen Zweige sind Maschinenbau, Metallverarbeitung und Chemie. Das Metallurgie-Kombinat wurde unter der Leitung der Firma Thyssen reorganisiert. Weitere am Aufbau der Stadt beteiligte deutsche Unternehmen sind die Firmen "KHD Humboldt WEDAG" und "Erich Friedrich". 1996 begann das deutsch-russische Unternehmen Tagil-Technoterm mit der Produktion von wärmedämmenden Materialien. In der Stadt befindet sich auch das Stahlwerk NTMK mit Firmensitz.
Wichtigstes Unternehmen in Nischni Tagil ist auch die Maschinenbaufabrik und weltgrößte Panzerfahrzeughersteller Uralwagonsawod.
Eine verbreitete Theorie besagt, dass das für die Freiheitsstatue verwendete Kupfer aus Nishni Tagil stammt.[1]
[Bearbeiten] Schulen
Neben den Gymnasien gibt es mehrere Berufsschulen und eine medizinische Fachhochschule sowie die weltweit anerkannte Akademie für angewandte Kunst.
[Bearbeiten] Andere weiterführende Bildungsmöglichkeiten
- Filiale der Staatlichen Technischen Universität des Uralgebiets
- Filiale des Hauptstädtischen geisteswissenschaftlichen Instituts
- Filiale des Instituts für Ökonomie, Verwaltung und Recht des Uralgebiets
- Milizschule des Innenministeriums
- Staatliches Pädagogisches Institut Nischni Tagil
[Bearbeiten] Einzelnachweise
[Bearbeiten] Weblinks
- Officielle Info-Seite der Stadt
- Metallurgie-Kombinat
- Filiale der Staatlichen Technischen Universität des Uralgebiets
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