Arnoldshain

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Arnoldshain ist ein Ortsteil der Gemeinde Schmitten im Hochtaunuskreis.

Inhaltsverzeichnis

1 Lage
2 Geschichte
3 Politisches
4 Weblinks

[Bearbeiten] Lage

Trotz seiner Höhe zwischen 468 bis 753 Metern über NN herrscht ein durch Tallage und Windleelage günstiges Klima, welches sogar als Heilklima bezeichnet wird.

Es gibt noch zwei weitere zu Arnoldshain gehörige kleinere Ortsteile, die Hegewiese und das Galgenfeld. Beides sind ehemalige Wochenendgebiete, heute aber Wohngebiete mitten im Wald.

Ebenfalls befindet sich auf Arnoldshainer Gemarkung der Sandplacken, der die Passhöhe auf der Kanonenstraße, einer der Verkehrsadern vom Hintertaunus in das Rhein-Main-Gebiet, darstellt. Da vor allem wochenends der Sandplacken von vielen Wanderern als Ausgangspunkt zu Wanderungen durch den Taunus genutzt wird, befinden sich hier ein Ausflugslokal, sowie ein Hotel.

Die ebenfalls in Arnoldshain ansässige evangelische Akademie „Martin Niemöller Haus“ erlangte 1957 durch die Aufstellung der Arnoldshainer Abendmahlsthesen Berühmtheit. Es wurde versucht die Elf Gliedkirchen der EKD auf einen gemeinsamen Nenner bezüglich des Abendmahles zu bringen. (siehe: Arnoldshainer Konferenz)

Die Grundschule wurde nach dem Lufthansapilot Jürgen Schumann benannt, der am 17. Oktober 1977 bei einer Flugzeugentführung von RAF-Terroristen in Mogadishu ermordet wurde.

Außerdem gibt es ein Naturfreundehaus im Ortsteil Hegewiese.

[Bearbeiten] Geschichte

Die Laurentiuskirche zu Arnoldshain wird erstmals Anfang des 13. Jahrhunderts im „Rotulus omnium iurium“ (Verzeichnis aller Rechte) erwähnt. Trotz einiger Erweiterungen, der ehemals achteckigen Kapelle, ist der alte Teil bis heute erhalten. Die Laurentiuskirche gehört damit zu den ältesten noch genutzten Gebäuden im Hochtaunus.

Politisch gesehen gehörte Arnoldshain zur Herrschaft Hattstein, später jedoch zum Teil unter Reifenberger (Bassenheimer) Herrschaft.