L’Oréal
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Unternehmensform | Société Anonyme[1] |
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Gegründet | 1909 |
Unternehmenssitz | Clichy, Frankreich |
Mitarbeiter | 52.403 (2005)[2] |
Umsatz | 14,533 Mrd. EUR (2005)[2] |
Branche | Konstumgüterproduktion |
Produkte | Kosmetik |
Webadresse | www.loreal.fr |
Die L’Oréal S.A. ist ein französischer Konsumgüterkonzern mit Hauptsitz in Clichy und derzeit der größte Kosmetikhersteller der Welt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
1907 begann in Paris der Chemiker Eugène Schueller mit der kleingewerblichen Produktion von Haarfärbetinkturen. Damit legte er die Grundlage für die Firma.
Seit den 1990er Jahren beruht die Grundlage für das Konzernwachstum hauptsächlich auf der Expansion in Schwellenländer wie China, Indien und Südafrika. Die Aufwendungen für Werbung betragen ein Mehrfaches des Forschungsaufwandes (2,2 Milliarden Euro gegenüber 480 Millionen Euro, Stand 2003).
[Bearbeiten] Firmenprofil
Heute erwirtschaftet der Konzern bei einem Jahresumsatz von 14,53 Milliarden Euro (Stand 2005) einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 2,266 Milliarden Euro. Umsatz, Gewinn und Umsatzrendite stiegen in den letzten 20 Jahren kontinuierlich an. Wichtigste Anteileignerin mit 27,5% ist Liliane Bettencourt (* 1922), die Tochter von Eugène Schueller. Sie wird für die reichste Frau Frankreichs gehalten. Ihr Vermögen wird auf 16,6 Milliarden Euro geschätzt. Zweitgrößter Gesellschafter ist der Nestlé-Konzern mit 26,1%. Die übrigen Anteile in Höhe von 46,1% werden auf dem öffentlichen Kapitalmarkt gehandelt.
Vorstandsvorsitzender ist Jean-Paul Agon, Entwicklungsleiterin ist seit 2001 Béatrice Dautresme. Sie ist bisher seit Beginn der Firmengeschichte die einzige Frau im Konzernvorstand.
Der Konzern besitzt 18 Marken, darunter so bekannte Namen wie L’Oréal Paris, Helena Rubinstein, Lancôme, Vichy, Biotherm, Garnier, Jade, Maybelline, Redken, Innéov, Kérastase, Matrix, Body Shop, Kiehl's, La Roche-Posay, Laboratoire Sanoflore und hält die Lizenzen für Düfte und Kosmetika unter den Modemarken Giorgio Armani, Ralph Lauren und Cacharel.
[Bearbeiten] Kritik
Im Spiegel (10/2005) werfen Kritiker dem Konzern nicht eingehaltene Werbeversprechen vor. Die teuren Parfums enthielten fast ausschließlich synthetische Geruchsstoffe, die Herstellungskosten der Substanzen betrügen weniger als 3% des Verkaufspreises. Kosmetika des Konzerns wirkten weder der Zellulitis noch der Alterung der Haut entgegen, obwohl in der Konzernwerbung derartiges suggeriert werde. Weiter wird L'Oréal durch den Spiegel-Artikel vorgeworfen, haut- und umweltschädliche Substanzen wie Phthalate, die als fortpflanzungsschädigend gelten, und Phenylendiamin, ein aggressives Allergen, in einigen Produkten zu verwenden.
[Bearbeiten] Weblinks
- loreal.de - Offizielle Website von L’Oréal Deutschland.
[Bearbeiten] Fußnoten
Accor | AGF | Air Liquide | Alcatel-Lucent | ALSTOM | AXA | BNP Paribas | Bouygues | Capgemini | Carrefour | Crédit Agricole | Danone | Dexia | EADS | EDF | Essilor | France Télécom | Gaz de France | L’Oréal | Lafarge | Lagardère | LVMH | Michelin | Mittal Steel | Pernod Ricard | PSA Peugeot Citroën | PPR | Publicis Groupe | Renault | Saint-Gobain | sanofi-aventis | Schneider Electric | Société Générale | STMicroelectronics | Suez | Thomson | Total | VINCI | Veolia Environnement | Vivendi