Grazer AK
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Voller Name | Liebherr Grazer Athletik Klub | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Spitzname(n) | Rote Teufel, Rotjacken | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Gegründet | 18. August 1902 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Stadion | UPC-Arena | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Plätze | 15.400 | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Präsident | Stephan Sticher | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Trainer | Lars Söndergaard | ||||||||||||||||||||||||||||||||
Adresse | Stadionplatz 1 8041 Graz |
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Liga | T-Mobile Bundesliga | ||||||||||||||||||||||||||||||||
2005/06 | 10. Platz | ||||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Grazer Athletik Klub (GAK) ist ein Sportverein aus Graz. Die Fußballsektion der Athletiker ist der älteste (noch existierende) und einer der erfolgreichsten Klubs aus der Steiermark. Weitere Sektionen sind Tennis, Basketball und Turmspringen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
[Bearbeiten] Anfangsjahre und erste Erfolge
1893 brachte der Medizinstudent Georg-August Wagner den Fußballsport von Prag nach Graz, eine Gruppe von Allroundsportlern (Turner, Radfahrer und Bergsteiger) des "Techniker Alpenklubs", die in Graz studierten, fand Gefallen am runden Leder. Im Zuge dieser Entwicklung fand im März 1894 in Graz das erste Fußballspiel nach den damals sogenannten Associations-Regeln (im Gegensatz zum Rugby) auf Boden des heutigen Österreich, genauer gesagt auf dem noch heute existierenden Platz der Landesturnhalle im Grazer Stadtpark, statt. Obwohl die Bevölkerung wenig bis gar kein Verständnis für diese neue Sportart zeigte, fand der Fußball nach und nach auch bei den Mittelschülern Anklang und es bildeten sich so genannte "Gassenmannschaften". Um den Lehrern nicht Anlass zu Ärgernis zu geben, wurden von den Mittelschülern sogar Decknamen für die Zeitungsberichte verwendet.
Als im Jahr 1902 eine Gruppe Mittelschüler um Carl Markel dem Akademischen Sportverein als Fußballer beitreten will, kommt es zu Unstimmigkeiten von Seiten der Akademiker. Es kommt zu einem Vergleichsspiel, das die Schüler 4:1 gewinnen, als Folge davon dürfen sie dem ASV nicht beitreten - die Initialzündung für den GAK.
Am 18. August 1902 - zum Geburtstag des Kaisers Franz Joseph I., des höchsten Feiertages dieser Zeit - wurde der Grazer Athletik-Sport-Club (als Abkürzung war damals noch G.A.C. üblich) offiziell gegründet. Im damaligen "Stieglbräu" in der Grazbachgasse fand die Gründungsversammlung statt. Bei der Namensgebung für den Grazer Allroundsportklub diente der Wiener Athletiksportklub, der als Allroundverein damals in Österreich führend war, als Vorbild.
Als Vereinsplatz wird ein Areal zwischen Körösistraße und Mur im Bezirk Geidorf ausersehen, das für die folgenden 103 Jahre Heimstätte sein sollte. Der GAK-Platz (später Casino-Stadion Graz) ist gefunden. Gespielt wurde anfänglich gegen die Kontrahenten vom ASV, das erste internationale Vergleichsspiel findet gegen den FC Ödenburg statt und wird mit 4:1 gewonnen. 1905 bekommt man mit den London Pilgrims erstmals Besuch vom Fußball-Mutterland. 1911 zählt der GAK zu den Gründungsmitgliedern des Steirischen Fußballverbands und stellt mit Dr. Krodemansch auch gleich den ersten Präsidenten.
1922, 1924 und 1926-33 wurde man jeweils Steirischer Meister, 1929, 1932 und 1933 holte man mit dem Österreichischen Amateurstaatsmeister die ersten nationalen Titel. Überregionale Aufmerksamkeit erfuhr man durch den jungen Torhüter Rudi Hiden. Dieser wechselt 1927 vom GAK zum ehemaligen Namensgeber und damaligen Spitzenklub Wiener AC und wird der erste ÖFB-Nationalspieler aus der Steiermark und kurz darauf zum Tormann des Wunderteam. 1944 muss man wegen der Kriegswirren den Spielbetrieb einstellen.
[Bearbeiten] Neubeginn, Staatsliga, Europa-Cup und Zwangsabstieg
1946 nimmt man den Spielbetrieb wieder auf und kann sich schnell bis in die höchste Österreichische Spielklasse, die 1949 neugegründete Staatsliga, durchkämpfen. Bereits ab 1951 nimmt der GAK an der Staatsliga teil und wird in der ersten Saison als 6. gleich einmal bestes Bundesländerteam hinter den arrivierten Teams aus Wien. 1952 stellt der GAK mit Stefan Kölly und Paul Halla bereits auch die ersten Aktiven für die Österreichische Fußballnationalmannschaft. In der Folge etabliert sich der Klub in der höchsten Spielklasse. 1962 wird erstmals das Cupfinale erreicht, man unterliegt aber der Wiener Austria. Der Lohn ist jedoch erstmals für den Europa-Cup spielberechtigt zu sein, man wird aber im Cup der Cupsieger (Austria Wien wurde auch Meister und trat daher im Meistercup an) in der ersten Runde vom dänischen Vertreter B 1909 Odense aus dem Bewerb geworfen.
1963 landet man einen Sensationstransfer, als man das Idol des Ägyptischen Fußball, Saleh Selim, für die Frühjahrssaison verpflichten kann.
1963 nimmt mit Wilhelm Huberts ein ehemaliger Athletiker als erster Österreicher an der Deutschen Bundesliga teil. Im selben Jahr erstmalige Teilnahme am Messestädte-Cup, gegen NK Zagreb zieht man jedoch den Kürzeren.
1968 der zweite Einzug ins Cup-Finale, Niederlage gegen Rapid Wien, wie 1962 Berechtigung für den Cupsiegerbewerb, der niederländische Titelträger ADO Den Haag erweist sich als eine Klasse zu stark.
1973 wird mit Rang 3. in der Nationallige die bisher beste Platzierung der Klubgeschichte und gleichzeitig erstmals der UEFA-Cup erreicht, es kommt zu einem knappen Erstrunden-Aus gegen Panahaiki Patras.
1974 dann der bittere Zwangsabstieg in die Zweitklassigkeit, nachdem der ÖFB die Bundesliga mit 10 Teilnehmern beschließt, nur einen Verein aus jedem Bundesland zulassen will und sich mit der Teilnahme von LASK UND VÖEST Linz selbst ad absurdum führt. Der GAK steigt als Zweitligameister jedoch umgehend wieder auf.
[Bearbeiten] Bundesliga, Cup-Sieg und erneuter Abstieg
1975 hieß es also neuen Anlauf nehmen im Oberhaus, nach einigen durchwachsenen Jahren ist man Ende 1979 ganz vorne dabei, der Vizemeister wird 1980 nur knapp verpasst.
1981 dann der erste große Erfolg im Profifußball. Nachdem man SV Chemie Linz, Austria Wien, SK Rapid Wien sowie FC Wacker Innsbruck im Pokalbewerb geschlagen hatte, gewann der GAK das Cupfinale gegen Austria Salzburg und war somit der erste steirische Verein, der sich einen nationalen Titel auf die Fahnen heften konnte. Im Cup der Cupsieger nahm man somit erstmals als "Echter" Titelträger teil, aber gegen den Titelverteidiger Dinamo Tiflis (das Auswärtsspiel wurde vor 70.000 Zuschauern ausgetragen) war man chancenlos.
1982 konnte man wieder einen 3. Platz erreichen, abermals Erstrunden-Aus gegen den Rumänischen Vertreter aus Hunedoara.
1990 dann der abermalige Abstieg aus dem Oberhaus, diesmal verbleibt man für fünf Saisonen in der Zweitklassigkeit.
