Rhein-Haard-Express
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Der Rhein-Haard-Express ist ein Zuglauf in Nordrhein-Westfalen von Mönchengladbach über Krefeld, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Recklinghausen nach Münster (Westf).
RE 2: Rhein-Haard-Express | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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[Bearbeiten] Geschichte
Der RE 2 Rhein-Haard-Express verkehrte seit 1998 als „Haard-Express“ lediglich zwischen Essen Hbf und Münster. Seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2002 wurde er nach Mönchengladbach durchgebunden und ersetzt im Abschnitt Duisburg–Mönchengladbach den Rhein-Emscher-Express (RE 3), der seitdem von Düsseldorf aus verkehrt.
[Bearbeiten] Angebot
Der Rhein-Haard-Express verkehrt im Schienenpersonennahverkehr täglich im Stundentakt von Mönchengladbach nach Münster (Westf). Der RE 2 verläuft auf einen großen Abschnitt parallel zu S-Bahnlinien. Er wird von der DB Regio NRW betrieben, die Wendezüge aus vier Doppelstockwagen mit Vorspann Elektrolok der DB-Baureihe 146 für Geschwindigkeiten bis zu 160 km/h einsetzt.
Die Doppelstockwagen verfügen zusätzlich zu einem akustischen auch über ein visuelles Fahrgastinformationssystem, welches die Fahrgäste über den nächsten Halt und mögliche Verbindungen informiert, und ein Zugcafé. In den Zügen herrscht Rauchverbot mit Ausnahme der sogenannten SmokeStation im Zugcafé. In der Regel befindet sich der Steuerwagen (wie oben im Bild), der über eine Rampe für Rollstuhlfahrer verfügt, an dem Ende des Zuges, das in Richtung Münster zeigt.
Der Rhein-Haard-Express ist in Mönchengladbach, Krefeld, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen und Münster mit dem übrigen Nahverkehrsnetz verknüpft. Zudem sichert er in Duisburg und Münster direkte Anschlüsse an den Schienenpersonenfernverkehr
An der Bestellung sind zwei Zweckverbände in Nordrhein-Westfalen, der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und der Zweckverband SPNV Münsterland (ZVM) beteiligt. Der Zuschlag ging nach einer europaweiten Ausschreibung an die DB Regio NRW, die bei dieser Strecke besondere Anforderungen erfüllen muss. Dies erkennt man z. B. an dem besonderen Logo an jedem Doppelstockwagen.