Alcatel-Lucent
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
![]() |
|
Unternehmensform | Aktiengesellschaft |
---|---|
Slogan | One Company. One Goal. Transforming Communications. |
Gegründet | 2006 |
Unternehmenssitz | Paris, Frankreich |
Unternehmensleitung | Patricia Russo CEO, Serge Tchuruk, Verwaltungsratspräsident |
Mitarbeiter | 79.000 |
Umsatz | 18,3 Mrd. EUR (2006)[1] |
Webadresse | http://www.Alcatel-Lucent.de |
Alcatel-Lucent entstand aus der Fusion des französischen Konzerns Alcatel und des US-amerikanischen Konzerns Lucent Technologies und ist ein Hersteller von Systemen und Geräten für die Telekommunikation, sowie nach eigenen Angaben Marktführer beim Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet und bei optischen Netzen. Alcatel-Lucent bietet von einfachen Telefondiensten bis hin zu komplexen Multimedia-Netzen schlüsselfertige Lösungen an. Das Angebot beinhaltet Produkte, die zum Aufbau von unterschiedlichen Kommunikationsnetzen benötigt werden. Die Kunden von Alcatel-Lucent sind Netzbetreiber, Internet Service Provider, Unternehmen und Privatkunden.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Gründung und Unternehmensgeschichte
Am 2. April 2006 wurde die Fusion von Alcatel mit Lucent Technologies bekanntgegeben. 8 Monate später, am 1. Dezember 2006, nahm das neue Unternehmen den operativen Betrieb auf.
Der Alcatel-Verwaltungsrat billigte am 30. November 2006 abschließend die Übernahme. Operativ wird der Konzern von der bisherigen Lucent-Chefin Patricia Russo als Generaldirektorin geführt. Sie ist damit die erste Amerikanerin an der Spitze eines französischen Großkonzerns. Alcatel-Chef Serge Tchuruk übernahm als Präsident des Verwaltungsrates eine Aufsichtsfunktion. Weil Lucent zu den Technologieunternehmen zählt, hatte US-Präsident George W. Bush die Übernahme durch ein ausländisches Unternehmen billigen müssen.
Alcatel-Lucent hat einen Umsatz von 18,3 Milliarden Euro und beschäftigt 79.000 Mitarbeiter in 130 Staaten. Die Fusion soll binnen der ersten drei Jahre 1,7 Milliarden Euro Kosteneinsparungen durch Synergieeffekte bringen, davon 600 Millionen Euro 2007. Dabei werden rund 12.500 Stellen abgebaut.
Der Hauptsitz des neuen Unternehmens befindet sich in Paris, Frankreich. Der Unternehmenssitz in den Vereinigten Staaten ist der bisherige Lucent-Hauptsitz in Murray Hill, New Jersey.
In Deutschland wurde die Lucent Technologies Network Systems GmbH, mit Sitz in Nürnberg, zum 1. Januar 2007 in die Alcatel SEL AG, mit Sitz in Stuttgart, eingegliedert. Mit der Änderung des Handelsregistereintrags der Alcatel SEL AG am 26. Januar wurden alle Teilkonzerne von Alcatel und Lucent Technologies in Deutschland unter dem neuen Firmennamen Alcatel-Lucent Deutschland AG zusammengefasst.[2]
Im Rahmen der Fusion wurden die Bereiche Sicherheits- und Signaltechnik im Januar 2007 an Thales abgegeben und im Gegenzug die Beteiligung am französischen Rüstungsunternehmen von 9,46 % auf 20,95 % erhöht. Im April soll auch das Satellitengeschäft gegen eine Zahlung von 670 Millionen Euro an Thales abgegeben werden.
[Bearbeiten] Anwendungsbereiche
- Hochgeschwindigkeitsinternetzugänge (xDSL)
- Telefonnetzausrüstung (zum Beispiel ISDN, SDH, PDH)
- Telefonvermittlungsstellen
- IP-Telefonie
- Mobilfunknetzelemente (GSM, UMTS, WiMAX)
- Multimedia-Netze
- ATM/IP-Switches und Router
- Kommunikations- und Forschungssatelliten
- Bahnsteuerungssysteme (ETCS)
- Hochvakuumtechnik (adixen)
- Triple Play Lösungen
- IPTV Applikationen und Systemintegration
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
Accor | AGF | Air Liquide | Alcatel-Lucent | ALSTOM | AXA | BNP Paribas | Bouygues | Capgemini | Carrefour | Crédit Agricole | Danone | Dexia | EADS | EDF | Essilor | France Télécom | Gaz de France | L’Oréal | Lafarge | Lagardère | LVMH | Michelin | Mittal Steel | Pernod Ricard | PSA Peugeot Citroën | PPR | Publicis Groupe | Renault | Saint-Gobain | sanofi-aventis | Schneider Electric | Société Générale | STMicroelectronics | Suez | Thomson | Total | VINCI | Veolia Environnement | Vivendi