Sibirische Zurückbehaltung
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Japan schloss am 13. April 1941 mit der Sowjetunion den japanisch-sowjetischen Neutralitätspakt (jap.: 日ソ中立条約 nisso chūritsu jouyaku), der fünf Jahre gültig war.
Ohne, dass der Neutralitätspakt dadurch tangiert wurde, erklärte die Sowjetunion Japan am 8. August 1945 den Krieg. Als Folge davon besetzte die Rote Armee die Mandschurei, Nordkorea, die Kurilen und Südsachalin. Besonders die Soldaten der Guandong-Armee (関東軍 kantō-gun), die damals in der Mandschurei geblieben und dort gefangen genommen wurden, wurden von den Sowjets in Arbeitslager in Sibirien geschickt und dort zur Zwangsarbeit gezwungen. Laut Aussagen der Sowjetunion betrug die Zahl der Zwangarbeiter 546.086, davon sollen etwa 48.000 bis 57.000 an Hunger und Kälte gestorben sein.
Dieses Ereignis wird die sibirische Zurückbehaltung (シベリア抑留 siberia yokuryū') genannt.