Rafael Márquez

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Dieser Artikel erläutert den Fußballspieler Rafael Márquez, für den Boxer gleichen Namens siehe Rafael Márquez (Boxer).

Rafael Márquez Álvarez [rafaˈel ˈmaɾkes ˈalβaɾes] (* 13. Februar 1979 in Zamora de Hidalgo, Michoacán) ist ein mexikanischer Fußballspieler, der momentan beim FC Barcelona unter Vertrag steht.

Marquez begann seine Profifußballkarriere bei Atlas Guadalajara in der höchsten mexikanischen Fußballklasse. Zur Saison 2000/2001 wechselte er nach Frankreich zum AS Monaco. Hier etablierte sich Marquez und fiel auch dem FC Barcelona auf. Nach drei Jahren bei Monaco wechselte er für die Ablösesumme von 5,25 Millionen Euro zu den Katalanen nach Spanien. Er war der erste Mexikaner beim FC Barcelona.

Für die mexikanische Fußballnationalelf absolvierte Márquez seit seinem Debüt am 5. Februar 1997 in Ciudad de México gegen Ekuador (3:1) bisher 58 Länderspiele (6 Tore). Márquez nahm unter anderem an der Fußballweltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea sowie am Konföderationen-Pokal 2005 in Deutschland teil. Bei der Fußballweltmeisterschaft 2006 führte er das mexikanische Nationalteam als Kapitän, nach einem 3:1-Sieg über den Iran, einem 0:0 gegen Angola und einer 1:2-Niederlage gegen Portugal in der Gruppenphase, ins Achtelfinale. Dort scheiterte er mit seinen Mannschaftskollegen 1:2 n. V. an Argentinien, dem späteren Gegner der DFB-Elf. In der Partie gegen Argentinien erzielte er in der 6. Minute das 1:0. Auch nach der WM blieb Rafael Márquez Kapitän der mexikanischen Nationalmannschaft und wird in seiner Heimat "Kaiser von Michoacán" genannt.