Diskussion:Republika Srpska
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Artikel Republika Srpska wurde für nicht angemeldete und neue Benutzer gesperrt, da er regelmäßig und in größerem Umfang von Vandalismus betroffen war. Änderungen am Artikel können auf dieser Seite vorgeschlagen werden. Eine Entsperrung des Artikels kann bei den Entsperrwünschen diskutiert werden. |
[Bearbeiten] Republika Srpska =! Republika Srbija, Verfassungsgerichtshofurteil zu Fahne, Wappen und Hymne
Auf Serbisch ist "Republika Srpska" problemlos von "Republika Srbija" zu unterscheiden. Diese Unterscheidbarkeit muss auch bei einer Übersetzung der Begriffe gewährleistet sein, alles andere ist pure Manipulation (so sie auch formalistisch-grammatisch zu begründen versucht werden mag, sie führt in die Irre und ist damit das Gegenteil einer Übersetzung). Daher habe ich das eingefügte "Republik Serbien" als Übersetzung von Republika Srpska entfernt. Und was das Verfassungsgerichtshof-Urteil betrifft: Auch Wappen und Fahne der Föderation wurden als verfassungswidrig aufgehoben, auch auf der Seite über die Föderation habe ich den Hinweis auf das Urteil angebracht. --Traumtänzer2006 23:13, 18. Aug 2006 (CEST)
'Wenn es zu einem Referendum in der Republika Srpska kommen würde, dann würde es genug Referendume in Serbien geben'. Kosovo, Vojvodina, Sandschak
- Eine Frage zum Verfassungsgerichtshof-Urteil: Im Artikel steht dass das Urteil im Ende März fiel, Anfang September war ich in Banja Luka und habe gesehen, wie vor einem Gebäude (könnte ein Ministerium o. Ä. gewesen sein) diese Flagge
wehte, ganz zu schweigen von den etlichen Fahnen die von den Fenstern einiger Wohnungen hängen. Ist also die Republika Srpska verpflichtet (bis zu einer gewissen Zeit) Flagge und Wappen zu ändern? (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von PhilG (Diskussion • Beiträge) 22:35, 13. Okt. 2006)
- In dem verlinkten Verfassungsgerichtsurteil steht, dass die Legislative der Republika Srpska wie auch der Föderation 6 Monate ab Verkündung (31. März 2006) Zeit haben (hatten), die betreffenden Gesetze entsprechend des Urteils anzupassen. Allerdings bin ich mir beim Lesen nicht ganz sicher, ob nun nur das Gesetz bezüglich der fett gedruckten Passagen (will heißen: der Begründung für Flagge, Wappen und Hymne) geändert werden sollte, oder ob die Symbole tatsächlich geändert werden mussten/müssen. Dass dazu in den letzten beiden Wochen etwas passiert ist, habe ich aber auch nicht registriert. --Martin Zeise ✉ 23:34, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Die Umsetzung des Verfassungsgerichtshofs-Urteil wird sicherlich sehr, sehr schwierig werden. Einerseits muß man das Urteil Wort für Wort analysieren, um zu verstehen, was wirklich gemacht werden muß; andererseits wird (hoffentlich!) ein politischer Kompromiss darüber gefunden werden, wie man damit umgeht. Die RS hat allerdings das Urteil zu den Ortsnamen, das fast genauso heikel war, umgesetzt -- wie weit das auf Druck aus dem Hintergrund zurückgeht, kann ich nicht sagen. Zu diesem Urteil haben manche Politiker aus der RS allerdings erklärt, daß sie es "niemals" umsetzen würden... Man wird sehen. --Traumtänzer2006 10:39, 15. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] The Constitutional Court of Bosnia and Herzegovina
The Constitutional Court of Bosnia and Herzegovina on 17 and 18 November 2006
[Bearbeiten] REGIERUNGSWECHSEL
Die Seite ist veraltet: Premierminister ist seit März 2006 Milorad Dodik (Bund der unabhängigen Sozialdemokraten SNSD). Koalitionspartner sind die mehrheitlich serbische PDP, die mehrheitlich bosnjakischen SDA und SBiH und einige kleinere Parteien.
Die Symbole der RS wurden zwar mittlerweile für verfassungswidrig erklärt, aber noch nicht durch neue ersetzt. Auch ist nicht klar, ob die einschlägige Entscheidung des BiH-Verfassungsgerichts veröffentlicht wurde und damit in Kraft getreten ist.