[Bearbeiten] Aufstieg, Erfolgslauf und Entwicklung bis Heute
1995 nahm man als Meister der 2. Bundesliga wieder an der Bundesliga teil, als "Underdog" sicherte sich man mit Rang 4 gleich einen UEFA-Cup-Platz. Diesmal nahm man erstmalig auch die Hürde "Erste Runde", warf ebenfalls den Zweitrundengegner aus dem Bewerb, um sich plötzlich mit einem Großen (und dem späteren Bewerbsfinalisten) des europäischen Klubfußballs, Inter Mailand konfrontiert zu sehen. Man schied zwar denkbar knapp aus, hatte jedoch für Furore gesorgt und sich mit diesem Ereignis endgültig wieder zurückgemeldet. Zudem konnte der junge Torhüter Alexander Manninger in den Duellen gegen die Italiener dermaßen überzeugen, dass ihm gelang, woran mit Rudi Hiden in den frühen 1930er-Jahren einer seiner Vorgänger gescheitert war: Transfer zum FC Arsenal, erster Österreicher in der obersten englischen Spielklasse. 1997 wurde der GAK die erste Cheftrainer-Station für Klaus Augenthaler, unter dem man 1998 und '99 jeweils den 3. Platz erreichen konnte, die Auftritte im Europa-Cup wurden zur Regelmäßigkeit. Im Jahr 2000 dann der erlösende zweite Titel: Abermals Cupsieger (wieder gegen Austria Salzburg), erstmalig konnte man auch den Supercup nach Graz holen.
2002 wurde man erneut Cup- und Supercupsieger, im Herbst wurde Walter Schachner als Trainer verpflichtet. Der Obersteirer führte die Mannschaft vom vorletzten Platz weg in die obere Tabellenregion und schlußendlich noch zum erstmaligen Vizemeister. In der 3. Champions-League-Qualifikationsrunde für den Einzug in die Gruppenphase 2003 scheiterten die "Rotjacken" nur knapp an Ajax Amsterdam. In der Saison 2003/04 sollte dann unter Schachners Regie für Unmöglich geglaubtes endlich Realität werden: Die Roten Teufel aus Graz gewannen 2004 den ersten österreichischen Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Zudem wurde man zum vierten Mal Österreichischer Cupsieger, holte "zum Drüberstreuen" also auch das Double.
Den größten internationalen Achtungserfolg konnte der GAK im Meisterjahr in der Qualifikation zur UEFA Champions League 2004 an der Anfield Road verbuchen. Nach einer 0:2 Heimniederlage in Graz konnte das Auswärtsspiel gegen den FC Liverpool mit 1:0 durch einen sehenswerten Treffer von Mario Tokić gewonnen werden. Der GAK ist somit die erste und bislang einzige österreichische Mannschaft, die in einem der europäischen Bewerbe ein Auswärtsspiel gegen eine englische Mannschaft gewonnen hat. Außerdem war es die einzige Heimniederlage für den späteren Sieger der UEFA Champions League 2004/05 in diesem Bewerb.
Am 9. Januar 2006 wurde Erfolgstrainer Walter Schachner unerwartet vom damaligen Präsidenten Harald Sükar beurlaubt. Nachfolger wurde der ehemalige Trainer von Austria Wien und SV Austria Salzburg, Lars Söndergaard. In der Saison 2005/06 verpasste man auch erstmalig seit 1996/97 einen Platz für die europäischen Bewerbe.
Am 2. März 2007 meldete der Grazer AK beim Grazer Handelsgericht selbst Konkurs an, nachdem ein Konkursantrag der Finanzprokuratur eine Woche zuvor ergangen war. Durch diesen Eigenantrag, bei dem gleichzeitig ein Antrag auf Zwangsausgleich gestellt wurde, hofft der GAK sich nach dem Vorbild des SK Sturm von seinen Altlasten zu befreien. Der Verein beziffert seine Gesamtschulden nach eigenen Angaben mit 15,2 Millionen Euro. Der Verein kämpft schon seit längerem mit finanziellen Problemen. Durch den Ausstieg des Vermarkters IMG konnte der GAK seine Zahlungsvereinbarung mit der Finanz nicht einhalten und Altlasten lebten durch den Terminverlust auf. Trotz der schwierigen Situation wurde die Lizenz für die nächste Saison beantragt und man plant den Zwangsausgleich bis zum 19. April 2007 zu vereinbaren, um die Lizenz zumindest im zweiten Anlauf zu erhalten. Ein positiver Lizenzentscheid in erster Instanz ist (auch nach eigenen Angaben) nicht realistisch.
