Portal (Architektur)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Portal bezeichnet man die durch architektonische Gliederung oder plastischen Schmuck hervorgehobene Tür, beziehungsweise das Eingangstor von Tempeln, Kirchen, Palästen, Tunnels u. Ä.
Das waagerecht geschlossene antike Portal bekam in der römischen Baukunst einen Rundbogen-Abschluss und wurde seitlich von Säulen flankiert. Vorbildlich für die südfranzösischen Portale der Romanik wurden die römischen Triumphbogen. Beim romanischen und gotischen Portal bot das Tympanon (Bogenfeld über dem waagerechten oberen Türsturz) Raum für figürliche Darstellungen. Renaissance und Barock betonten das Portal hauptsächlich durch Umrahmung, den Aufbau der Eingangsfassade, geschwungene Freitreppen u. Ä. In der modernen Baukunst ist das Portal vorwiegend funktionell.
Berühmte Portale: