Predator (Film)
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Predator |
Originaltitel: | Predator |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 1987 |
Länge (PAL-DVD): | 102:09 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 18 (Indiziert) |
Stab | |
Regie: | John McTiernan |
Drehbuch: | Jim und John Thomas |
Produktion: | Joel Silver und Jim Thomas |
Musik: | Alan Silvestri |
Kamera: | Donald M. McAlpine |
Schnitt: | Mark Helfrich, John F. Link |
Besetzung | |
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Predator ist ein US-amerikanischer Action-/Horror-/Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1987. Er handelt von einer militärischen Spezialeinheit, die bei einer Operation im Dschungel Zentralamerikas auf ein außerirdisches Wesen trifft, das zum Vergnügen Jagd auf Menschen macht.
Der Film war erfolgreich genug, um 1990 eine Fortsetzung, Predator 2 nach sich zu ziehen, sowie 2004 ein Crossover zwischen den Predator- und den Alien-Filmen mit dem Titel Alien vs. Predator bzw. abgekürzt AVP.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
[Bearbeiten] Geschehen bis zum Eingreifen des Predator
Die Handlung beginnt im Weltraum. Ein Raumschiff wirft ein Objekt ab, das in die Atmosphäre eintritt und einen feurigen Kondensstreifen hinterlässt.
Szenenwechsel - Ankunft einer US-Spezialeinheit irgendwo im Dschungel. Der Anführer der 6-Mann Rettungstruppe, Major 'Dutch' Schaefer (Schwarzenegger), wird von General Phillips (Armstrong) über den bevorstehenden Einsatz informiert: Eine Mission zur Rettung eines Ministers, dessen Helikopter "auf der falschen Seite der Grenze" von Rebellen abgeschossen wurde und jetzt gefangengehalten wird. Schaefers ungutes Gefühl verstärkt sich, als der General ihm eröffnet, dass Major George Dillon (Weathers), ein ehemaliger Weggefährte Schaefers und jetzt CIA-Agent, den Einsatz leiten wird.
Kurz nachdem Dutchs Team hinter der Grenze abgesetzt wurde stoßen sie auf den abgeschossenen Helikopter. Auch finden sie Spuren von einem Dutzend Rebellen, die von einigen Männern mit amerikanischer Ausrüstung verfolgt worden sein müssen. Das Misstrauen des Teams weicht bald Grauen, als sie wenig später drei Männer finden, die gehäutet und kopfüber an den Bäumen aufgehängt wurden. Anhand eines Armeeabzeichens identifiziert Dutch sie als Green Berets.
Wenig später erreichen sie das Lager der Rebellen,welche sich als russische Armeeangehörige herausstellen und Dutch wird Zeuge der Exekution einer Geisel, woraufhin er beschließt, sofort anzugreifen. Bei dem folgenden Feuergefecht werden alle "Rebellen" getötet. Mit Ausnahme einer Frau, Anna, können die Geiseln nur noch tot aufgefunden werden. Allem Anschein nach gehörten die Toten zur CIA. Die Massen von Waffen im Lager waren für eine Operation gedacht, was Dillon Dutch bestätigt, als dieser ihn zur Rede stellt. Die Rettungsmission war nur ein Vorwand, da Dillon klar war, dass Dutch den Job sonst niemals angenommen hätte.
[Bearbeiten] Der Kampf gegen den Predator
Nachdem Kontakt mit der Luftaufklärung aufgenommen wurde, stellt sich heraus, dass der einzige Weg zur Grenze durch ein enges Tal führt. Dillon besteht darauf, Anna als Gefangene mitzunehmen. Kurz darauf unternimmt Anna einen Fluchtversuch und wird von Hawkins verfolgt. Als der sie einholt, muss sie mit Entsetzen mit ansehen, wie er von einem fast unsichtbaren Wesen getötet und dann in den Dschungel verschleppt wird. Dutch kann es sich nicht erklären, warum Hawkins Leiche fehlt, seine Eingeweide und Waffenausrüstung jedoch zurückgelassen wurden. Ramirez befragt Anna gleich darauf, was sie gesehen hat. Sie antwortet, der Dschungel sei lebendig geworden und habe ihn geholt.
Für den Predator, einen professionellen Jäger von einer anderen Welt, hat die Jagd begonnen.
Der Trupp sucht weiter nach Hawkins, und das Wesen findet in Blain sein nächstes Opfer, woraufhin die Söldner in einer atemberaubenden Szene eine solche Menge an Munition in Richtung des unsichtbaren Gegners abfeuern, dass der Dschungel unmittelbar vor ihnen buchstäblich abgeholzt wird. Der flüchtende Predator wird dabei leicht verwundet. Für die Nacht errichten sie eine verminte Verteidigungsstellung, doch trotzdem kann sich der Predator Blains Leichnam holen. Auch der Versuch, den Predator am nächsten Tag zu fangen, endet in einem Desaster, bei dem Ramirez schwer verletzt wird. Das Team teilt sich auf um den Predator zu jagen und doch noch zum Evakuierungspunkt zu gelangen. Einer nach dem anderen wird jedoch getötet.
Dutch schickt Anna alleine zum Rettungspunkt. Er selbst versucht verzweifelt, dem Predator zu entkommen, und stürzt dabei über den Rand eines Kliffs in den Fluss. Völlig erschöpft schafft er es zum Ufer. Der Predator hat ihn bis hierhin verfolgt, kann aber Dutch nicht sehen, da dieser am ganzen Körper mit Schlamm bedeckt ist, der die Infrarotsicht seines Gegners behindert.
Nachdem der Predator verschwunden ist, bereitet Dutch sich auf das letzte Gefecht vor. Bei Anbruch der Nacht lockt er das Wesen an, und mit Hilfe improvisierter Fallen gelingt es ihm, den Predator tödlich zu verwunden. Der aktiviert jedoch als letzte Handlung einen Selbstzerstörungsmechanismus. Dutch kann der Explosion nur um Haaresbreite entkommen und wird schließlich von einer Luftrettungsmannschaft aufgenommen.
[Bearbeiten] Hintergrund
- Arnold Schwarzenegger blickte 1987 bereits auf eine beachtliche Karriere zurück. Durch Filme wie Conan der Barbar, Conan der Zerstörer, Phantom-Kommando und vor allem Terminator war er zu einer Ikone des Actionfilms der 80er-Jahre geworden. Seine Filme waren von schlichter Einfachheit und ließen ihn – ob als Guten oder Bösen – meistens als wortkarge Ein-Mann-Armee seine Gegner dezimieren. Predator dagegen passt – wenn man davon absieht, dass sich der Film gegen Ende doch zu einer One-Man-Show Schwarzeneggers wandelt – nicht in dieses Schema.
- Was den Film laut Kritik und Fans besonders ausgezeichnet, ist die mühelose Wandlung vom 08/15-Actionfilm zum Science-Fiction- und Horrorfilm.
- Herausragend für einen Actionfilm ist, dass der Regisseur fast die gesamte Handlung in nur einen Set, den unberührten Urwald verlegt (bis auf den kurzen Anfang und die Szenen in einem Indiodorf).
- Wesentliche Ideen für das Aussehen des Predators (z.B. das Gesicht) stammen von James Cameron. Der legendäre Puppenbauer Stan Winston gestaltete die ursprüngliche (einäugige) Kreatur radikal um, da sie den Produzenten nicht gefiel. Diese erste Kreation sah dem "Endprodukt" überhaupt nicht ähnlich: Sie hatte einen hundeähnlichen Kopf, einen skelettähnlichen Torso und grau-schwarz-gefleckte Haut.
- Anfangs war Jean Claude van Damme für die Rolle des Predators vorgesehen, war aber mit seinen 1,78 m zu klein für das Kostüm. Somit wurde die Rolle mit Kevin Peter Hall, der mit 2,20 m Jean-Claude um 42 cm überragte, besetzt. Der Pilot, der die Überlebenden am Ende des Films ausfliegt, wird auch von ihm gespielt. Auch im zweiten Teil verkörpert er den Predator. Kevin Peter Hall starb fünf Monate nach den Dreharbeiten von Predator 2 an den Folgen von AIDS – das Virus hat er sich durch eine verseuchte Blutkonserve zugezogen.
- Das giftgrüne, fluoreszierende Blut des Predators ist ein „Ekel-Schleim“ für Kinder, der zur Zeit des Drehs gerade in jedem Spielzeuggeschäft zu kaufen war.
- Fehler: Anna wird von dem Predator getötet und ihre Leiche wird gegen einen Baumstamm gelegt. Am Ende des Films sitzt sie lebendig im Helikopter.
[Bearbeiten] Weblinks
- Predator in der Internet Movie Database
- Kritiken zu Predator auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Predator in der Online-Filmdatenbank
- Besprechung der "Predator"-Filmmusik von Alan Silvestri
Predator (1987) · Predator 2 (1990) · Alien vs. Predator (2004) · AVP 2: Alien vs. Predator 2 (für 2007 angekündigt)