Am 14. März 2007 wurde von der österreichischen Bundesliga eine FIFA-Anweisung umgesetzt, dass dem GAK auf Grund einer Klage des ehemaligen Spielers Daniel Kimoni wegen ausstehender Zahlungen mit sofortiger Wirkung 6 Punkte in der laufenden Bundesliga abgezogen werden. Nur zwölf Tage später, am 26. März, wurde von der Bundesliga ein weiterer Abzug von 22 Punkten aufgrund von Lizenzverletzung und der eingereichten Insolvenz durchgeführt. Der Verbleib in der T-Mobile Bundesliga ist nun nur mehr theoretisch möglich. Laut Präsident Sticher erstelle man nun ein Budget für die Red Zac-Erste Liga.
[Bearbeiten] Titel und Erfolge
- 1 x Österreichischer Meister: 2004
- 3 x Österreichischer Amateurstaatsmeister: 1929, 1932, 1933
- 10 x Steirischer Landesmeister: 1922, 1924, 1926, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933
- 4 x Österreichischer Pokalsieger: 1981, 2000, 2002, 2004
- 2 x Supercup-Sieger: 2000, 2002
- 1 x (inoffizieller) Steirischer Landescupsieger: 1922
- 2 x Österreichischer Vizemeister: 2003, 2005
- 1 x Österreichischer Vize-Amateurmeister: 1931
- 2 x Meister 2. Spielstufe: 1975 (Nationalliga), 1995 (2. Division)
- 2 x Österreichischer Cup-Finalist:' 1962, 1968
- 1 x Intertoto-Cup Gruppensieger: 1978
[Bearbeiten] Stadion
Der Grazer AK spielte von 1902 bis 1975 zum Großteil (einzelne Spiele wurden auch auf den Heimstätten des Grazer SC, der ESV Austria Graz sowie im Bundesstadion Graz-Liebenau ausgetragen) im vereinseigenen Stadion an der Körösistraße. Ab 1975 trug der GAK seine Spiele ausschließlich im Liebenauer Stadion aus. 1986 kam es zu einer Rückkehr auf die traditionelle Heimstätte, durch das Sponsoring seitens der Casinos Austria hieß der GAK-Platz fortan nur mehr Casino-Stadion Graz. In der Saison 1996/97 trugen die Grazer Athletiker ihre Heimspiele zum Großteil im Kapfenberger Franz-Fekete-Stadion aus. Seit 1997 spielen die beiden "großen" Grazer Vereine GAK und SK Sturm Graz wieder im Stadion Graz-Liebenau, das seit Februar 2006 UPC-Arena heißt. 2004 wurde das neue GAK-Trainingszentrum in Graz-Andritz eröffnet; das Casino-Stadion wurde 2005 abgerissen.
[Bearbeiten] Sponsoren
Nach der Gründung des Vereins setzte man auf die Komponenten Idealismus und private Initiative. Mitgliedsbeiträge, Spenden und Zuschauer-Einnahmen brachten den "Grazer Athletik Klub" über die ersten Jahre, denn Sponsoring war damals noch ein Fremdwort.
Erst Ende der 50er, Anfang der 60er Jahre gab es Ansätze von echter Unterstützung seitens der Wirtschaft. Die früheren Sponsoren waren dennoch so etwas wie Gönner. Der Grazer Gemüse-Großhändler Evaristo di Lenardo und Anton Herzl, seines Zeichens Gründer der Schuh-Firma Stiefelkönig, griffen erstmals für die Athletiker in die private Tasche. In der damaligen Zeit galten Sponsoren als so genannte "Patronanzfirmen", dessen Logos auf den Dressen aufgedruckt wurden.
