Portal:Rom/Exzellente Artikel
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Die Prostitution in der Antike unterscheidet sich trotz vieler Gemeinsamkeiten von der Prostitution anderen Epochen. Im antiken Griechenland ist besonders die Einteilung in eine Unterschichtenprostitution und eine in der heutigen Wissenschaft recht umstrittene Oberschichtenprostitution von Hetären zu erkennen. Für Rom indes ist auffällig, dass es so gut wie keine hochpreisige Prostitution gab. Anders als viele andere Kulturen lehnten weder Griechen noch Römer männliche Prostitution ab, auch wenn sie nicht immer gern gesehen war. Prostituierte waren besonders häufig Sklaven, Sklavinnen und Freigelassene. Für das antike Griechenland ist vor allem die Situation in Athen relativ gut überliefert, sonst ist die Quellenlage recht dürftig. In römischer Zeit ist vor allem die frühe Kaiserzeit recht gut durch historische Quellen zu rekonstruieren. |
Als Vestalin (lat. virgo Vestalis 'vestalische Jungfrau'; amtl. Titel: sacerdos Vestalis 'vestalische Priesterin') bezeichnet man eine römische Priesterin der Göttin Vesta. Die Priesterschaft der Vestalinnen bestand aus sechs Priesterinnen, die im Alter von sechs bis zehn Jahren für eine 30-jährige Dienstzeit berufen wurden. Ihre Hauptaufgabe war das Hüten des Herdfeuers im Tempel der Vesta, das niemals verlöschen durfte, sowie das Wasserholen von der heiligen Quelle der Nymphe Egeria, das zur Reinigung des Tempels verwendet wurde |
'Justinian I., genannt "der Große" (*ca. 482 in Tauresium † 14. November 565 in Konstantinopel) war byzantinischer Kaiser von 527 bis 565. |
Die römische Legion war ein selbständig operierender Verband mit 4000–6000 Legionären und leicht bewaffneten Hilfstruppen in etwa gleicher Stärke. Er kommt in heutigen Begriffen am ehesten der Division nahe. |
Obergermanisch-Raetischer Limes: Der Obergermanisch-Raetische Limes (ORL) ist ein 550 km langer Abschnitt der Außengrenze des römischen Reichs in Europa. Er erstreckte sich von Rheinbrohl bis Eining an der Donau. Der ORL ist ein Bodendenkmal und seit 2005 Weltkulturerbe der UNESCO. |
Die Eifelwasserleitung (auch Römerkanal oder die Römische Wasserleitung nach Köln) war einer der längsten Aquädukte des römischen Imperiums. Das technische Kulturdenkmal ist beredtes Zeichen für die hohe Kunst römischer Ingenieure, deren technischer Standard auf dem Gebiet der Wasserversorgung erst in der Neuzeit wieder erreicht wurde. |
Das römische Reich umfasst eine Epoche vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. und damit mehr als 1000 Jahre; zählt man das Oströmische Reich mit hinzu, kommt man sogar auf über 2000 Jahre. Im Laufe dieser langen Zeit änderten sich die kulinarischen Sitten unter dem Einfluss der griechischen Kultur, mit den sich wandelnden Gebräuchen der frühen Königszeit über die 500 Jahre währende Phase der Republik bis hin zur Kaiserzeit, im Laufe der starken Ausdehnung des Reiches und unter der Einverleibung von Techniken und Sitten aus den Provinzen erheblich. |
Augustus (* 23. September 63 v. Chr. in Rom oder Velitrae; † 19. August 14 n. Chr. in Nola bei Neapel) gilt als erster römischer Kaiser. |
In der Varusschlacht (traditionell auch: Schlacht im Teutoburger Wald) im Herbst des Jahres 9 n. Chr. erlitten drei römische Legionen unter Publius Quinctilius Varus eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Cheruskerfürsten Arminius. Die Schlacht leitete das Ende der Versuche ein, auch die rechtsrheinischen Gebiete Germaniens zu einer Provinz des Römischen Reiches zu machen. Als Ort der Schlacht wurden und werden verschiedene Stätten in Norddeutschland vermutet, nach neuen Erkenntnissen gilt es als sehr wahrscheinlich, dass die historisch bedeutsame Schlacht im Raum Bramsche-Kalkriese am Wiehengebirge im Osnabrücker Land stattgefunden hat. |
Gladiatoren (vom römischen gladius, einem Stoßschwert) waren im antiken Rom Berufskämpfer, die in öffentlichen Schaustellungen auf Leben und Tod gegeneinander kämpften. Der Kampf der Gladiatoren gegeneinander wird als Gladiatur bezeichnet. Gladiatorenkämpfe waren Bestandteil des römischen Lebens von 264 v. Chr. bis Anfang des 5. Jahrhundert nach Chr. |
