UPC-Arena

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UPC-Arena

Vereine	SK Sturm Graz und Grazer AK
Kapazität	15.400
Eröffnung	9. Juli 1997 (als Arnold Schwarzenegger-Stadion)
Erstes Spiel	Grazer AK - SK Sturm Graz (0:4)
Renovierungen	2002
Spielfläche	105x68 m
Adresse	Stadionplatz 1 8041 Graz-Liebenau

Die UPC-Arena (ehemals Arnold Schwarzenegger-Stadion) im Grazer Stadtbezirk Liebenau ist Heimstätte der in der T-Mobile Bundesliga spielenden Grazer Fußballvereine SK Sturm Graz und Grazer AK.

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte des Stadions
2 Zahlen, Daten, Fakten
3 Der Sponsor
4 Pläne
- 4.1 Fansektoren-Verlegung
- 4.2 Fußball-Fernsehrechte der T-Mobile Bundesliga
5 Weitere Fotos
6 Weblinks

[Bearbeiten] Geschichte des Stadions

Ursprünglich wurde das zwischen 1995 und Winter 1996/97 erbaute Fußballstadion (im Besitz der Stadion Graz-Liebenau GmbH) nach dem aus Thal bei Graz stammenden Bodybuilder und kalifornischen Gouverneur Arnold Schwarzenegger benannt. Eröffnet wurde es am 9. Juli 1997 mit dem Spiel GAK gegen Sturm Graz, welches Sturm Graz mit 4:0 für sich entscheiden konnte.

Im Dezember 2005 wurde in Kalifornien Stanley Williams hingerichtet, nachdem Arnold Schwarzenegger in seiner Eigenschaft als Gouverneur von Kalifornien zuvor sämtliche Gnadengesuche abgelehnt hatte. Wegen seiner Haltung zur Todesstrafe, die insbesondere von der SPÖ, den Grünen und der KPÖ kritisch kommentiert wird, forderten Politiker der steirischen KPÖ und der Grünen die Umbenennung des Arnold-Schwarzenegger-Stadions. Schwarzenegger kam einer Entscheidung zuvor, indem er schriftlich der Stadt Graz das Recht auf die Verwendung seines Namens entzog, insbesondere als Name des Fußballstadions. In der Nacht zum 26. Dezember 2005 wurde sein Name vom Stadion entfernt, sodass nur noch Stadion Graz-Liebenau zu lesen war. Man hatte diesen nächtlichen Zeitpunkt gewählt, um der Presse keine Möglichkeit für eine entsprechende Bild-Berichterstattung zu geben. Kurz darauf startete die Grazer Stadtregierung unter der Leitung des Grazer Finanzstadtrates Wolfgang Riedler (SPÖ) einen Aufruf an Firmen, worauf sich diese um das Namenssponsoring für das Stadion bewerben konnten.

Am 17. Februar 2006 wurde der restliche Teil Stadion Graz-Liebenau entfernt. Seit dem 18. Februar 2006 heißt das Stadion UPC-Arena. Das erste Spiel im Stadion unter dem neuen Namen war das Grazer Stadtderby (0:0) am selben Tag.

[Bearbeiten] Zahlen, Daten, Fakten

Die UPC-Arena bietet insgesamt 15.400 Zuschauern in 27 Sektoren Platz (bei Champions-League-Spielen des SK Sturm Graz wurden Zusatztribünen aufgestellt, sodass zirka 17.000 Zuseher Platz hatten), zusätzlich gibt es einen eigenen Behinderten- beziehungsweise Rollstuhlfahrerbereich. Das mit einer Rasenheizung ausgestattete Spielfeld hat eine Größe von 105 x 68 Metern.

Direkt neben der UPC-Arena befindet sich das Eisstadion Graz-Liebenau, die Heimstätte des Eishockeyvereins Graz 99ers, und eine zusätzliche Skatinghalle, auf deren Überdachung sich die größte thermische Solaranlage Österreichs (1.407 m² Kollektorfläche) befindet.

[Bearbeiten] Der Sponsor

UPC Telekabel bekam den Vorzug gegenüber verschiedenen Firmen, wie zum Beispiel Therme Loipersdorf, Thomas Muster (mit seiner eigenen Marke TOMS) oder T-Mobile und zahlt laut Generaldirektor Thomas Hintze mehr als 150.000 Euro pro Jahr. Der Vertrag wurde für 10 Jahre bis 2016 abgeschlossen.

[Bearbeiten] Pläne

Südtribüne der UPC-Arena (Sektoren 27 - 22, v.l.n.r.)

Laut Finanzstadtrat Wolfgang Riedler, will man in den Bereichen Fanklub-Sektoren, Sicherheit, neues Ticket-System und vor allem Kunstrasen investieren, so Riedler.

[Bearbeiten] Fansektoren-Verlegung

Die erste Investition ist die Verlegung der Fanklubbereiche. Ab der Saison 2007/2008 wird der Fanklubbereich von Süden nach Norden wandern, also voraussichtlich zu den Sektoren 8 bis 13. Ebenso wandert der Gästesektor von Nord (Sektor 8) nach Süd (Sektor 27). Diese Verlegung der Fanbereiche soll in Zukunft das gewalttätige Aufeinandertreffen der Fanklubs reduzieren beziehungsweise unterbinden. Auf den Erfolg der Aktion darf man gespannt sein.

[Bearbeiten] Fußball-Fernsehrechte der T-Mobile Bundesliga

Anders als ursprünglich gedacht wird UPC Telekabel nicht in das TV-Geschäft mit der T-Mobile Bundesliga einsteigen.

[Bearbeiten] Weitere Fotos

Grazer Stadtderby	Eingangsbereich Sektoren 15 - 27	Westtribüne mit VIP-Bereich	Nordfront mit UPC-Logo
Südtribüne beim Derby	Westtribüne vom Sektor 22 aus gesehen	Grazer Stadtderby