Der erste große Sponsor-Deal gelang dem GAK 1969, als der Schweizer Uhrenhersteller Marvin mit der Jahressumme von 500.000 Schilling den Verein unterstützte. Einige Sponsoren, die Marvin folgten, findet man heute nicht mehr im Branchenbuch, so etwa das Unternehmen Teppichland, die ATS-Bank (ein mehr als unrühmliches Kapitel in der Wirtschaftsgeschichte des GAK), oder auch Körting TV, die innerhalb von zwei Jahren dem GAK aus einem wirtschaftlichen Engpass heraus halfen. 1978 sorgte der Fensterhersteller Gaulhofer für einen wirtschaftlichen Aufschwung und 1980 bekam der Verein den bis dato treuesten Geldgeber "Ringschuh". Bis zum Abstieg 1990 war die Einkaufsgenossenschaft Hauptsponsor des GAK.
Anfang der 90er Jahre wurden die Casinos Austria zum Hauptsponsor, bis 1997 der aktuelle Sponsor Liebherr gefunden wurde.
[Bearbeiten] Aktueller Kader
[Bearbeiten] Torhüter
- 01
Andreas Schranz (seit Sommer 1998)
- 30
Stefan Leitner (KM seit Sommer 2005)
- 32
Saso Fornezzi (seit Sommer 2006)
[Bearbeiten] Verteidigung
- 03
Pa Saikou Kujabi (seit Winter 2005)
- 04
Eric Akoto (seit Sommer 2006)
- 07
Markus Hiden (seit Jänner 2007)
- 24
Mario Sonnleitner (KM seit Sommer 2005)
- 25
Mario Majstorovic (seit Sommer 2003)
- 27
Thomas Lechner (KM seit Sommer 2005)
[Bearbeiten] Mittelfeld
- 08
Samir Muratovic (seit Winter 2003)
- 11
Martin Amerhauser (1995-1996, seit Sommer 1999)
- 12
Mario Hirz (seit Februar 2003)
- 13
Michael Glauninger (KM seit Sommer 2006)
- 14
Wael Reyad (seit Jänner 2007)
- 16
Zlatko Junuzovic (KM seit Sommer 2005)
- 17
Ralph Spirk (KM seit Winter 2005)
- 18
Daniel Pirker (KM seit Sommer 2004)
- 20
Tuomas Uusimäki (seit Jänner 2007)
- 23
Gernot Sick (seit Sommer 1996)
- 26
Marco Perchtold (KM seit Februar 2007)
- 29
Rolf Landerl (seit Sommer 2006)
[Bearbeiten] Angriff
- 06
Dominic Hassler (seit Winter 2003)
- 09
Rade Djokic (seit Sommer 2006)
- 10
Alen Škoro (seit Sommer 2004)
- 15
Philipp Schenk (KM seit Sommer 2005)
- 28
Roland Kollmann (seit Februar 2002)
[Bearbeiten] Führungsstruktur
[Bearbeiten] Präsidium
- Stefan Sticher (seit 14. Juli 2006)
- Vizepräsident: Manfred Rath
- Ehrenpräsident: Mag. Rudi Roth (Präsident von 30. Mai 2001 bis 24. Juni 2005)
[Bearbeiten] Betreuerstab
- Trainer: Lars Söndergaard (seit 9. Januar 2006)
- Co-Trainer: Mag. Klaus Schmidt (Sportphysiotherapeut) (seit 1999)
- Torwart-Trainer: Franz Almer (seit 2006)
- Mentaltrainer: Dr. Michael Reinprecht
- Sportphysiotherapeut: Gerhard Hierzer
- Masseur: Mario Kueschnig
- Klubarzt: OA Dr.med. Martin Leonhardt
[Bearbeiten] Trainer seit 1990
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[Bearbeiten] Bekannte ehemalige Spieler
Land | Name | beim GAK von-bis | Spiele/Tore | Transfer zu |
---|---|---|---|---|
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Rudi Hiden (T) | 1925-1927 | Wiener AC | |
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Wilhelm "Willi" Huberts I. | 1955-1960 & 1971-1974 | Hungaria New York | |
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Willi Sgerm | 1956-1967 | 255/120 | |
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Gernot Fraydl (T) | 1957-1961 | Austria Wien | |
