Skiflug-Weltmeisterschaft

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Die Weltmeisterschaft im Skifliegen wird in einem zweijährigen Rhythmus durchgeführt (in geraden Jahren), abwechselnd mit den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften (in ungeraden Jahren). Die erste Skiflug-WM fand 1972 in Planica statt. Seit 2002 wird neben dem Einzelwettkampf auch ein Teamwettbewerb ausgetragen.

Inhaltsverzeichnis

1 Skiflug-Schanzen
2 Reglement
3 Ergebnisse
- 3.1 Medaillengewinner Einzel
- 3.2 Medaillengewinner Team

[Bearbeiten] Skiflug-Schanzen

Die Skiflugschanze am Kulm im Sommer

Weltweit gibt es nur fünf funktionstüchtige Skiflugschanzen.

Ort	Schanze	Hillsize
Planica	Letalnica	HS215
Oberstdorf	Heini-Klopfer-Skiflugschanze	HS213
Vikersund	Vikersundbakken	HS207
Harrachov	Čerťák-Flugschanze	HS205
Bad Mitterndorf/Tauplitz	Kulm	HS200

Die Schanzen haben sich seit 1983 für die Ausrichtung der Skiflug-WM in einer festen Rotation abgewechselt. Auf der sechsten Flugschanze, der mittlerweile völlig veralteten und stillgelegten Copper Peak in Ironwood, USA wurde niemals eine WM ausgetragen.

Die nächste Skiflug-WM findet 2008 in Oberstdorf statt. Nachdem die Schanze in Vikersund nicht mehr den Anforderungen der FIS entspricht, wird die WM 2010 in Planica ausgetragen.

[Bearbeiten] Reglement

Bei Skiflug-Weltmeisterschaften darf jede Nation vier Springer an den Start bringen. Der amtierende Skiflugweltmeister darf zusätzlich zu den vier Springern seines Landes an den Start gehen. Für die Wertung werden im Unterschied zu allen normalen Weltcup-Veranstaltungen die Ergebnisse von vier (statt zwei) Durchgängen zusammengezählt, welche an zwei Tagen durchgeführt werden.

[Bearbeiten] Ergebnisse

[Bearbeiten] Medaillengewinner Einzel

WM	Gold	Silber	Bronze
2006 – Bad Mitterndorf	Roar Ljøkelsøy	Andreas Widhölzl	Thomas Morgenstern
2004 – Planica	Roar Ljøkelsøy	Janne Ahonen	Tami Kiuru
2002 – Harrachov	Sven Hannawald	Martin Schmitt	Matti Hautamäki
2000 – Vikersund	Sven Hannawald	Andreas Widhölzl	Janne Ahonen
1998 – Oberstdorf	Kazuyoshi Funaki	Sven Hannawald	Dieter Thoma
1996 – Bad Mitterndorf	Andreas Goldberger	Janne Ahonen	Urban Franc
1994 – Planica	Jaroslav Sakala	Espen Bredesen	Roberto Cecon
1992 – Harrachov	Noriaki Kasai	Andreas Goldberger	Roberto Cecon
1990 – Vikersund	Dieter Thoma	Matti Nykänen	Jens Weißflog
1988 – Oberstdorf	Ole Gunnar Fidjestøl	Primož Ulaga	Matti Nykänen
1986 – Bad Mitterndorf	Andreas Felder	Franz Neuländtner	Matti Nykänen
1985 – Planica	Matti Nykänen	Jens Weißflog	Pavel Ploc
1983 – Harrachov	Klaus Ostwald	Pavel Ploc	Matti Nykänen
1981 – Oberstdorf	Jari Puikkonen	Armin Kogler	Tom Levorstad
1979 – Planica	Armin Kogler	Axel Zitzmann	Piotr Fijas
1977 – Vikersund	Walter Steiner	Anton Innauer	Henry Glaß
1975 – Bad Mitterndorf	Karel Kodejška	Rainer Schmidt	Karl Schnab
1973 – Oberstdorf	Hans-Georg Aschenbach	Walter Steiner	Karel Kodejška
1972 – Planica	Walter Steiner	Heinz Wosipiwo	Jiří Raška

[Bearbeiten] Medaillengewinner Team

WM	Gold	Silber	Bronze
2006 – Bad Mitterndorf	Norwegen Bjørn Einar Romøren - Lars Bystøl - Tommy Ingebrigtsen - Roar Ljøkelsøy	Finnland Janne Happonen - Tami Kiuru - Matti Hautamäki - Janne Ahonen	Deutschland Michael Neumayer - Georg Späth - Alexander Herr - Michael Uhrmann
2004 – Planica	Norwegen Roar Ljøkelsøy - Sigurd Pettersen - Bjørn Einar Romøren - Tommy Ingebrigtsen	Finnland Tami Kiuru - Veli-Matti Lindström - Matti Hautamäki - Janne Ahonen	Österreich Thomas Morgenstern - Andreas Goldberger - Andreas Widhölzl - Wolfgang Loitzl