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Schutzausrüstung (Motorradsport)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Schutzkleidung eines Motorradfahrers (ohne Stiefel)
Schutzkleidung eines Motorradfahrers (ohne Stiefel)

Als Schutzausrüstung bezeichnet man im Motorradsport die Schutzkleidung für Fahrer von und Mitfahrer auf motorisierten Zweirädern (Kleinkraft-, Leichtkraft- und Motorrädern, im folgenden kurz "Motorradfahrer"). Sie hat die primäre Aufgabe den Motorradfahrer vor den negativen Folgen eines Sturzes zu schützen bzw. diese zu vermindern und ihn vor dem Wetter, insbesondere der Auskühlung durch den Fahrtwind (Windchill) zu schützen.

Die wichtigsten Bestandteile der Schutzbekleidung für den Motorradfahrer sind:

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handschuhe

Handschuhe sind unerlässlich, da es ein normaler Reflex des Menschen ist, sich bei einem Sturz mit den Armen und Händen abzufangen. Daher können schon bei Stürzen mit niedrigsten Geschwindigkeiten schwere Handverletzungen die Folge sein, wenn keine Handschuhe getragen werden. Handschuhe mit speziellen Protektoren aus Karbonfaser oder Stahl sind ein sinnvoller Schutz, wenn das Motorrad bei einem Lowsider (Wegrutschen zur Seite) auf die kurveninnere Hand fällt.

[Bearbeiten] Stiefel

Stiefel (im Idealfall wasserdicht) sollten mit einer robusten Stahl- oder Kunststoffverstärkung versehen sein, um den Fuß bei einem Sturz optimal zu schützen. Insbesondere schwerste Verletzungen können entstehen, wenn - z.B. beim seitlichen Wegrutschen des Motorrads in einer Kurve - der Fuß zwischen Motorrad und Straße eingeklemmt wird und auf diese Weise vom Gewicht der rutschenden Maschine angedrückt mit dieser meterweit über den Asphalt gerieben wird. Das Tragen schützender Stiefel, die über den Knöchel reichen sollten, ist somit integraler Bestandteil der Schutzbekleidung des Motorradfahrers.

[Bearbeiten] Protektorenkombi

Die Protektorenkombi bzw. die Jacke nebst Hose haben neben ihrer Schutzfunktion im Falle eines Sturzes auch die wichtige Aufgabe, den Zweiradfahrer warm zu halten. Ein unterkühlter Fahrer ist unkonzentriert und macht Fehler. Die Kleidung darf aber im Sommer auch nicht zu heiß sein, weil ein überhitzter Fahrer ebenfalls in seiner Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt ist. Bewährt haben sich hier Leder- oder Textilbekleidung (z.B. Cordura (eingetragenes Warenzeichen der Firma DuPont) oder andere Textilgewebe mit mindestens 500 D) welche mit einer Klimamembran versehen sind. Diese Klimamembranen (z.B. Gore-Tex, Sympatex, etc.) lassen den Schweiß des Fahrers in Form von Dampf nach außen (auch als Atmungsaktivität bezeichnet), machen die Kleidung wasserdicht und sind windundurchlässig.

Im Falle eines Sturzes muss das Obermaterial der Kleidung extrem abriebfest sein, um den Fahrer auch bei längerem Rutschen über den Asphalt bei hoher Geschwindigkeit schützen zu können. Hier ist Leder widerstandsfähiger als die meisten Textilgewebe. Insbesondere Känguruleder ist im Vergleich mit dem günstigeren Rinderleder extrem abriebfest, obwohl es unbehandelt empfindlicher gegenüber Nässe ist. Leder wird auch hydrophobiert angeboten. Es ist dann so behandelt, dass es sich nicht mehr mit Wasser vollsaugen kann, sondern dieses an der Oberfläche abperlt. So ein behandeltes oder imprägniertes Leder wird im nassen Zustand nicht durch den Fahrtwind kalt und es hat eine längere Lebensdauer.

Die Nähte der Kleidung sind eine Schwachstelle beim Sturz, da die Fäden leicht durchgescheuert werden können. Verdeckte Nähte, sogenannte Sicherheitsnähte, sind hier daher vorzuziehen.