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Walter Koleznik | 1959-1978 | 401/84 | Karriereende |
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Gerald Erkinger | 1961-1970 | 164/2 | Rudersdorf |
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Saleh Selim [1] | Frühjahr 1963 | 6/3 | Al-Ahly Kairo |
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Bernard Vukas | 1965 | Kapfenberger SV | |
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Josef Stering | 1969-1972 & 1980-1986 | 296/48 | Karriereende |
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Harald Rebernig | 1970-1976 | 148/30 | ESK Graz |
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Mario Zuenelli | 1973-1986 | 343/72 | SVL Flavia Solva |
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Gerhard Steinkogler | 1977-1979 & 1983/84 | 64/15 | SV Werder Bremen |
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Savo Ekmecic (T) | 1978-1985 | 269/0 | ESK Graz |
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Jozef Móder | 1980-1982 | 60/9 | |
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Harald Gamauf | 1980-1990 | 263/11 | SV Oberwart |
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Dieter Schatzschneider | 1987-1988 | 27/4 | Hannover 96 |
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Eduard Glieder | 1987-1994 & 1995/96 | SV Austria Salzburg | |
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Adolf Hütter | 1987/88 & 1991-1993 & 2001-2003 | Kapfenberger SV | |
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Roland Goriupp (T) | 1987/88-1992/93 | SK Sturm Graz | |
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Ales Čeh | 1992-2003 | 212/5 | NK Branik Maribor |
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Zeljko Vukovic | Juli 1995-Juni 1999 | 138/? | FC Kärnten |
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Alexander Manninger (T) | 1996-1997 | FC Arsenal | |
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Emanuel Pogatetz | 2003-8. März 2005 | 55/2 | Spartak Moskau |
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Rene Aufhauser | 2001-2005 | Red Bull Salzburg | |
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Mario Bazina | 2001-Februar 2006 | SK Rapid Wien |
[Bearbeiten] Europacup
(Stand Juni 2006)
Nach sporadischen Auftritten im Cup der Cupsieger und Messestädte bzw. UEFA-Cup im Zeitraum 1962 - 1983 konnte sich der GAK von 1998 bis 2005 durchgehend für die europäischen Bewerbe qualifizieren.
Viermal wurde die 2. Runde des UEFA-Cups erreicht (1996, 1998-2001), man scheiterte, teilweise nur knapp, an attraktiven Gegnern wie Inter Mailand (1996/97), AS Monaco (1998/99), Panathinaikos Athen (1999/2000) und Espanyol Barcelona (2000/01). In der Saison 2001/02 schied die Mannschaft in der 1. Runde des UEFA-Cups gegen den FC Utrecht aus.
Dreimal scheiterte der GAK bis jetzt in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation, an ebenso attraktiven Gegnern: Lokomotive Moskau (2002/03), Ajax Amsterdam (2003/04) und FC Liverpool (2004/05).
In der Saison 2003/2004 schied man, nach zwei unentschiedenen Spielen, gegen den norwegischen Meister Vålerenga IF in der 1. Runde des UEFA-Cups aus.
