Tim Robbins
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Timothy Francis Robbins, (* 16. Oktober 1958 in West Covina, Kalifornien, USA), ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor.
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Tim Robbins, der Sohn des Folk-Sängers Gil Robbins, wuchs in Greenwich Village (New York City) auf. 1970 trat er im Alter von nur 12 Jahren der Schauspielgruppe Theatre for the City bei. Nach der High School studierte er bis 1981 an der UCLA-Universität Theaterwissenschaften. Zu dieser Zeit gründete er seine eigene Theatergruppe, mit der er durch ganz Kalifornien tourte.
Nach zahlreichen kleineren Auftritten im Fernsehen spielte Robbins 1986 eine Rolle in Top Gun, einem der erfolgreichsten Filme des Jahrzehnts. Den endgültigen Durchbruch schaffte er jedoch erst 1988 mit Annies Männer. Während der Dreharbeiten traf er seine spätere Lebensgefährtin Susan Sarandon, mit der er zwei gemeinsame Kinder hat.
In den frühen 1990ern war er unter anderem in den Filmen Cadillac Man mit Robin Williams, Jungle Fever von Spike Lee und Short Cuts von Robert Altman zu sehen. Altman besetzte ihn auch für die Titelrolle seiner Satire The Player, für die Robbins bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1992 den Preis als bester Schauspieler und einen Golden Globe Award erhielt. Ein weiterer großer Erfolg gelang ihm mit dem Gefängnisdrama Die Verurteilten, das auf einem Stephen King-Roman basiert und für sieben Oscars nominiert wurde.
Neben seiner Karriere als Schauspieler war Robbins auch dreimal als Regisseur und Drehbuchautor tätig: 1992 drehte er Bob Roberts, 1995 das gefeierte Drama Dead Man Walking, das ihm eine Nominierung für den Regie-Oscar einbrachte. Susan Sarandon erhielt den Preis in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin. 1999 drehte Tim Robbins "Cradle Will Rock". Für Clint Eastwoods Mystic River erhielt Robbins 2004 einen Academy Award als Bester Nebendarsteller.
Tim Robbins und Susan Sarandon gelten – neben ihrem gemeinsamen Freund Sean Penn – als zwei der schärfsten prominenten Kritiker der Bush-Regierung. Beide sind politisch sehr engagiert und beteiligten sich im Vorfeld des Irak-Krieges an mehreren Friedens-Demonstrationen. Viele von Robbins' Filmen (besonders seine Regiearbeiten) enthalten politische Statements: Dead Man Walking beispielsweise kritisiert die Todesstrafe, während Arlington Road auf die Gefahren des Terrorismus hinweist.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Filmografie
[Bearbeiten] Schauspieler
- 1984: Toy soldiers
- 1984: Eine starke Nummer (No Small Affair)
- 1985: Das verrückte Hollywood (Malice in Wonderland)
- 1985: Der Volltreffer (The Sure Thing)
- 1985: American Eiskrem (Fraternity Vacation)
- 1986: Top Gun
- 1986: Howard – Ein tierischer Held (Howard the Duck)
- 1987: Five Corners
- 1988: Annies Männer (Bull Durham)
- 1988: Tapeheads – Verrückt auf Video (Tapeheads)
- 1989: Erik, der Wikinger (Erik the Viking)
- 1989: Jacob's Ladder – In der Gewalt des Jenseits (Jacob's Ladder)
- 1990: Cadillac Man
- 1991: Jungle Fever
- 1992: The Player
- 1992: Bob Roberts
- 1993: Short Cuts
- 1994: Die Verurteilten (The Shawshank Redemption)
- 1994: Prêt-à-porter
- 1994: I.Q. – Liebe ist relativ (I.Q.)
- 1994: Hudsucker – Der große Sprung (The Hudsucker Proxy)
- 1995: Dead Man Walking
- 1997: Nix zu verlieren (Nothing to lose)
- 1999: Arlington Road
- 2000: Mission to Mars
- 2000: High Fidelity
- 2001: Startup (Antitrust)
- 2001: Human Nature – Die Krone der Schöpfung
- 2002: Die Wahrheit über Charlie (The Truth about Charlie)
- 2003: Code 46
- 2003: Mystic River
- 2005: Krieg der Welten
- 2005: Das geheime Leben der Worte
- 2006: Kings of Rock – Tenacious D
- 2006: Catch A Fire
[Bearbeiten] Golden Globe
Bester Nebendarsteller: Mystic River
[Bearbeiten] Academy Award
Bester Nebendarsteller: Mystic River
[Bearbeiten] Regisseur
- 1992: Bob Roberts
- 1995: Dead Man Walking
- 1999: Cradle Will Rock
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Tim Robbins im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Tim Robbins in der Internet Movie Database
- Prisma Online - mit TV-Hinweisen
- deutsche Tim Robbins Fanpage
Personendaten | |
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NAME | Robbins, Tim |
ALTERNATIVNAMEN | Timothy Francis Robbins (voller Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schauspieler |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1958 |
GEBURTSORT | West Covina, Kalifornien, USA |