Roger Waters
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George Roger Waters (* 6. September 1943 in Great Bookham, Großbritannien) ist Gründungsmitglied der britischen Rockgruppe Pink Floyd.
Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich durch eine besonders pessimistische Sicht auf die moderne Gesellschaft aus. Einer der tiefsten Einschnitte in Waters' Leben ereignete sich bereits sehr früh, als sein Vater Eric Fletcher Waters im Zweiten Weltkrieg ums Leben kam. Er hat den Krieg und seine Kindheit ohne den Vater in vielen seiner Songs thematisiert. Der langsame Abstieg seines Jugendfreundes Syd Barrett in den Wahnsinn durch psychoaktive Drogen hat ihn ebenfalls sehr beeinflusst und entsprechende Verarbeitung in seinen Werken hervorgerufen.
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[Bearbeiten] Die Zeit mit Pink Floyd
1965 gründete er mit seinen Studentenfreunden Richard Wright und Nick Mason die Band „Sigma 6“, aus der später Pink Floyd hervorgehen sollte. Nach dem Weggang des Frontmannes Syd Barrett, eines Jugendfreundes Waters, wurde er langsam zunächst zum lyrischen, dann zum musikalischen Kopf der Gruppe. Am stärksten ist seine künstlerische Handschrift bei den Alben The Wall und The Final Cut zu spüren.
1983, nach Fertigstellung von The Final Cut, wollte Waters die Band auflösen, was auf den Widerstand der übrigen Mitglieder stieß. Es folgte eine juristische Auseinandersetzung, bei der Waters unterlag. So machten die übrigen Bandmitglieder unter dem Namen Pink Floyd weiter, während Waters seine Solokarriere verfolgte.
[Bearbeiten] Der Musiker Roger Waters
Zu seinen frühesten musikalischen Einflüssen zählen amerikanische Blues-Sängerinnen und Sänger, aber auch Folkmusiker. Auch die 1960er Jahre haben Roger Waters als Songwriter beeinflusst: „Wenn ich fünfzig Songs nennen müsste, die ich gerne geschrieben hätte, dann wären nur sehr wenige davon nicht von Dylan und Lennon.“ Im Vergleich zu Keyboarder Richard Wright, bevorzugt Roger Waters einfache Akkordfolgen, die durch Zuhilfenahme eigener Grifftechniken, in ihren vielzähligen Variationen, zu einem elysischen Klanggebilde transmutieren. Roger Waters erstes Instrument war die Gitarre, auf der er sich Folk-Songs beibrachte. In „Sigma 6“, seiner ersten Band, mit Nick Mason und Richard Wright, spielte er noch Gitarre. Roger Waters erster Bass war ein Modell der Firma Rickenbacker, der unter anderen von Paul McCartney und später auch von Chris Squire gespielt wurde und schließlich auch Kultstatus erlangte. Sein Hauptinstrument wurde der Fender Precision. Roger Waters ist Autodidakt auf seinem Instrument.
[Bearbeiten] Der Solomusiker
Im Verlauf seiner Solokarriere veröffentlichte Waters zahlreiche Soloalben, die zwar von Kritikern und Fans teilweise sehr positiv aufgenommen wurden (insbesondere „Amused to Death“), aber bei weitem nicht an den kommerziellen Erfolg von Pink Floyd heranreichten.
Waters tourte 1986/1987 weltweit mit der Radio K.A.O.S. Show und von 1999 bis 2002 mit einer Zusammenstellung auch älterer Hits von Pink Floyd als in the Flesh Tour, die überraschend erfolgreich war. 1990 organisierte er ein enorm besuchtes Konzert von „The Wall“ auf dem Potsdamer Platz in Berlin.
[Bearbeiten] Roger Waters heute
Mitte 2004 wurde von der Miramax Films bekannt gegeben, dass von Roger Waters eine Broadway-Produktion von The Wall geplant wird.
Im September 2004 gab Waters zwei neue Stücke auf seiner Homepage im Internet frei, mit den Titeln To Kill The Child und Leaving Beirut. Beide Titel wurden vom Irakkonflikt 2003 inspiriert.
Nach der Tsunami-Katastrophe in Dezember 2004 spielte Waters zusammen mit Eric Clapton „Wish You Were Here“ auf einem NBC-Benefizkonzert.
Nach fast 25 Jahren trat am 2. Juli 2005 Roger Waters wieder gemeinsam mit Pink Floyd bei dem von Bob Geldof organisierten Live-8-Konzert in London auf.
Zu Beginn des Jahres 2005 hat Waters seine Oper „Ça Ira“ über die französische Revolution fertig gestellt. Das Album wurde am 26. September weltweit als Doppel-SACD mit umfangreichem Making-Of veröffentlicht. An dieser klassischen Oper arbeitete Roger Waters seit 1992.
Im Sommer 2006 ging Waters ein weiteres Mal auf Tournee. Ursprünglich war eine Europatournee durch kleinere Locations in schmaler Besetzung angedacht. Stattdessen kam es zu einer Welttourne mit 67 Konzerten, darunter der erste Auftritt Waters' in China.
[Bearbeiten] Diskografie
- 1970 Music from 'The Body' (mit Ron Geesin)
- 1984 The Pros and Cons of Hitch Hiking
- 1987 Radio K.A.O.S.
- 1990 The Wall – Live 1990 in Berlin
- 1992 Amused to Death
- 2000 In the Flesh (Live)
- 2002 Flickering Flame - The Solo Years Volume 1
- 2004 To kill the child / Leaving Beirut cd-single
- 2005 Ça Ira
- 2007 The Last Mimzy" (Soundtrack mit [Howard Shore]]
[Bearbeiten] Weblinks
- offizielle Seite
- große Fanseite
- deutsche Fanseite
- größte deutsche Fan-Seite mit großem Forum
- Ich habe einen Traum In: Die Zeit vom 16. Februar 2006
Personendaten | |
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NAME | Waters, George Roger |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Musiker und Gründungsmitglied der britischen Rockgruppe Pink Floyd |
GEBURTSDATUM | 6. September 1943 |
GEBURTSORT | Great Bookham, Großbritannien |
Kategorien: Mann | Brite | Bassist | Bandmitglied | Geboren 1943 | Rocksänger