In der Saison 2004/2005 sah es um einiges besser aus für die "Roten Teufel" aus Graz. Nach einem aufsehenerregenden 1:0 Auswärts-Sieg gegen den FC Liverpool schieden sie nur knapp in der 3. Qualifikationsrunde der Champions League aus, da das Heimspiel 0:2 verloren wurde. Im UEFA-Cup stieg die Mannschaft nach einem klaren Sieg gegen Litex Lovech aus Bulgarien in die erstmals ausgetragene Gruppenphase des UEFA-Cups auf. In der Gruppe F warteten zwei Auswärtsspiele gegen AJ Auxerre (0:0) und gegen die Glasgow Rangers (0:3) und zwei Heimspiele gegen Amica Wronki (3:1) und gegen AZ Alkmaar (2:0). Hinter AZ Alkmaar und AJ Auxerre belegte man den 3. Rang in der Gruppe und stieg ins Sechzehntel-Finale auf, wo zwei attraktive Spiele gegen den FC Middlesbrough warteten. Das Hinspiel wurde in Graz ausgetragen und nach guter Leistung und einigen strittigen Situationen trennte man sich 2:2 Unentschieden. Im Rückspiel verloren die "Roten Teufel" (nach einer frühen 0:1 Führung) mit 2:1. Das Aus im Europacup 04/05 war damit besiegelt.
Die bislang letzte Europacupteilnahme war in der Saison 2005/2006, als man mit einem Gesamtstand von 0:7 Toren gegen den Racing Straßburg aus der 1. UEFA-Cuprunde schied.
Auffallend ist die außerordentlich gute Heimbilanz des GAK: Von insgesamt 23 Spielen im UEFA-Cup bzw. der Champions-League Qualifikation, gewann der GAK 15 Spiele, 6 mal trennten sich die Mannschaften im Stadion Graz-Liebenau unentschieden und nur 3 mal hat der GAK bisher im Europacup daheim verloren (Lok Moskau, FC Liverpool und RC Strasbourg). Ein Torverhältnis von 47:16 (bis 2005) zeugt von der Heimstärke der Mannschaft.
Joachim Standfest hält den Vereinsrekord von 3 Toren in einem Europa-Cup Spiel gegen Kl Klaksvik (5:0).
Liste der bisherigen Spiele des GAK im UEFA-Cup, in der Champions-League Qualifikation, im Cup der Cupsieger und im Messestädtecup:
Saison | Bewerb | Gegner | Hinspiel | Rückspiel | Gesamt |
---|---|---|---|---|---|
1962/63 | Cup der Cupsieger (1/8 Finale) | ![]() |
1:1 (H) | 3:5 (A) | 4:6 |
1964/65 | Messestädtecup (Runde 1) | ![]() |
0:6 (H) | 2:3 (A) | 2:9 |
1968/69 | Cup der Cupsieger (Runde1) | ![]() |
0:2 (H) | 1:4 (A) | 1:6 |
1972/73 | UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
0:1 (H) | 1:2 (A) | 1:3 |
1980/81 | Cup der Cupsieger (1/16 Finale) | ![]() |
2:2 (H) | 0:2 (A) | 2:4 |
1982/83 | UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
1:1 (H) | 0:3 (A) | 1:4 |
1996/97 | UEFA-Cup (Quali 2) | ![]() |
2:0 (H) | 5:1 (A) | 7:1 |
UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
1:3 (A) | 2:0 (H) | 3:3 (Auswärtstorregel) | |
UEFA-Cup (Runde 2) | ![]() |
0:1 (A) | 1:0 (H) | 1:1 (4:5 i.E.) | |
1998/99 | UEFA-Cup (Quali 2) | ![]() |
0:0 (A) | 3:0 (H) | 3:0 |
UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
2:0 (H) | 1:1 (A) | 3:1 | |
UEFA-Cup (Runde 2) | ![]() |
3:3 (H) | 0:4 (A) | 3:7 | |
1999/2000 | UEFA-Cup (Quali) | ![]() |
4:0 (H) | 5:0 (A) | 9:0 |
UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
3:0 (H) | 1:2 (A) | 4:2 | |
UEFA-Cup (Runde 2) | ![]() |