Die Kleidung sollte an Schultern, Ellenbogen und Knien Protektoren nach EN 1621-1 und am Rücken mit Protektoren nach EN 1621-2 ausgerüstet sein. Einfachere Protektoren aus viskoelastischem Schaum erfüllen die höheren Anforderungen nicht und bieten keinen optimalen Schutz. Protektoren sind der Körperform angepasste aus beweglichen Segmenten bestehende Kunststoffplatten, welche im Falle eines Sturzes den Aufprall an den besonders gefährdeten Körperstellen dämpfen. Sie sind zusätzlich mit einer abriebfesten Oberfläche versehen und können fest in der Kleidung integriert, in speziellen Innentaschen oder nachträglich in der Kleidung befestigt sein. Rückenprotektoren können zusätzlich auch in Kombination mit einem Nierengurt mit Hosenträgern unter der Kleidung getragen werden, wenn diese nicht die Möglichkeit bietet, den Rückenprotektor z.B. in einer speziellen Tasche am Rücken unterzubringen. Nach einem Unfall sollten Protektoren grundsätzlich nicht mehr weiterverwendet werden, da sie sich verformt haben und bei einem erneuten Unfall nur noch eine verminderte Dämpfungswirkung haben.

Sofern nicht eine einteilige Kombi getragen wird, sollten Hose und Jacke miteinander durch einen Reißverschluss verbunden werden. Dies reduziert zum einen die Zugluft, zum anderen verhindert dieser, dass im Falle eines Sturzes die Jacke verrutscht und ihre Schutzfunktion nicht mehr optimal erfüllen kann.

[Bearbeiten] Motorradhelm

Der Motorradhelm sollte nach ECE 22-05 zertifiziert sein, um optimalen Schutz bieten zu können. Von nicht zertifizierten Helmen (z.B. Braincaps) ist aus Gründen der Sicherheit dringend abzuraten. (siehe dazu auch: Helmpflicht)

[Bearbeiten] Nierengurt

Ein Nierengurt (z.B. aus PU-Schaum, Leder oder Neopren) soll die kälteempfindlichen Nieren vor Unterkühlung und somit vor einer Nierenentzündung schützen. Daher sollte ein Nierengurt auch im Hochsommer getragen werden, da der Körperschweiß in Verbindung mit dem Fahrtwind schnell zu Unterkühlungen an den Nieren führen kann. Die meisten Motorradfahrer empfinden es auch angenehm, dass ein Nierengurt die Rückenmuskulatur entlastet und Vibrationen dämpft.

Bei allen diesen Elementen der Schutzkleidung ist eine optimale Passform für eine effiziente Schutzwirkung unerlässlich!

Das besondere an Motorradkleidung ist die Verstärkung an gefährdeten Körperteilen durch Mehrfachüberlappung bei Leder, oder durch Einsatz von Kunststoffprotektoren, z.B. an Gelenken.

[Bearbeiten] Sonstiges

Rückenprotektoren (zusätzlich im Geländesport Brustprotektoren) sind dringend zu empfehlen, um Querschnittlähmung durch Wirbelsäulenverletzungen bei Motorradunfälle zu vermeiden.

Darüber hinaus gibt es viele Helferlein, die das Motorradfahren erleichtern:

  • Funktionsunterwäsche (zur Unterstützung der Klimafunktion der Oberbekleidung)
  • Halstuch/Halswärmer
  • Sturmhaube
  • Regenüberziehhandschuhe
  • Regenüberziehschuhe
  • Regenabzieher (zu Aufstecken auf den Zeigefinger)
  • Antibeschlagsmittel (falls das Visier keine Antibeschlagbeschichtung/Pin-Lock-Ausrüstung hat)
  • Radlerunterhose, für längere Touren sehr zu empfehlen, der weiche Einsatz verhindert all zu schnell Druckstellen am Gesäß

Bei Verwendung von Kleidung mit Klima-Membranen (Gore-Tex, Sympatex, etc.) kann auf zusätzlichen Regenschutz verzichtet werden. Die Regentauglichkeit wird aber mit einem geringeren Klimaaustausch (Schwitzrisiko) erkauft, denn der Klimaaustausch funktioniert nur bei einem deutlichen Temperaturgefälle von Außentemperatur zu Innentemperatur.

Bei Rundstreckenrennen verwenden die Fahrer zusätzlich unter dem Helm das HANS-System bzw. feuerfeste Unterwäsche.

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