Armin Kogler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten auf deiner Diskussionsseite.

Armin Kogler (* 4. September 1959 in Innsbruck) ist ein ehemaliger erfolgreicher österreichischer Skispringer.

[Bearbeiten] Sportlicher Werdegang

Nach dem Weltmeistertitel im Skifliegen 1979 stellte Kogler 1981 einen neuen Weltrekord im Skifliegen auf (180 m). In den Jahren danach folgten noch zwei Gesamtsiege im Springer-Weltcup sowie der Weltmeistertitel auf der Normalschanze.

Bei Olympischen Spielen konnte sich Kogler mit einem sechsten (1984) und fünften Platz (1980, jeweils auf der Großschanze) im Spitzenfeld platzieren; bei diversen Skisprunggroßveranstaltungen hat Armin Kogler von 1977 bis 1985 die unglaubliche Anzahl von 82 Top-Ten Platzierungen errungen. In jungen Jahren zählte er schon zum österreichischen Skisprungwunderteam der 70er Jahre, das Professor Baldur Preiml ausgeformt hat und Weltklasseskispringer wie Karl Schnabl, Anton Innauer, Alois Lipburger, Willi Pürstl und Hubert Neuper hervorbrachte. Die Erfolge dieses Teams konnten Hubert Neuper und Armin Kogler bis weit in die 80er Jahre hinein prolongieren.

[Bearbeiten] Nach der Sportkarriere

Seit 1989 arbeitet Kogler als Verkehrspilot bei den Tyrolean Airways und als beliebter Co-Kommentator und kompetenter Analytiker bei Skisprungübertragungen im Dienst des ORF. Ende Februar 2007 ist Kogler an gutartigen Hodenkrebs erkrankt und konnte deshalb die WM in Sapporo nicht kommentieren. Die Chancen auf Heilung stehen laut Kogler bei "95 % plus."

Er hat zwei Töchter: Anna und Sabrina

[Bearbeiten] Erfolge

Skiflug-Weltmeisterschaft 1979: 1. Platz, 1981: 2. Platz
Skisprung-Weltcup: Gesamtsieg 1981 und 1982, Gesamtzweiter 1980, Gesamtdritter 1983, 14 Einzelsiege
Weltmeisterschaft in Oslo (1982): 1. Platz auf der Normalschanze 1982, 3. Platz auf der Großschanze, 2. Platz im Mannschaftsspringen
Österreichischer Sportler des Jahres 1979, 1981 und 1982
82 Top Ten Platzierungen bei Skisprunggroßveranstaltungen