Das Kolosseum (antiker Name: Amphitheatrum Novum oder Amphitheatrum Flavium) ist das größte der im antiken Rom erbauten Amphitheater und der größte geschlossene Bau der römischen Antike überhaupt. Das Wahrzeichen der Stadt ist zugleich ein Zeugnis für die hochstehende Baukunst der alten Römer wie für ihre Freude an grausamer Unterhaltung . |
Spätantike ist eine moderne Bezeichnung für die Epoche der Mittelmeerwelt im Übergang von der Antike zum Mittelalter. Wann diese Übergangsepoche beginnt und endet, ist umstritten und von den jeweiligen Forschungsansätzen abhängig; als grober Zeitrahmen gilt jedoch der Zeitraum vom Regierungsantritt des römischen Kaisers Diokletian 284 n.Chr. bis etwa zum Tod des byzantinischen Kaisers Justinian I. 565 n.Chr. |
Schlacht am Trasimenischen See: Die Schlacht am Trasimenischen See war ein Ereignis während des Zweiten Punischen Krieges, bei dem der karthagische Feldherr Hannibal zwei römische Heere vernichtend schlug. Die Schlacht fand im Frühjahr 217 v. Chr. statt. Die Einzelheiten der Schlacht wurden durch die Schriften der antiken römischen Schriftstellern Titus Livius und Polybios überliefert. Quellen, die dieses Ereignis aus karthagischer Sicht schildern, sind dagegen nicht bekannt. |
Flavius Claudius Julianus (* 331 Konstantinopel; † 26. Juni 363 Maranga am Tigris), bekannt als Julian Apostata (griechisch: der Abtrünnige) oder auch Julian II., war von 361 bis 363 römischer Kaiser. Die nur kurze Regierungszeit Julians erlangte durch seinen letztlich gescheiterten Versuch Bedeutung, das durch Konstantin den Großen im Reich privilegierte Christentum zu Gunsten des Heidentums zurückzudrängen. Der militärisch erfolgreiche Kaiser unternahm schließlich die größte Militäroperation der römischen Geschichte gegen das Perserreich der Sassaniden, in deren Verlauf er fiel |
Titus (* 30. Dezember 39 in Rom; † 13. September 81 in Aquae Cutiliae) war als Nachfolger seines Vaters Vespasian römischer Kaiser vom 24. Juni 79 bis zu seinem Tod. Sein vollständiger Geburtsname war Titus Flavius Vespasianus, als Kaiser führte er den Namen Imperator Titus Caesar Vespasianus Augustus. Titus wurde am Hof des Kaisers Claudius gemeinsam mit dessen Sohn Britannicus erzogen. Im Jüdischen Krieg leitete er die Belagerung Jerusalems, als Caesar unterstützte er die Regierungsarbeit Vespasians |
Theodosius I., mit vollem Namen Flavius Theodosius, auch bekannt als Theodosius der Große (* 11. Januar 347 in Cauca, Spanien; † 17. Januar 395 in Mailand), der „Gotenfreund“, war von 379 bis 394 Kaiser im Osten des römischen Reiches und ab Ende 394 letzter Kaiser des Gesamtreiches. Die Regierungszeit des Theodosius war verbunden mit einschneidenden Veränderungen für das Imperium Romanum. So wurde erstmals eine große Gruppe von Barbaren (die Goten) als autonomer Verband auf dem Boden des Reiches angesiedelt, während er im Inneren das Christentum zur Staatsreligion erhob und Gesetze gegen das Heidentum und die christliche Häresie erließ. |
Elagabal (* 204 wahrscheinlich in Rom; † 11. März 222 in Rom), gräzisiert Heliogabalos, war vom 16. Mai 218 bis zu seiner Ermordung römischer Kaiser. Er hieß ursprünglich Varius Avitus Bassianus, nannte sich aber als Kaiser Marcus Aurelius Antoninus. Für die antike und die neuzeitliche Nachwelt wurde der Name Elagabal zum Symbol für Lasterhaftigkeit und Dekadenz der römischen Kaiserzeit und für verhängnisvolle orientalische Kultureinflüsse; die moderne Forschung hat sich aber von solchen klischeehaften Vorstellungen befreit und zeichnet ein differenziertes Bild. |
Gaius Caesar Augustus Germanicus (* 31. August 12 in Antium; † 24. Januar 41 in Rom), posthum bekannt als Caligula, war von 37 bis 41 römischer Kaiser. Caligulas Jugend war von den Intrigen des ehrgeizigen Seianus geprägt. Nach hoffnungsvollem Regierungsbeginn, der durch persönliche Schicksalsschläge getrübt wurde, übte der Kaiser seine Herrschaft zunehmend als autokratischer Monarch aus und ließ in Hochverratsprozessen zahlreiche Senatoren in willkürlicher Ausschöpfung seiner Amtsgewalt zum Tode verurteilen. Diese Phase der Gewaltherrschaft endete mit der Ermordung und Einzelmaßnahmen zur Vernichtung des Andenkens an den Kaiser. |
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