Paul C. Martin
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Paul Christoph Martin (* 1939 in Luckenwalde) ist ein promovierter deutscher Volkswirt, Wirtschaftsjournalist und Buchautor.
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[Bearbeiten] Leben
Von 1958 bis 1968 studierte er Philosophie, Geschichte und Volkswirtschaftslehre in Berlin, Bonn, München und Chicago (bei Milton Friedman). 1966 wurde er über eine volkswirtschaftliche Arbeit über die „deutsche Wirtschaftsentwicklung vor der Weltwirtschaftskrise“ promoviert.
Ab 1969 arbeitete er als Wirtschaftsredakteur, Kolumnist und später auch als Chefredakteur bei der Welt am Sonntag und der Wirtschaftswoche. Martin ist Mitbegründer des Schweizer Wirtschaftsmagazins Bilanz. Von 1992 bis 2000 war er Vize-Chefredakteur der Bild-Zeitung in Hamburg. Heute ist er als freier Schriftsteller tätig.
Zusammen mit den Bremer Professoren Gunnar Heinsohn und Otto Steiger entwickelte er die Theorie des Debitismus, die den Kapitalismus als ein kreditäres Kettenbriefsystem bezeichnet.
Als Gegner staatlicher Wirtschaftseingriffe bevorzugt Paul C. Martin eine Goldwährung. Privat beschäftigt er sich mit historischen Münzen und antiquarischen Büchern.
Im Elliott-Wellen-Forum [1] schreibt er regelmäßig Beiträge (nom de plume: dottore), siehe auch Debitismus.
[Bearbeiten] Werke
- Die Krisenschaukel. Staatsverschuldung macht arbeitslos macht noch mehr Staatsverschuldung macht noch mehr Arbeitslose, Langen-Müller, München 1998, 248 S., zahlr. Tab. und Graf., Gebunden, ISBN 3-7844-7389-X
- 525 Jahre Adam von Ambergau. Der Inkunabeldrucker und seine Heimat. Versuch einer Rekonstruktion. 1472 - 1997 Oberammergau, Oberammergau 1997, 30 S.
- Aufwärts ohne Ende. Die neue Theorie des Reichtums, Ullstein, Frankfurt a.M. 1991, 476 S., Ill., graph. Darst.
- Zahlmeister Deutschland. So verschleudern sie unser Geld, Langen-Müller, München 1991, ISBN 3-7844-7247-8
- Cash - Strategie gegen den Crash, Ullstein, Frankfurt a.M. 1987
- Der Kapitalismus - Ein System das funktioniert, Wirtschaftsverlag Langen-Müller/Herbig 1986
- Die Formel für den Staatsbankrott. Am Beispiel des finanziellen Endes der Republik Österreich, 1984
- Die Pleite. Staatsschulden, Währungskrise und Betrug am Sparer, Paul C. Martin und Walter Lüftl, Langen-Müller, Herbig, München 1984, 416 S., Ill., graph. Darst.
- Wann kommt der Staatsbankrott. Langen-Müller, Herbig, München 1983, 281 S., graph. Darst.
- Sachwert schlägt Geldwert, Ullstein, Frankfurt a.M. 1983
- Klartext. Beobachtungen aus der Endzeit des sozialliberalen Versuchs, Wirtschaftsverlag Langen-Müller/Herbig, München 1982
- Ihr Geld von A bis Z. Ein Ratgeber für die ganze Familie, ein Nachschlagewerk für jedermann, Schweizer Verlagshaus, Zürich 1975
- Gold schlägt Geld, 1973
- Die deutsche Wirtschaftsentwicklung vor der Weltwirtschaftskrise unter dem Einfluß der Monopolisierung und der amerikanischen Wirtschaftspolitik, Universität Bonn, Philosophische Fakultät, Dissertation vom 27. Nov. 1966, 289 S., Anhang 8 S.
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Paul C. Martin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Besprechung Martins von Thomas L. Friedmans Buch Die Erde ist flach bei Suhrkamp
- Artikel von Martin bei GoldSeiten.de zu Gold und Wirtschaft
Personendaten | |
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NAME | Martin, Paul Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Diplom-Volkswirt und Wirtschaftsjournalist |
GEBURTSDATUM | 1939 |
GEBURTSORT | Luckenwalde |
Kategorien: Mann | Deutscher | Journalist | Autor | Geboren 1939