[Bearbeiten] Wiedervereinigung
Die Republiksgrenzen innerhalb Jugoslawiens (nach 1945) waren rein administrativer Natur, sie wurden am 24. Februar 1945 in einer AVNOJ-Sitzung nach historischen Kriterien beschlossen, und sie sollten vor allem "einen und nicht teilen". Tito schilderte das im Mai 1945 in einer Rede: "Ich will in Jugoslawien keine Grenzen, die teilen. Wie ich Hunderte Male zuvor gesagt habe, möchte ich Grenzen, die unsere Völker einen." Durch die Gutachten der Badinter-Kommission wurden diese administrativen Grenzen von der EU und der "internationalen Gemeinschaft" gegen den Wunsch Serbiens und Montenegros zu Staatsgrenzen erklärt. Der Wunsch nach einer Vereinigung mit Serbien ist daher durchaus der Wunsch nach Wiedervereinigung, weil alle Serben Jugoslawiens in einem Staatsgebilde vereint waren, dessen Kontinuität im völkerrechtlichen Sinne von 1918-1991/2000 bestand. Zwar darf die Republika Srpska "besondere Beziehungen" zu Serbien unterhalten, aber sie ist dennoch in einem anderen Staat "gefangen". El Cazangero 23:41, 31. Jul 2006 (CEST)
- Ich finde es sehr verwirrlich und eher unlogisch von einer Wiedervereinigung zu sprechen, da diese zwei Teile (in dieser Form) früher nicht zusammengehörten. Der Begriff ist auch sehr von der deutschen Wiedervereinigung geprägt, was für Serbien und die Republika keinesfalls so zutrifft. Historisch gehört das Gebiet der Republika Srpska zu Bosnien-Herzegowina -- und keinesfalls zu Serbien. Deine Argumentation mit Titos Aussprüchen finde ich nicht sehr überzeugend: Die SR BiH ist nicht eine 1946 willkürlich geschaffene Republik (wie auch die Grenzen der übrigen Republiken keineswegs willkürlich gezogen sind). Trotz allen Aussprüchen Titos waren die Grenzen zwischen den Republiken ein administrativ teilender Faktor. Ausserdem ist es beinahe zynisch von Serbien -- völkerrechtlich zwar durchaus der Nachfolgestaat Jugoslawiens -- als Jugoslawien zu sprechen.
- Ich würde deshalb, wenn nicht von "Vereinigung" von "Anschluss an Serbien" sprechen. --Mn silumkin 00:51, 1. Aug 2006 (CEST)
-
- Das widerspricht den Tatsachen, weil in Bosnien und Serbien lebende Serben von 1918-1991 wohl in einem Staat vereint waren, und es heute nicht sind. Es gibt nicht nur eine Deutsche Wiedervereinigung, sieh dir das Lemma an. Die Grenzen waren nach jugoslawischer Staatsdoktrin administrativ, jedenfalls waren sie nicht als Staatsgrenzen im Fall einer Sezession gedacht, weil Serbien dem niemals zugestimmt hätte. Wenn du Titos Äußerungen nicht gelten lässt, dann frage ich mich, worauf du deine Meinung stützen willst. Da die Serben im gesamten Jugoslawien verteilt waren, stimmten sie einer jugoslawischen Föderation nur unter der Bedingung zu, dass sie mit den anderen Nationalitäten gleichberechtigt sind. Hätte man die Grenzen mit Bedacht auf eine Sezession geplant, wäre ein System herausgekommen, das dem System der 33 oblasti von 1921-1929 geähnelt hätte. Ein Gegenkonzept dazu war "Großserbien", die Vereinigung aller Serben in einem serbischen Nationalstaat, das zu Gunsten einer multiethnischen Föderation aufgegeben wurde. Bosnien-Herzegowina hat früher zum Osmanischen Reich und zu Österreich-Ungarn gehört, ich verstehe nicht wo da der Bezug zu Jugoslawien sein soll. Gerade Jugoslawien stand den Traditionen beider Mächte diametral gegenüber. Ein "Anschluss" fand übrigens 1938 in Österreich statt, was mit der Republika Srpska nur am Rande zu tun hat. Aber früher oder später musste wohl ein Vergleich mit dem Nationalsozialismus fallen. El Cazangero 01:54, 1. Aug 2006 (CEST)
-
-
- Du würdest also, wenn sich beispielsweise Kosovo mit Albanien vereinen würde, auch von einer Wiedervereinigung sprechen, da beide Gebiete früher einmal gemeinsam im Osmanischen Reich vereint waren? -- Interessant, denn das ist die Analogie zu deiner Argumentation.
- Tut mir leid, wenn du bei "Anschluss" gleich an den Nationalsozialismus denken musst. Ich wohl nicht der einzige Anschluss, den es gab. --Mn silumkin 10:39, 1. Aug 2006 (CEST)
-
-
- Von mir aus kannst du das gerne Wiedervereinigung nennen, wenn man den Begriff weit genug ausdehnt, kann man natürlich alles als Wiedervereinigung bezeichnen. Ich finde aber trotzdem, dass die Analogie zwischen einer deutschen und serbischen Wiedervereinigung treffender ist, als eine hypothetische osmanisch-albanische Wiedervereinigung: Erstens sind Serben meist Serben, während Albaner meist keine Türken sind. Zweitens sind Albaner wohl kaum freiwillig eine Föderation mit dem Osmanischen Reich eingegangen, während Serben Jugoslawien mitbegründet haben. Drittens stehen sich Serben, die zuletzt vor 15 Jahren in einem Staat vereint waren, wohl in jeder Hinsicht näher, als Türken und Albaner, die jahrhundertelang getrennt waren. Viertens zeugt der Vergleich zwischen Jugoslawien, einer auf Gleichberechtigung von Nationen und Minderheiten beruhenden Föderation, und dem Osmanischen Reich, von einer besonders kreativen Geschichtsauffassung. Zu Zeiten der Hallstein-Doktrin sah man die Dinge natürlich anders als heute: eine Nation, geteilt durch die Willkür fremder Siegermächte. Um auf deine Bemerkung zurückzukommen, dass es zynisch sei, von Serbien als Jugoslawien zu sprechen: Serbien hat bis zuletzt an der Idee eines multiethnischen und unabhängigen Jugoslawiens festgehalten, obwohl es ihm letztlich nur geschadet hat. Jene, die das Land durch Nationalismus zerstückelt haben, wurden von der "internationalen Gemeinschaft" darin bestärkt, absurderweise auch von denjenigen, die für eine Vereinigung europäischer Staaten eintreten. Dabei drängt sich die gefährliche Logik auf, dass es offenbar besser gewesen wäre, wenn man zur richtigen Zeit ein "Großserbien" angestrebt hätte, als in einer multiethnischen Föderation aufgerieben und rekursiv zerteilt zu werden. Insofern ist es wegen der Treue Serbiens zur jugoslawisch-multiethnischen Ideologie keineswegs zynisch, von Serbien als Jugoslawien zu sprechen. El Cazangero 03:18, 2. Aug 2006 (CEST)
-
-
- Darauf wollte ich hinaus: Du dehnst den Begriff Wiedervereinigung weit aus.
- Der Zynismus bezog sich darauf, dass Serbien heute weder geographisch noch politisch/ideologisch dafür steht, wofür die Ideen des Jugoslawismus standen. --Mn silumkin 10:35, 2. Aug 2006 (CEST)
-
-
- Ich finde, dass gerade Serbien von allen Nachfolgestaaten Jugoslawiens den Ideen des Jugoslawismus am nächsten steht. Da in Serbien 27 Ethnien leben, von denen drei (Ungarn, Bulgaren und Albaner) das Recht auf Unterricht in ihrer Landessprache haben, kann man durchaus von einem Jugoslawien im Kleinen sprechen. Allein in Zentralserbien leben rund 60.000 Albaner. [1]
- Es war auch nicht Serbien, das Jugoslawien durch Sezession aufgelöst hat. Aber das allein wäre nicht das Problem gewesen, hätte man Serben die gleichen Rechte zugestanden. Mit Slowenien konnte eine Einigung sehr schnell erzielt werden, weil das Land ethnisch homogen ist. Schwierig war es in ethnisch gemischten Gebieten. Mit einer völkerrechtlich äußerst wackeligen Legitimierung von Sezessions-Grenzen [2], die nie als solche gedacht waren, wurde für alle Seiten ein Anreiz geschaffen, ihre Republiken ethnisch zu säubern, um zukünftige Autonomie- oder Sezessionsbestrebungen vormals konstitutiver und gleichberechtigter Völker zu unterbinden. Weder in Bosnien noch in Kroatien hat man Serben gefragt, ob sie einer Unabhängigkeit zustimmen, statt dessen wurden sie einseitig und verfassungswidrig zu Minderheiten degradiert. Kroatien, nicht Serbien, hat sein Kosovo (Krajina und Slawonien) mit voller Unterstützung der internationalen Gemeinschaft ethnisch gesäubert. Ich bin jedenfalls neugierig, ob sich die internationale Gemeinschaft mit dem gleichen Nachdruck für eine Unabhängigkeit Kurdistans von der Türkei und eine Unabhängigkeit des Baskenlandes von Spanien einsetzen wird.
- Noch ein Nachtrag zur Wiedervereinigungs-Debatte: Albanien strebt nach offizieller Darstellung keine (Wieder)vereinigung mit dem Kosovo an: [3]. El Cazangero 18:04, 2. Aug 2006 (CEST)
-
-
- Ich finde ja interessant, wie diese Diskussion abschweift, ohne das ich dazu viel beitrage. Glaub mir, ich gehöre nicht zu denjenigen Leuten, die für alles den Serben die Schuld geben. Doch nicht alle serbischen Kräfte waren unschuldige Jugoslawisten, wie es bei dir den Anschein macht.
- Ich würde sagen, dass sich zumindest die Probleme Jugoslawiens am besten in Bosnien wiederfinden. In Bosnien hat man die ganze Bevölkerung -- also auch die serbischen Bosnier -- gefragt, ob sie für die Unabhängigkeit Bosniens ist. Die serbische Seite hat die Abstimmung boykottiert. Ausserdem sind weder die Serben, noch die Kroaten, noch die Bosnjaken in Bosnien Minderheitsvölker.
- Ich weiss, dass es ein Ungleichgewicht gibt in der Wahrnehmung von Krajina und Kosovo von Seiten Westeuropas. Nur kann man etwas schlechtes nicht mit etwas anderem schlechten rechtfertigen.
- Das Beispiel mit Kosovo und Albanien war hypothetisch, um dir zu zeigen, dass du den Begriff Wiedervereinigung sehr weit dehnst. -- das wäre auch die eigentliche Diskussion. --Mn silumkin 22:58, 2. Aug 2006 (CEST)
-
Von einer Wiedervereinigung kann überhaupt keine Rede sein. Mn silumkin hat viel bessere Argumente. Lieber El Cazangero, dann könnte man auch von Wunsch nach Wiedervereinigung bosnischer Kroaten mit Kroatien reden, weil einige Teile Bosnien-Herzegowinas bis 16. Jahrhundert dem Kroatischen Königreich gehört haben. Noch mehr, auch die Kroaten in Vojwodina können dasselbe wünschen, denn auch alle Kroaten waren 1918 - 1991 in einem Staat vereint. Was sagst du davon, lieber El Cazangero? Meine Herkunft vaterlicherseits ist aus einem Gebiet in heutiger Republika Srpska. Alle Kroaten und Bosniaker waren aus dieser "Republik" (darunter viele meine Verwandte) vertrieben. Die Regierung in Banja Luka blockiert durch verschiedene Opstruktionweisen ihre Rückkehr in die Heimat. Deswegen ist Republika Srpska auf Genozid enstanden. Flopy 2, 10:42, 4. August 2006
- Im 16. Jahrhundert gab es kein kroatisches Königreich, es ging 1102 mit der Krönung des ungarischen Königs Koloman zum König von Dalmatien und Kroatien unter (siehe dazu Ivo Goldsteins Hrvatska povijest). Erst 1918 wurde Kroatien wieder für kurze Zeit ein Nationalstaat, als es sich nach dem Ersten Weltkrieg von Österreich-Ungarn abspaltete. Kurz darauf vereinigte es sich zum Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Von mir aus ist auch das ein Anlass zu einer kroatischen Wiedervereinigung.
- Damit die EU Bosnien und Herzegowina als souveränen Staat anerkennen konnte, musste laut Gutachten Nr. 4 der Badinter-Kommission vom 15. Januar 1992 erst "der Wille des Volkes" in einem Referendum festgestellt werden. Die Beschließung des Referendums wurde im Parlament von der Serbischen Demokratischen Partei bekämpft. Nach Ansicht der Serbenpartei erforderte der Beschluss zur Durchführung eines Referendums zwecks Sezession von Jugoslawien, laut damals geltender Republiksverfassung 1974 (idF vom 31. Juli 1990), einen einstimmigen Beschluss aller Nationalitäten: Serben, Kroaten und Muslimen. Statt dessen haben sich die muslimischen und kroatischen Mehrheitsparteien sozusagen "auf ein Packl gehauen" und das Referendum verfassungswidrig ohne die Serben beschlossen, mit zumindest moralischer Unterstützung der EU und der "internationalen Gemeinschaft". Von den am Referendum teilnehmenden 63,4 % der Bevölkerung (sprich: Kroaten und Muslimen) sprachen sich 99,4 % für eine Sezession aus (62,7 % des Wahlkörpers), sofern man das aus der gestellten Frage ableiten kann. Sie lautete: "Sind Sie für ein souveränes und unabhängiges Bosnien und Herzegowina, einen Staat gleichberechtigter Bürger der Nationen Bosniens und Herzegowinas — Muslimen, Serben, Kroaten, und anderer Nationalitäten, die in ihm leben?" Kurz darauf wurde Bosnien-Herzegowina am 6. April 1992 von der EU als souverän anerkannt. Im Zuge dieser Entwicklung wurde am 9. Januar 1992 die Republika Srpska als Zusammenschluss vierer serbischer autonomer Bezirke (SAD) ausgerufen. Dies war durch ein bosnisch-serbisches Referendum vom 9-10 November 1991 legitimiert, an dem sich 98 % der Wahlberechtigten, bei einer Wahlbeteiligung von 85 %, für die Gründung serbisch-autonomer Gebiete (SAD) aussprachen: SAD Hercegovina, SAD Bosanska Krajina, SAD Romanija und SAD Nordost-Bosnien. Aus diesen vier autonomen Gebieten ging schließlich am 9. Januar 1992 die Republika Srpska hervor. (Siehe dazu Peter Radans The Break-up of Yugoslavia and International Law). Siehe auch die Vorgänge rund um den Cutillero-Plan, der von Izetbegovic abgelehnt wurde.
- Was die Vertreibungen angeht, so sind sie seit alters her eine Nebenerscheinung von "Staatsgründungen", siehe etwa die Vertreibungen und den Genozid während der Völkerwanderung, Vertreibungen und Genozid an Indianern während der Conquista und in den USA, Genozid an Serben durch Ustascha und Muslime im Zweiten Weltkrieg, die "ethnische Säuberung" von Gebieten des heutigen Kroatiens in den 1990ern, heute die Vertreibung von Nichtalbanern aus dem Kosovo (und Metochien). Die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. Die Obstruktion der Rückkehr von Vertriebenen in die Republika Srpska ist eine bedauernswerte Erscheinung, die auf Gegenseitigkeit beruht. So feiert Kroatien heute die Militäroperation Oluja als einen heroischen Staatsakt und behindert die Rückkehr und Entschädigung serbischer Vertriebener, indem es sie mit geheimen "schwarzen Listen" jage und willkürlich der Kriegsverbrechen beschuldige. Siehe dazu Veritas. El Cazangero 15:56, 30. Aug 2006 (CEST)
All dies sind deine alten Argumente, die ich schon gehört habe und auf die ich in der kroatischen Wikipedia geantwortet habe. Also nichts Neues. Flopy 2, 20:17, 30. August 2006
[Bearbeiten] Zerstörung religiöser Gotteshäuser kroatischer Bevölkerung als Indentitätssymbol
Im Artikel fehlt, dass auch systematisch römisch-katholische und griechisch-katholische Kirchen, Franziskanerklöster (Klöster allgemein) zerstört und Gräber geschändet wurden und werden.Tin Uroic 14:36, 9. Okt. 2006 (CEST)[4], [5]Tin Uroic 15:08, 9. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] zu "Hauptverantwortliche"
Vorab, ich will nemanden in Schutz nehmen, Heldenverehrung liegt mir fern, vor allem wenn es so dramatische Dinge wie den Bürgerkrieg geht. Aber sollte Wiki nicht auch von einer Unschuldsvermutung ausgehen und die von euch genannten mußten sich noch nicht vor Gericht verantworten,d.h. sind nicht verurteilt. Wie kann man so einen Absatz durchgehen lassen, ohne dabei seine Glaubwürdigkeit zu verlieren? Ich bitte um eine deutliche Umfomulierung. Andere Meinungen? Noch einmal: Mir geht es nicht um Ideologie. Ich würde Mladic und Konsorten gerne vor Gericht sehen. Der Absatz sollte auch wegen Rechtschreibung überarbeitet werden(häutiger!). Bin in der Diskussion auch schlampig, aber ein Artikel sollte doch in allen Belangen möglichst fehlerfrei sein. Zum Schluß möchte ich noch anmerken, es fehlt mir etwas zum Engagement arabischer Staaten un Personen im muslimischen Teil seit dem Krieg. Die Infos sind schwer zu bekommen, ist mir klar, aber trotzdem. Ich suche es zusammen un schlage es hier vor, wenn ihr wollt. Bitte ebenfalls um Meinungen. Toviah 22.10.06
- Hallo Toviah, bezüglich der "Unschuldsvermutung" habe ich den entsprechenden Absatz jetzt (neben der Weiderherstellung meiner Version) etwas erweitert. Allerdings bitte ich auch zu sehen, dass ja nicht dastand, dass sie die Hauptschuldigen sind, sondern, dass sie von vielen als solche angesehen werden. Das ist dann schon ein Unterschied.
Bezüglich des "Engagements" arabischer Staaten im Bosnien-Krieg gebe ich dir recht, dazu müsste in den entsprechenden Artikeln noch etwas reinkommen, insbesondere hier oder in einen noch zu schreibenden Artikel über den Bosnien-Krieg 1991 bis 1995. In dem Artikel über die Republika Srpska passt das aber meiner Meinung nach nicht so recht rein. --Martin Zeise ✉ 00:13, 23. Okt. 2006 (CEST)- Hallo Toviah, ich finde, dass ein Hinweis darauf, dass Mladic und Karadzic schwerster Verbrechen angeklagt sind, sie sich ihrem Verfahren aber seit Jahren durch Flucht entziehen, angebracht wäre. Eine Anklage durch ein internationales Gericht ist natürlich keine Verurteilung, hat aber doch erhebliches Gewicht (warum stellen sich die beiden denn nicht, wenn sie von ihrer Unschuld so sehr überzeugt sind?). Und was das Engagement arabischer Staaten betrifft: Es ist relativ klar, wer die Waffen im Bosnienkrieg hatte (in erster Linie die bosnischen Serben, die die Bestände der JVA übernehmen konnten) und auf wen die Waffen gerichtet waren (in erster Linie die Muslime). Die Muslime konnten in der Wahl ihrer Partner also wenig zimperlich sein. Sie mussten nehmen, was angeboten wurde ;( lg, --Traumtänzer2006 21:50, 23. Okt. 2006 (CEST)
An Traumtänzer: Wie gesagt, ich halte von Mladic und Karadzic auch nichts und würde sie gerne vor Gericht sehen. Das sage ich obwohl ich jugoslawischer Abstammung bin und die Mehrheit meiner Angehörigen Serben sind. Ich sage mit Absicht jugoslawisch; süd-slawisch, denn dieser Krieg hat mir und vielen in meiner Familie das Herz gebrochen, einigen das Leben gekostet. Jeder, egal in welches Gotteshaus er geht oder welcher Ethnie er angehört, der dafür verantwortlich ist, sollte mit der vollen Härte bestraft werden. Zum arabischen Einfluss: Der Balkan wurde von den westlichen Staaten im Stich gelassen, von daher ist es legitim sich Hilfe zu holen wo man sie bekommen kann. Meine Anregung sollte aber mehr auf die radikalisierung und islamisierung der Bosniaken abzielen. Es gab Gruppen die damals in BiH den Jihad ausgerufen haben. Meine eigene Tante hat unter Tränen erzählt, dass "türkische Mudschaheddinn" vorbeigekommen sind um sie zu zwingen zum Islam zu konvertieren. Ich will damit keine serbische Greueltat entschuldigen. Ich will, dass die Leute die ganze Wahrheit kennen, nicht nur das was damals durch die grossen Presseagenturen berichtet wurde. Toviah PS Danke für die Änderung!( Ist schon komisch, hier kann man zivilisiert miteinander umgehen, trotz des prekären Themas.Auf trivialeren Diskussionsseiten z.B. div. Musikartikeln schlagen sie sich die Köppe ein. Auch dafür ein riesiges hvala lepo!) (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.58.138.146 (Diskussion • Beiträge) 20:50, 26. Okt. 2006)
- Hallo Toviah (ich nehem an, dass du das warst), auch wenn du mich nicht direkt angesprochen hast, möchte ich noch ein paar Bemerkungen zum arabischen Einfluss machen. Wie ich oben schon schrieb, halte ich es durchaus für wichtig, dass der Einfluss aus arabischen Staaten während des Bosnien-Krieges erwähnt wird. Allerdings halte ich nach wie vor den Artikel über die Republika Srpska nicht für die richtige Stelle dafür. Bei genauerer Betrachtung ist für mich hier die richtige Stelle, den Einfluss ausländischer Söldner und Freiwilliger (so genau ist das wohl nicht abgrenzbar) während des Krieges zu erwähnen. Dabei sollten die ausländischen Truppen alle drei Seiten erwähnt werden, um die Neutralität zu wahren. Im Buch „Der Jugoslawien-Krieg“ ([6]) steht dazu u.a. folgendes: So kamen zur Unterstützung von ARBiH udn HVOschon 1994 nach Unterzeichnung des Washingtoner Abkommens... (Anm.: Dazu gibts auch noch nichts in der Wikipedia) '...amerikanische Berater ins Land, um an der Vereinigung der beiden Streitkräfte zur Föderationsarmee mitzuwirken. ... Außerdem waren während des gesamten Krieges in Bosnien auch andere Militärberater aktiv, die über private Kanäle ins Land kamen. Die bosnische Armee räumte in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit Spezialisten aus islamischen Ländern (Iran, Türkei, Pakistan) ein, den HVO unterstützten nachweislich westeuropäische Instrukteure und die VRS konnte vor allem auf Inspekteure und Piloten aus Russland und anderen ehemaligen Warschauer-Pakt-Staaten zurückgreifen. Daneben wird in dem Buch auch noch auf die zahlreichen paramiltärischen Einheiten hingewiesen, die sich (aus Sicht von Bosnien und Herzegowina) aus in- und ausländischen Kämpfern rekrutierten, so