Norbert Frýd
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Norbert Frýd (geboren als Norbert Fried) (* 21. April 1913 in Budweis; † 17. Mai 1976 in Prag), war ein Schriftsteller und Publizist.
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[Bearbeiten] Leben
Er maturierte auf dem Gymnasium in České Budějovice. Auf der Karls-Universität in Prag studierte er seit 1932 Literatur und Recht.
Während des Zweiten Weltkrieges war er als Jude im KZ Theresienstadt, KZ Auschwitz und KZ Dachau inhaftiert. Nach dem Krieg kehrte er als einziger aus seiner Familie zurück, arbeitete er in diplomatischen Diensten der Tschechischen Republik in USA und Mexiko. Er lernte Kuba und Guatemala kennen, beteiligte sich an der Expedition in die neu entdeckte Maya-Stadt Bonampak. Auf seinen Wegen in Südamerika begleitete ihn Adolf Hoffmeister, der seine Eindrücke im Buch "Wolkenkratzer im Urwald" niederschrieb.
Ab 1951 arbeitete er beim tschechischen Rundfunk und ab 1953 widmete sich später nur noch der Schriftstellerei. 1965 erhielt er die Auszeichnung "Verdienter Künstler".
[Bearbeiten] Werke
[Bearbeiten] Romane
- Kartei der Lebenden (Krabice živých)
- Die Kaiserin. Roman der Charlotte von Mexiko (Císařovna)
- Lasst den Bass ins Sendehaus
- Das verlorene Band
- Märchen von neuen Dingen
- Der Geierbrunnen
[Bearbeiten] Novellen
- Kat nepočká
[Bearbeiten] Erinnerungsprosa
- Vzorek bez ceny a pan biskup
- Hedvábné starosti
- Láhvová pošta
[Bearbeiten] Reiseberichte
- Lächelndes Guatemala (Usměvavá Guatemala)
- Mexiko liegt in Amerika (Mexiko je v Americe)
- S pimprlaty do Kalkaty
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Norbert Frýd im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Frýd, Norbert |
ALTERNATIVNAMEN | Fried, Norbert |
KURZBESCHREIBUNG | Schriftsteller und Publizist |
GEBURTSDATUM | 21. April 1913 |
GEBURTSORT | Budweis |
STERBEDATUM | 17. Mai 1976 |
STERBEORT | Prag |