Schonach im Schwarzwald
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis | |
Koordinaten: | Koordinaten: 48° 9′ N, 8° 12′ O48° 9′ N, 8° 12′ O | |
Höhe: | 540–1155 m ü. NN | |
Fläche: | 36,71 km² | |
Einwohner: | 4234 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 115 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 78136 | |
Vorwahl: | 07722 | |
Kfz-Kennzeichen: | VS | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 26 055 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Schulstraße 1 78136 Schonach |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Jörg Frey |
Schonach im Schwarzwald ist eine Gemeinde im mittleren Schwarzwald im westlichen Teil des Schwarzwald-Baar-Kreises.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Schonach liegt nord-östlich von Freiburg im Breisgau im Raum Triberg. Über die Gemarkung führt auch die Linie der Schwarzwaldbahn, aber ohne Bahnhof, sowie der Fernwanderweg Westweg.
[Bearbeiten] Tourismus
Schonach ist vor allem bekannt für seine touristischen Sehenswürdigkeiten wie die weltgrößte originale Kuckucksuhr (und dies gleich zweimal) und durch Wintersportarten wie die Nordische Kombination und Langlauf. Zu Beginn jedes Jahres ist Schonach Austragungsort des FIS Weltcups der Nordischen Kombination. 1981 und 2002 war Schonach Austragungsort der FIS-Junioren-Weltmeisterschaft in den nordischen Sportarten.
In Schonach startet auch der Schwarzwälder Skimarathon über 60 Kilometer nach Hinterzarten.
Bekannte Skisportler aus Schonach (Olympiasieger, Weltmeister, Olympiateilnehmer und ähnliches) sind z.B. in der nordischen Kombination Urban Hettich, Hans-Peter Pohl, Christian Dold, Georg Hettich und die Skispringer Hansjörg Jäkle und Alexander Herr.
[Bearbeiten] Geschichtliches
In seiner "Ortschronik von Schonach" aus dem Jahre 1925 schrieb der damalige Hauptlehrer a.D. A. Hodapp: "Es sollen im Schonachtal ursprünglich 3 Höfe gestanden sein, einer davon der Friederhof des Augustin Hör im Obertal gewesen und als Zeit der Erbauung auf einem Balken die Jahreszahl 1111 aufwies."
Um das Jahr 1000 nahmen die Klöster die wirtschaftliche Erschließung auch der schmäleren Täler und der rauheren Höhen in Angriff, also auch das Gebiet von Schonach machten sie für menschliche Ansiedlungen urbar. Nach und nach entstand aus den einzelnen Höfen das "Meiertum" oder die Vogtei" Schonach, die in der Zeit vom Jahre 1100-1200 mit 10 weiteren Gemarkungen zum Althornbergischen Herrschaftsgebiet gehörte.
Die Urbarmachung begann immer zunächst mit einem Kahlhieb; es folgte das Niederbrennen der Holzmassen am Boden, zuletzt kam das Ausgraben der Stockwurzeln bis genügend Waldboden für eine Ansiedlung, Hofstatt, Acker, Wiese und Weidefeld nutzbar gemacht war.
Bei zahlreichen Vorkommen von Bären, Wölfen und Wildschweinen war die Wald- und Feldarbeit und das Viehhüten mit Gefahr für das Leben der Menschen und Tiere verbunden.
Das Ende dieses Siedlungswerkes ist nicht genau bekannt, urkundlich ist jedoch gewiss, dass im Jahre 1275 Schonach schon eine Pfarrkirche besaß, aber nicht etwa erst seit diesem Jahr, sondern sicher schon etliche Jahrzehnte früher.
(Quelle: Chronik der Gemeinde Schonach im Schwarzwald, von Werner Hamm)
[Bearbeiten] Weblinks
- Gemeinde Schonach
- Schwarzwaldpokal der Nordischen Kombination
- Die Ferienregion rund um Schonach
- Der Jahrgang 1952 in Schonach
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