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Stift Klosterneuburg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Das Stift Klosterneuburg ist im niederösterreichischen Klosterneuburg und ist ein Stift der Augustiner-Chorherren.

Stift Klosterneuburg vom Leopoldsberg aufgenommen
Stift Klosterneuburg vom Leopoldsberg aufgenommen

Die Basilika ist romanischen Ursprungs mit gotischen Zutaten, vor allem aber im Inneren barock geprägt (Fresken unter anderm von Johann Michael Rottmayr).

Um die Gründung des Klosters spinnt sich die Legende, dass Agnes, die Frau Markgraf Leopolds III. einmal an einem Aussichtspunkt auf dem Leopoldsberg, dem heutigen Kahlenberg, ihren kostbaren Schleier durch einen Windstoß verloren habe. Er sei jahrelang nicht mehr gefunden worden, bis Leopold eines Tages diesen Schleier auf der Jagd entdeckt habe. Dazu sei Maria erschienen und habe Leopold befohlen, an dieser Stelle ein Kloster zu errichten. In Wirklichkeit ist die Gründung Teil der babenbergischen Erschließung des Donauraums - die Rodung von Wäldern und die Urbarmachung neuer Landstriche wurde hauptsächlich von Klöstern (Benediktinern, später auch Cluniazensern) vorangetrieben.

Die älteste Mauer aus dem Mittelalter wurde vor 1100 erbaut und war Bestandteil eines Wohnturmes, der bereits vor der Burg von Leopold dem III. entstand. Diese Mauer ist im sogenannten "Seilerkeller" zu sehen.

Der älteste gotische Teil, von dem zumindest die Grundmauern erhalten sind, ist die 1222 geweihte Capella Speciosa, die zugleicht das älteste gotische Bauwerk Österreichs ist.

Die ganze Anlage wurde im 18. Jahrhundert wesentlich umgebaut. 1706 begann Jakob Prandtauer mit ersten Plänen, die auch den Altbestand einbezogen. Der Melker Abt Berthold Dietmayer schlug daraufhin Donato Felice d'Allio als Architekten vor, der 1730 einen weitläufigen Gebäudekomplex mit vier regelmäßigen Innenhöfen entwarf und nurmehr die Stiftskirche erhalten wollte. Dennoch waren seine Entwürfe weniger prunkvoll ais Melk und Göttweig. Karl VI. wollte das Kloster zu einem Österreichischen Escorial, d.h. zu einer herrschaftlichen Klosterresidenz, umbauen. Man vermutet, dass er damit den Verlust der spanischen Krone kompensieren wollte - wäre sein älterer Bruder Joseph nicht zur Unzeit gestorben, würden wir ihn als Karl III. von Spanien kennen. Karl VI. war mit den Planungen d'Allios daher unzufrieden. Joseph Emanuel Fischer von Erlach (als Erster Architekt des Kaiserlichen Hofbauamtes) erhöhte den Bau, gliederte die Fassaden stärker und krönte jede Ecke mit einer Kuppel. Donato Felice d'Allio wurde 1730 auch mit der Ausführung betraut.

Nach dem Tod Karls VI. 1740 geriet das Projekt ins Stocken und wurde von 1834 bis 1842 unter Joseph Kornhäusel weitergebaut, dann jedoch nicht mehr weitergeführt. Nur einer der vier Innenhöfe wurde fertig. Von weitem zu sehen sind aber die Kuppeln mit der riesigen Goldkrone des heiligen Römischen Reichs und den Erzherzogshut von Österreich, die die Herrschaftstitel des Hauses Habsburg symbolisieren.

Die Türme wurden in den 1880er Jahren von Friedrich von Schmidt im neugotischen Stil umgebaut.

In einer Seitenkapelle des Kreuzgangs (der Leopoldskapelle) befindet sich das Grabmal von Leopold III. mit dem berühmten Verduner Altar aus 1181 (1330 zum Flügelaltar umgestaltet).

Berühmt ist auch die Orgel der Stiftskirche, die von Johannes Freundt (Passau) 1642 errichtet wurde und eines der bedeutendsten Instrumente Österreichs darstellt. Das dreimanualige Instrument wurde 1984 und 1990 durch die Fa. Kuhn restauriert. Das von internationalen Solisten gerne bespielte Konzertinstrument zeichnet sich neben seinem hervorragenden Klang unter anderem auch durch die spezielle Stimmung (a1 = 476 Hz) aus.

Die Verleihung des Titels einer päpstlichen Basilica minor erfolgte 1936.

Das Stiftsmuseum ist bekannt für seine Sammlung mittelalterlicher Kunst.

Seit 1995 wird das Stift von Propst Bernhard (Hermann Backovsky, * 2. Januar 1943 in Wien) geleitet, der seit 2002 auch Generalabt der Augustiner Chorherren ist.

Am 29. Juli 2005 wurde der Novizenmeister des Stiftes, Bernt Ivar Eidsvig, von Papst Benedikt XVI. zum Bischof des Bistums Oslo in Norwegen ernannt. Der 29. Juli ist Festtag des Heiligen und Skandinavien-Missionars Olaf.

Bernt Ivar Eisdvig ist gebürtiger Norweger (geboren am 12. September 1953 in Rjukan) und konvertierter evangelischer Christ. Er empfing am 20. Jänner 1982 die Priesterweihe. Seit 1991 ist er Augustiner Chorherr, seine feierliche Profess war am 28. August 1995. Am 22. Oktober 2005 empfing er in Oslo die Bischofsweihe.

Am 4. Mai 2006 wurde das Stift für Besucher nach fünf Jahren Renovierung (Gesamtkosten 33 Millionen Euro) in neuem Barock-Prunk wiedereröffnet. Bisher versperrte Teile des Barock-Trakts wurden neu adaptiert und sind nun erstmals zugänglich. Im Zuge der Gestaltung des neuen Eingangs wurde auch ein Kinderatelier eingerichtet. Auch das Restaurant Stiftskeller wurde als Schüttkasten neu eröffnet. Die Capella Speciosa ist nach Ausgrabung und Konservierung ebenfalls erstmals zu sehen.

[Bearbeiten] Wirtschaftliche Bedeutung

Das Stift hat neben seiner kirchlichen Bedeutung auch im Weinbau eine große wirtschaftliche Bedeutung. Es verfügt mit 108 ha Anbaufläche über das größte und älteste Weingut in Österreich, das bereits auf Leopold III. zurückgeht. Bereits im Jahr 1860 wurde mit Unterstützung des Stiftes eine Weinbauschule, die im damaligen Kuchlhof, dem Prälatenhof, untergebracht war, errichtet. Aus dieser ging die heutige Höhere Bundeslehranstalt und Bundesamt für Wein- und Obstbau hervor. Siehe auch Klosterneuburger Mostwaage.

Aus den großen Forsten stammt das Rohmaterial für die Hackschnitzelheizung, die in den letzten Jahren errichtet wurde. Sie beheizt nicht nur das Stift sondern auch zahlreiche öffentliche Gebäude, wie Rathaus und Krankenhaus.

Aus den Erträgen der Wirtschaftsbetrieben werden jährlich 10% des Gewinnes an soziale Organisationen wie die des Pater Georg Sporschill und seinen Straßenkindern ausgeschüttet.

[Bearbeiten] Weblinks

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Koordinaten: 48° 18' 26" N, 16° 19' 33" O

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