auf serbischer Seite die Arkan-Gruppe, die „Serbische Tschetnikbewegung“ von Šešelj (1500 Kämpfer), die „Weißen Adler“ und die „Serbische Garde“ (200 Kämpfer), die in Verbindung mit Drašković stand. Auf kroatischer Seite gab es 1992 neben der HVO noch die HOS, dessen Kommandant Blaž Kraljević von derHVO ermordet wurde. Auf bosniakischer Seite wird zum einen auf Fikret Abdić hingewiesen, der ja 1993 um Velika Kladuša seine Autonome Provinz Westbosnien ausgerufen hatte. Dazu heißt es Abdić gelang es, sich den Rückhalt der kroatischen und der serbischen Seite zu sichern, die ihn auch logistisch unterstützten. (fehlt bisher ebenso) Für dich, Toviah, dürfte zum anderen noch besonders der folgende Absatz von Interesse sein: Eine Besonderheit unter den paramilitärischen Gruppen stellten die Freiwilligen aus verschiedenen islamischen Ländern dar, die im Verband der ARBiH kämpften - vor allem in den Einheiten „El Mujahedid“ und „Fatih“. Die zahlenmäßige Stärke der Mudschaheddin wurde auf 500 bis 3000 Kämpfer geschätzt, sie waren allerdings propagandistisch von größerer Bedeutung als militärisch. - Wie gesagt, das Ganze müsste entweder in den oben genannten Geschichtsabschnitt einfließen oder besser noch in einen speziellen Artikel zum Bosnien-Krieg. Den zu schreiben fehlt mir allerdings im Moment die Muße, vielleicht findet sich ja noch jemand anderes. --Martin Zeise ✉ 21:59, 26. Okt. 2006 (CEST)
Ich finde "Hauptverantwotliche" darf man so nicht stehen lassen! Das implizert die Hauptverantwortung der serbischen Führer! Dies ist eine Sicht der westlichen Staaten, aber nicht eine universelle! Zu einer Demokaratie gehört auch das Zulassen anderer Sichtweisen. Ich spreche nicht davon die Verantwortung für ethnische Säuberungen der serbischen Führer im Artikel nicht anzusprechen. Es muss jedoch im Artikel auch klargestellt werden, das die serbische Bevölkerung in der Republika Srpska zu einem großen Teil aus Flüchtlingen besteht und somit selbst von ethnischen Säuberungen betroffen sind. Das muss in diesem Artikel auf irgendeine Weise zum Außdruck kommen!
[Bearbeiten] neuer Artikel zum Bosnien-Krieg
Verdammt du hast wirklich ein gutes Wissen! Hut ab! Dass dir die Muße fehlt ist wirklich schade. Ich bin leider technisch dermaßen unterbelichtet (noob!:)), dass ich es mir ehrlich nicht zutraue einen ganzen Artikel zu schreiben. Aber vielleicht können wir uns ja kurzschliessen und du gibst mir ein Tips, so"how to write an articel" o.ä.. Auch ein paar Quellen würden mir sehr helfen. Das dieses Thema hier nicht hergehört wurde mir ja schon gesagt s.o. und das stimmt auch schon. Allerdings wollte ich mir es nicht nehmen lassen Traumtänzer zu antworten, um nicht den Hauch einer nationalistischen Vermutung stehen zu lassen. Mit viel Respekt Toviah
- Hallo Toviah, danke für die Blumen. Nun ja, ich beschäftige mich aus verschiedenen Anlässen seit über 20 Jahren mit Jugoslawien und dem, was daraus geworden ist. So war ich u.a. zweimal bei der „Omladinska Radna Akcija“, 1994 im Rahmen eines UNHCR-Auftrags für zwei Monate während des Krieges zu einer Turbinenreparatur im Kraftwerk Tuzla (es war gerade eine relativ ruhige Phase) und gerade erst dieses Jahr habe ich eine vierwöchige Radreise durch Serbien, Montenegro und Bosnien-Herzegowina unternommen. Da bekommt man, wenn man will, schon so einiges mit.
- Bezüglich eines zu schreibenden Artikels zum Krieg in Bosnien und Herzegowina 1991 bis 1995 (der entsprechende Abschnitt in der Geschichte von Bosnien und Herzegowina endet ja praktisch 1993 und würde bei einem Ausbau deutlich dort zu lang werden) könnte ich mich durch gutes Zureden vielleicht doch aufraffen, einiges beizusteuern. Vielleicht können wir das ja zusammen erreichen. Das Lemma Bosnien-Krieg ist übrigens derzeit für das Einstellen eines neuen Artikels gesperrt, da mehrfach unter dieser Bezeichnung entweder nur Müll oder ein nicht annähernd neutraler Artikel eingestellt wurde. Wenn wir an einem solchen Artikel zusammenarbeiten wollten, wäre es wahrscheinlich erst einmal sinnvoll, diesen auf eine Benutzerunterseite zu entwickeln und ihn erst wenn er eine bestimmte Qualität hat, in den Artikelraum zu verschieben. Einen Hinweis darauf, wie gute Artikel geschrieben werden, gibt es übrigens unter Wikipedia:Wie schreibe ich gute Artikel (das ist dann dein gewünschtes "how to write an article"). Günstig wäre es natürlich für eine solche Zusammenarbeit, wenn du dich registrieren würdest, wie das geht, steht unter Hilfe:Anmelden.