2:1 (H) | 0:1 (A) | 2:2 (Auswärtstorregel) | |
2000/01 | UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
0:0 (H) | 3:2 (A) | 3:2 |
UEFA-Cup (Runde 2) | ![]() |
0:4 (A) | 1:0 (H) | 1:4 | |
2001/02 | UEFA-Cup (Quali) | ![]() |
2:2 (A) | 4:0 (H) | 6:2 |
UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
3:0 (A) | 3:3 (H) | 3:6 | |
2002/03 | Champions-League (Quali 2) | ![]() |
4:1 (A) | 2:0 (H) | 6:1 |
Champions-League (Quali 3) | ![]() |
0:2 (H) | 3:3 (A) | 3:5 | |
UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
2:0 (A) | 1:1 (H) | 1:3 | |
2003/04 | Champions-League (Quali 2) | ![]() |
5:1 (A) | 2:1 (H) | 7:2 |
Champions-League (Quali 3) | ![]() |
1:1 (H) | 1:2 n.V. (A) | 2:3 | |
UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
0:0 (A) | 1:1 (H) | 1:1 (Auswärtstorregel) | |
2004/05 | Champions-League (Quali 3) | ![]() |
0:2 (H) | 1:0 (A) | 1:2 |
UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
5:0 (H) | 0:1 (A) | 5:1 | |
UEFA-Cup (Gruppe F) | ![]() |
0:0 (A) | |||
UEFA-Cup (Gruppe F) | ![]() |
3:1 (H) | |||
UEFA-Cup (Gruppe F) | ![]() |
0:3 (A) | |||
UEFA-Cup (Gruppe F) | ![]() |
2:0 (H) | |||
UEFA-Cup (16tel-Finale) | ![]() |
2:2 (H) | 1:2 (A) | 3:4 | |
2005/06 | UEFA-Cup (Quali 2) | ![]() |
2:0 (A) | 1:0 (H) | 3:0 |
UEFA-Cup (Runde 1) | ![]() |
0:2 (H) | 0:5 (A) | 0:7 |
[Bearbeiten] Das Grazer Derby
Seit dem Jahr 1920, als die beiden Grazer Vereine GAK und SK Sturm in der Grazer Liga erstmalig aufeinandertrafen, liefern sich die beiden Stadtrivalen heiße Duelle (SK Sturm siegte damals mit 5:1 und 1:0). 1946 gewannen die Stadtrivalen von Sturm Graz in der steirischen Liga mit 10:1 über den GAK, dies ist bis heute der höchste Derbysieg. Elf Jahre später, am 25. November 1956, bereits in der österreichischen Staatsliga, drehte der GAK den Spieß jedoch um und siegte mit 6:1. 1969 gab es in Liebenau Zuschauerrekord, über 20.000 Fans drängten ins Stadion; die Mannschaften trennten sich mit einem 1:1-Unentschieden. Die erfolgreichsten GAK-Derby-Torschützen sind mit acht Toren Walter Koleznik bzw. mit sieben Toren Igor Pamic, Mario Zuenelli und Herbert Ninaus. Das letzte Derby im Arnold Schwarzenegger-Stadion Graz-Liebenau fand am 30. Oktober 2005 statt (2:0 für den GAK). Das 125. Grazer Derby (seit Gründung der Staatsliga) am 18. Februar 2006 war zugleich das Eröffnungsspiel der "neuen" UPC-Arena in Liebenau; die Mannschaften trennten sich mit einem 0:0-Unentschieden. Im letzten Derby, am 18. März 2007, gewann der SK Sturm (0:2); trotz einiger Protestaktionen von Anhängern des GAK's und 10-minütigem Spielabbruch. Die Tore schossen Krammer (3.) und Filipovic (91.).
Derby-Bilanz 1920 - 1949 in der steirischen Liga (Amateurmeisterschaft):
- 55 Spiele
- 19 GAK-Siege
- 7 Remis
- 29 Sturm-Siege
(Torverhältnis 102:136)
Derby-Bilanz seit Einführung der Staatsliga (Profimeisterschaft) 1949 bis 11. November 2006:
- 129 Spiele
- 46 GAK-Siege
- 42 Remis
- 41 Sturm-Siege
(Torverhältnis: 172:166)
[Bearbeiten] Weblinks
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