True Lies – Wahre Lügen

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True Lies – Wahre Lügen (1994) ist ein US-amerikanischer Film von James Cameron. Der Film parodiert typische Agentenfilme nach James-Bond-Manier, indem er dem Protagonisten (Arnold Schwarzenegger) Frau und Kind beifügt – und alle damit verbundenen Komplikationen.

Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Hintergrund 2.1 Fortsetzung 3 Literatur 4 Weblinks

[Bearbeiten] Handlung

Der Film handelt von dem Computerverkäufer Harry Tasker und seiner Frau Helen. Dem Anschein nach betrachtet, führen sie ein ganz normales Leben. Er arbeitet als Computer-Spezialist und ist viel unterwegs. Sie arbeitet als Sekretärin und Hausfrau.

In Wirklichkeit ist Harry Tasker jedoch ein so hochgeheimer Agent, dass nicht einmal seine Frau von seiner wahren Tätigkeit weiß. Das geht solange gut, bis sich Helen durch den Beruf von Harry soweit vernachlässigt fühlt, dass sie eine Affäre mit einem sich als Geheimagent ausgebenden Gebrauchtwagenhändler beginnt, was Harry durch einen „unglücklichen Zufall“ erfährt.

Während er noch versucht, sie zurückzugewinnen, erfährt er, dass Terroristen in den Besitz eines nuklearen Sprengkopfes aus den Beständen der ehemaligen Sowjetunion gelangt sind und damit nun die USA bedrohen. Um seine Ehefrau zurückzugewinnen, lässt er sie einen Auftrag ausführen, der allerdings durch die Terroristen, die er durch einen Auftrag am Anfang des Films kennengelernt hat, abrupt unterbrochen wird.

Sie werden beide entführt, die Terroristen finden durch ungeschickte Äußerungen Helens heraus, dass Helen die Frau von Harry ist. Diese erfährt, dass Harry ein Spion ist. Nach einigen Zögern finden beide wieder zueinander und Helen arbeitet von nun an mit Harry zusammen. Gemeinsam gelingt es ihnen, sich zu befreien und den Großteil der Terroristen zu töten, die die Bombe in das Land schmuggeln konnten und sie auf den Florida Keys scharfgemacht haben.

Harrys Kollegen kommen mit den Hubschraubern an. Da die Bombe bereits gegen Entschärfung gesichert wurde, muss Harry die Insel verlassen und verfolgt den Rest der Terroristen, die Helen entführt haben. Die angekommenen Kampfjets des Militärs zerstören die Brücke vor den Lastkraftwagen der Terroristen. Helen kämpft gegen Juno Skinner, sie wird rechtzeitig von Harry an Bord des Hubschraubers gehoben bevor das Auto mit Juno ins Meer fällt.

Die früher abgereisten Terroristen verschanzen sich mit der Tochter von Harry Dana in einem Bürogebäude. Als Harry von der Entführung der Tochter erfährt, nimmt er eins der Kampfflugzeuge. Dana stiehlt den Schlüssel, mit dem die Bombe gezündet werden kann und flieht auf das Dach des Hochhauses. Harry tötet mit den Bordkanonen eines Kampfjets des Typs Harrier AV-8B die meisten Terroristen. Der Anführer folgt Dana auf das Dach und dann auf einen Baukran. Dana springt auf das Flugzeug, der Terrorist springt hinter dem Mädchen hinterher. Er rutscht ab und hängt auf einer Rakete, die Harry auf den Hubschrauber der Terroristen abfeuert.

In der letzten Szene sieht man Harry und Helen bei einem gemeinsamen Geheimdiensteinsatz.

[Bearbeiten] Hintergrund

• Arnold Schwarzenegger machte James Cameron auf die französische Komödie La Totale! aufmerksam. Genau genommen ist True Lies ein Remake von La Totale!.
• Der Film war James Camerons Ersatzprojekt für eine mit Michael Biehn in der Hauptrolle geplante Spider-Man-Verfilmung, für die Cameron aber noch nicht die nötigen technischen Voraussetzungen sah.
• Jamie Lee Curtis führte den Helicopter-Stunt an ihrem Geburtstag selbst aus. Sie musste Regisseur Cameron erst überzeugen, sie das tun zu lassen, und beschrieb den Stunt später als einen der aufregendsten Momente ihres Lebens.

[Bearbeiten] Fortsetzung

Ursprünglich war eine Fortsetzung des Films in Planung, diese wurde jedoch auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt, da Arnold Schwarzenegger sich auf seinen Wahlkampf um den Gouverneursposten in Kalifornien konzentrierte und nach dem Sieg keine weiteren Hauptrollen annehmen konnte.

[Bearbeiten] Literatur

Daniela Langer: I married Rambo. In: Eckhard Pabst: Mythen – Mütter – Maschinen. Das Universum des James Cameron. Verlag Ludwig, Kiel 2005, S. 112–120, ISBN 3-933598-71-0

[Bearbeiten] Weblinks

• True Lies in der Internet Movie Database
• Besprechung der Filmmusik