- Und wenn ich schonmal dabei bin, hier eine ertse Idee zur Struktur eines solchen Artikels:
- Einleitung (Zusammenfassung)
- Kriegsverlauf
- Vorgeschichte (Bevölkerungsstruktur in BiH, Auflösung des sozialistischen Jugoslawien, Auswirkungen des Kroatien-Kriegs auf die Gesellschaft in BiH)
- Situation im Winter/Frühjahr 1992 - erste Kampfhandlungen (Unabhängigkeitsreferendum, Ausrufung der Republika Srpska, Unabhängigkeitserklärung, Aktivitäten von SDA und HDZ, erste militärische Auseinandersetzungen)
- Etablierung des Krieges im Sommer 1992 (Auflösung der JNA, Bildung regulärer bzw. de-facto regulärer militärischer Einheiten in BiH, beginnende „ethnische Säuberungen“, Ausrufung der „Kroatischen Gemeinschaft Herceg-Bosna“, Einsatz von Bodentruppen der UNPROFOR)
- Internationale Friedensbemühungen und Ausweitung der Kämpfe im Winter/Frühjahr 1992/1993 (Vance-Owen-Plan, Bildung von UN-Schutzzonen, bosniakisch-kroatische Kämpfe)
- Fortsetzung der Kämpfe an den verschiedenen Fronten im Sommer 1993 (Blockade von Sarajevo, Ausrufung der „Autonomen Provinz Westbosnien“, Kampf um Mostar)
- Feste Fronten im Herbst 1993
- Gebrochene Waffenstillstände und Einigung der Bosniaken und Kroaten im Herbst/Winter 1993/1994 (Gründung der Föderation Bosnien und Herzegowina, Granatenangriff auf dem Marktplatz von Sarajevo und anschließende NATO-Luftangriffe)
- Viermonatiger Waffenstillstand im Winter/Frühjahr 1994/1995
- Erneute Intensivierung der Kämpfe im Sommer 1995 (Offensive zur Befreiung Sarajevos durch die ARBiH, Eroberung von Srebrenica und Žepa durch VRS, Auswirkungen von „Oluja“)
- Endgültiger Waffenstillstand und Ende des Krieges im Herbst 1995 (Dayton-Abkommen, Bildung von zwei „Entitäten“)
- Einsatz internationaler Berater sowie Söldner und Freiwillige (siehe oben)
- Auswirkungen des Krieges auf die Bevölkerungsstruktur (Flüchtlinge, Vertreibungen, Lager, Massaker) und die Wirtschaft
- Zusammenfassung der Nachkriegsentwicklung bis heute
- Quellen
- Literatur
- Weblinks
- So könnte meiner Meinung nach ein solcher Artikel aufgebaut sein, damit alle Aspekte beleuchtet werden und damit auch die gewünschte neutrale Sichtweise erreicht werden kann. Allein diese Struktur hat mich jetzt allerdings eineinhalb Stunden gekostet, das heißt, ein solcher Artikel ist mal nicht so im Vorübergehen zu schreiben. Aber vielleicht schaffen wir es ja Schritt für Schritt. --Martin Zeise ✉ 22:44, 27. Okt. 2006 (CEST)
-
- Wow, bravo zu dieser Struktur. Eineinhalb Stunden, die sich wirklich ausgezahlt haben, denn diese Struktur kann in der Tat Grundlage für einen neutralen Artikel zu diesem schwierigen Thema sein :) lg, --Traumtänzer2006 08:51, 28. Okt. 2006 (CEST)
So da bin ich mal wieder und ich muß sagen ich sitz hier ziemlich baff vor meinem rechner. deine auflistung, martin, für kapitel stellt so manchen artikel in den schatten. ich wäre dir wirklich gerne behilflich das alles etwas auszuformulieren. Wenn ich in den nächsten tage die zeit finde werde ich mir das"wie schreibe ich einen guten artikel" zu gemüte führen. leider wird aber meine zeit im moment von meinem kampf mit einem südhessischen studentenwerk und dem dazugehörigen papierkrieg, in anspruch genommen. Wenn ich das hinter mir habe, wär ich wirklich gern als assi aktiv, denn dieser artikel muß geschrieben werden! vor allem vor denn aktuellen entwicklungen(Abzug der Bundeswehr, endgültiger, offizieller tod jugoslawiens am 29.10.06, durch beschluss der neuen serbischen verfassung). bis dahin bleibt mir nur zu sagen meine hochachtung, würden doch mehr menschen wie du hier artikel verfassen! Toviah ps gut ding will weile haben oder wie mir in bosnien einmal gesagt wurde: Wir in bosnien leben langsam, arbeiten langsam, lieben langsam. es gibt nur eine sache die wir jugos schnell machen: schnapsbrennen und trinken. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.58.111.85 (Diskussion • Beiträge) 21:21, 30. Okt. 2006)
- Vielen Dank für eure Ermutigung. Ich habe jetzt hier damit begonnen, den Artikel auf dieser Basis aufzubauen. Kategorien und Interwikilinks (da kann man ja auch mal gegenlesen) habe ich schon mal eingefügt. Ihr seid herzlich eingeladen, daran mitzuwirken. Ich denke, wir sollten den Beitrag erst dann in den Artikelnamensraum verschieben, wenn wir einigermaßen von der Qualität überzeugt sind. Das widerspricht zwar etwas den sonstigen Wikipedia-Gepflogenheiten, dürfte aber angesichts der immer noch sehr schwierigen Gemengelage und Empfindlichkeiten der einzig gangbare Weg sein. Die entsprechende Diskussion sollten wir nun auch dort weiterführen. --Martin Zeise ✉ 22:47, 31. Okt. 2006 (CET)
[Bearbeiten] Präsident
Hallo??!!der Präsident der Republika SRPSKA ist nicht (mehr) Dragan Cavic,sondern Milan Jelic.schaut mal in der englischen oder serbischen version nach. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.75.65.246 (Diskussion • Beiträge) 10:11, 7. Jan. 2007)
- Stimmt. Ich habe es korrigiert. --Martin Zeise ✉ 10:41, 7. Jan. 2007 (CET)
JA schon, aber er heisst MILAN Jelic und nicht MLADEN (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 217.162.77.146 (Diskussion • Beiträge) 22:12, 19. Jan. 2007)
- Das scheint zu stimmen, da war wohl die genannte österreichische Quelle fehlerbehaftet. Ich werde das jetzt korrigieren. --Martin Zeise ✉ 11:38, 20. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] SAO Bosanska Krajina
Vermisse hier die geschichtliche Erwähnung der "SAO Bosanska Krajina". Könnte jemand bitte mehr dazu nennen und gleichzeitig unter Krajina die Bosanska Krajina definieren? --Capriccio 16:43, 7. Jan. 2007 (CET)
- Grundsätzlich gebe ich dir recht. Allerdings haben wir die Geschichte hier ja bewusst kurz gehalten, alles Wesentliche ist unter Geschichte von Bosnien und Herzegowina zu finden. Da kommen auch die SAO von 1991 vor, allerdings bisher nicht namentlich. Allerdings habe ich bisher noch nicht die Namen der anderen beiden Gebiete gefunden, so dass ich das sinnvoll ausbauen könnte. Vielleicht meldet sich ja noch jemand. --Martin Zeise ✉ 22:04, 7. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Name (Übersetzung bzw. Erklärung)
Republika Srpska. Srpska dient als Eigenname und somit kann man diese Republik nicht mit "Bosnisch-Serbische Republik" übersetzen. Oder als "Serbische Republik", denn sonst müsste es "Srpska Republika" heißen! Ins englische übersetzt heißt es "Republic of Srpska" und nicht "Serbian Republic". (siehe HIER) --Cedyk 13:48, 24. Jan. 2007 (CET)
- "About Srpska" in der Navigation der offiziellen Webseite der Republika Srpska. HIER) --Cedyk 15:27, 26. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Wappen und Hymne
Weiter oben steht etwas verloren ein Link zum bosnischen Verfassungsgericht [7]. Die enstcheidende Passage des dort veröffentlichten Beschlusses lautet dabei: The Constitutional Court has also held that Article 1 of the Constitutional Law on the Flag, Coat of Arms and Anthem of the Republika Srpska is in conformity with Article II (4) of the Constitution of Bosnia and Herzegovina in conjunction with Articles 1.1 and 2 (a) and (c) of the International Convention for Elimination of All Forms of Racial Discrimination under Annex I to the Constitution of Bosnia and Herzegovina. Will heißen, man erkennt jetzt Flagge und Hymne der Republika Srpska als verfassungsgemäß an. Deshalb werde ich den entsprechenden Hinweis im Artikel wieder rausnehmen. --Martin Zeise ✉ 23:08, 27. Jan. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Ethnische Säuberung
Im diesem Abschnitt sollte zum Ausdruck kommen das es auch ethnische Säuberungen an bosnischen Serben gegeben hat. Sonst erweckt man den Eindruck das es nur bosniakische und kroatische Opfer der Säuberungen gab. Eine Tatsache ist das es serbische Flüchtlinge in der Republika Srpska gibt. Diese Flüchtlinge sind genauso wenig freiwillig geflüchtet, wie es auch Deutsche aus Ostpreußen getan haben! Vielleicht habt Ihr Vorschläge wie man diesen Bereich neutraler gestalten könnten, damit kein Verdacht einer Parteinahme aufkommt. Ein Hinweis das es auch ethnische Säuberungen auch an der serbischen Bevölkerung gab würde mir reichen! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Pepé Le Pew (Diskussion • Beiträge) 00:11, 16. Feb. 2007)
- Das ist sicher grundsätzlich richtig, nur brauchen wir auch dafür belastbare Daten und Quellen. Ich werde da in den nächsten Tagen mal forschen, es ist aber jeder aufgerufen, etwas beizutragen. Nur muss der Anschein, damit andere Opfer relativieren zu wollen, auch dabei vermieden werden. --Martin Zeise ✉ 07:25, 16. Feb. 2007 (CET)
[Bearbeiten] Einwohnerzahlen
gibt es eigendlich genaue daten über die städte in der republika srpska was ich meine sind die eihnwohner und als was sie siech bekenen serben kroaten und so bosnien ist ja nicht so unfähig das es keine daten gibt bitte antwortet mir. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 81.221.133.128 (Diskussion • Beiträge) 13:52, 16. Feb. 2007)
- Soweit ich weiß, gibt es in BiH keine aktuelle Volkszählung mit offiziellen Einwohnerzahlen der Städte. Ich suche zwar schon lange nach solchen "offiziellen" Zahlen, bin aber auch noch nicht fündig geworden. Einzelne Städte veröffentlichen zwar hier und da Zahlen, diese beruhen aber meist auf Schätzungen. --Martin Zeise ✉ 17:22, 16. Feb. 2007 (CET)