Zauberei
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In der Völkerkunde und der Religionswissenschaft bezeichnet der Begriff Zauberei magische Handlungen und Praktiken. Zauber werden entweder zum Schutz der eigenen Person, eines Auftraggebers oder Schutzsuchenden eingesetzt oder zur Abwehr feindlicher Mächte (Abwehrzauber), auch um erkannten oder vermeintlichen Feinden zu schaden (Schadenszauber). Meist handelt es sich um Analogiezauber, bei dem symbolische Handlungen einen abbildhaften Erfolg in der Wirklichkeit herbeiführen sollen (zum Beispiel: was der Zauberer an einer Puppe vornimmt, soll auch mit dem gemeinten Opfer geschehen). Zauberei ist dabei mehr die im Volkstümlichen angesiedelte Praxis und weniger den theoretischen, philosophischen und naturkundlichen Denkgebäuden wie der Hermetik oder Magie verpflichtet.
[Bearbeiten] Zauberei im Märchen
Märchen berichten von Personen mit der Fähigkeit zur Zauberei, unter anderem Zauberer, Feen, Hexen, Geister und Menschen mit geheimem Wissen.
[Bearbeiten] Siehe auch:
- Hexe, Galster, Zauberer, Fantasy, Zauberkunst, Schwarze Magie, Weiße Magie, Schadenszauber, Schamane, Voodoo, Azoth
[Bearbeiten] Literatur
- Harmening, Dieter: Wörterbuch des Aberglaubens Reclams Universal-Bibliothek (2005), ISBN 3-15-010553-6
- Karin Schulze, "Nordland", ISBN 3-936997-35-7, Erschienen im Jahr 2004 im ARRIVAL Verlag