Weißeritztalbahn
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Weißeritztalbahn: Freital-Hainsberg–Kurort Kipsdorf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Kursbuchstrecke: | 513 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckennummer: | HK (K.Sächs.Sts.Eb.) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 26,3 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 750 mm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Maximale Neigung: | 30 ‰ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Minimaler Radius: | 50 m | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Weißeritztalbahn ist die zweite sächsische Schmalspurbahn und gilt als die dienstälteste öffentliche Schmalspurbahn Deutschlands. Die Strecke führt von Freital bei Dresden bis nach Kipsdorf im Osterzgebirge durch das Tal der Roten Weißeritz mit dem landschaftlich einmaligen Rabenauer Grund und geht an der Talsperre Malter vorbei. Die Bahn wird bis heute ausschließlich mit Dampflokomotiven betrieben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Der Bau begann 1881. Der erste Streckenabschnitt wurde am 1. November 1882 zunächst bis Schmiedeberg eröffnet. Seit dem 3. September 1883 ist die Bahn bis zum heutigen Endpunkt Kipsdorf fertig gestellt. Die Spurweite beträgt 750 mm, wie die der meisten Sächsischen Schmalspurbahnen. 1912 wurde ein Teil der Strecke höher gelegt, um den Bau der Talsperre Malter zu ermöglichen. Einst wichtiger Gütertransporteur für die an der Strecke gelegenen Industriebetriebe, werden seit 1994 nur noch Personen befördert. Die noch vorhandenen Güterwagen werden nur noch zu Sonderfahrten benutzt.
Am 14. September 2004 erfolgte die Übergabe der Bahn an die BVO Bahn GmbH, welche auch schon die Fichtelbergbahn und die Lößnitzgrundbahn betreibt.
[Bearbeiten] Zerstörung im August 2002
Die Bahn ist nach einem Jahrhunderthochwasser im August 2002, bei dem sie auf mehreren Abschnitten der Strecke schwer beschädigt wurde, noch immer außer Betrieb (2006). In der Zwischenzeit wurden durch Spenden von Eisenbahnfreunden zwei Teilabschnitte wieder aufgebaut, auf denen es Sonderfahrten gibt.
Ähnliche Verwüstungen wie im Jahre 2002 gab es schon einmal nach einem Hochwasser im Juli 1897, bei dem alle Brücken (40) zerstört wurden. Vor der Flut beförderte die Weißeritztalbahn jährlich rund 200.000 Fahrgäste.
Die Schäden werden auf rund 20 Millionen Euro geschätzt, von denen der Bund und der Freistaat Sachsen je die Hälfte tragen wollen. Der vollständige Wiederaufbau ist geplant. Der erste Spatenstich dazu erfolgte am 14. September 2004, fünf Tage vor der Landtagswahl 2004 in Sachsen.
Ein typischer Fall von Wahlbetrug, denn zu diesem Termin wurde angekündigt, die Bahn bis Ende 2005 wieder aufzubauen. Aber seit dem sind im Rabenauer Grund, abgesehen von einigen wenigen Aufräumarbeiten, keinerlei Arbeiten zum Wiederaufbau durchgeführt worden (Stand Juli 2006). Am 5. Juli 2005 wurde eine Pressemitteilung durch die BVO Bahn GmbH herausgegeben in der als neuer Fertigstellungstermin das Jahr 2007 genannt wird. Vom Bund und dem Land wurden 20 Millionen Euro für den Wiederaufbau bewilligt, das Konzept dazu liegt bei der OFD zur Prüfung. Ende Oktober 2006 sollen wahrscheinlich die Bauaufträge vergeben werden.
Als neuer Termin für den Beginn des Wiederaufbaus wird nunmehr der Mai 2007 benannt, erste vorbereitende Arbeiten sollen schon im Februar 2007 im Rabenauer Grund erfolgen. In Vorbereitung ist derzeit zudem ein Verkehrsvertrag zwischen BVO Bahn und Verkehrsverbund Oberelbe, welcher den Betrieb der Weißeritztalbahn über einen Zeitraum von 15 Jahren sicherstellen soll. Danach wird die Weißeritztalbahn täglich mit sechs Zugpaaren zwischen Freital-Hainsberg und Kipsdorf verkehren[1].
[Bearbeiten] Daten
- Spurweite: 750 mm
- Streckenlänge: 26,3 km
- Höhenunterschied: 350 m
- min. Bogenradius: 50 m
- max. Steigung: 1:40
- Bahnhöfe/Haltepunkte: 13
- Brücken: 34
[Bearbeiten] Weblinks
- Internetpräsentation der IG Weißeritztalbahn e. V.
- Diese Seite enthält einen Lageplan der Strecke
- Bericht vom Spatenstich zum Wiederaufbau am 14.09.2004
- Pressemitteilung der BVO Bahn GmbH zum Wiederaufbau vom
[Bearbeiten] Quellenangaben
- ↑ Sächsische Zeitung, Dresden, 13.12.2006
[Bearbeiten] Film
- SWR: Eisenbahn-Romantik – Die Weißeritztalbahn (Folge 224)
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