Stemweder Berg
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Der Stemweder Berg (auch Stemmer Berge genannt; aufgrund seiner mehreren Bergkuppen müsste es eigentlich Stemweder Berge heißen) ist ein bis 178 m hoher Höhenzug auf der Grenze von Nordrhein-Westfalen zu Niedersachsen (Deutschland).
Der Höhenzug, der oft als das nördlichste und kleinste Mittelgebirge Deutschlands bezeichnet wird, gab der ihm angegliederten Gemeinde Stemwede ihren Namen.
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[Bearbeiten] Lage
Der waldreiche Höhenzug Stemweder Berg, der 6 bis 7 km lang und 1 bis 3 km breit ist, erhebt sich am Südrand der Norddeutschen Tiefebene im Kreis Minden-Lübbecke (nordöstliches NW) im Süden und Landkreis Diepholz (Mittelteil von NI) im Norden. Rund 32 km nordöstlich von Osnabrück und 10 km südöstlich des Sees Dümmer ist er ein Teil des Naturparks Dümmer. Im Städtedreieck Bohmte–Diepholz–Rahden ragt der Höhenzug bei der Gemeinde Stemwede inselartig aus der sonst deutlich niedrigeren Umgebung empor. Nördlich des Stemweder Bergs liegt Brockum und nordwestlich Lemförde; östlich, südlich und südwestlich befinden sich die Gemeindeteile des bereits genannten Stemwede.
Nordwestlich des Stemweder Bergs befindet sich der Dümmer, hinter dem sich die Dammer Berge erheben, nord-nordöstlich erhebt sich der Kellenberg, östlich die Rahden-Diepenauer Geest, in südlichen Richtungen das Lübbecker Land, hinter dem sich das Wiehengebirge im Naturpark Nördlicher Teutoburger Wald-Wiehengebirge erhebt, und westlich das Große Moor bei Damme.
Südlich vorbei am Stemweder Berg verläuft der Mittellauf des Großen Dieckflußes, ein westlicher Zufluss der Großen Aue, wenige Kilometer westlich wird der Höhenzug von einem Abschnitt der Hunte passiert.
[Bearbeiten] Landschaftsbild
Im Gegensatz zu den recht nahen Dammer Bergen und der etwas weiter entfernten Ankumer Höhe, die aus eiszeitlichem Geschiebe zu einer Moräne aufgebaut wurden, besteht der Stemweder Berg aus über 200 Mio. Jahre altem ehemaligen Meeresboden, der infolge von tektonischen Plattenbewegungen empor gedrückt wurde und sich unter enorm großen Druck in Millionen Jahren zu Kalksandstein verfestigte. Wer genau hinschaut hat die Möglichkeit, Fossilien zu finden, darunter prähistorische Meerestiere, die seit Jahrmillionen ausgestorbenen sind. Sie „lauern“ teils unverhofft in herumliegenden Gesteinsbrocken und -platten - oft sogar an deren Oberfläche. Der Höhenzug setzt sich aus Schichten der obersten Kreide und dessen Hänge aus recht fruchtbarem Lößboden zusammen, letzteres steht im Gegensatz zur Niederung um den Dümmer, denn dort herrschen Sand- und Moorböden vor, wie es sie in Norddeutschland so zahlreich gibt.
[Bearbeiten] Sehenswertes
Neben der Waldlandschaft, über deren Baumbestand man sich im Rahmen eines Waldlehrpfads informieren kann, ist am Stemweder Berg ein großes Hügelgrab aus der frühen Bronzezeit sehenswert.
[Bearbeiten] Erhebungen
Zu den Erhebungen des Stemweder Bergs gehören:
Anmerkung: Niedersachsen = NI, Nordrhein-Westfalen = NW
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[Bearbeiten] Fließgewässer
Zu den Fließgewässern nahe des Stemweder Bergs gehören:
- Großer Dieckfluß, passiert den Stemweder Berg im Süden, westlicher Zufluss der Großen Aue
- Hunte, passiert den Stemweder Berg wenige Kilometer entfernt im Westen, Nebenfluss der Weser
[Bearbeiten] Ortschaften
Zu den Ortschaften am Stemweder Berg gehören:
