Bauranoit
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Bauranoit | |
Bild eventuell bei Commons:Mineral | |
Chemismus | BaU2O7•4-5 H2O |
Mineralklasse | Oxide und Hydroxide IV/H.06-30 (nach Strunz) |
Kristallsystem | |
Kristallklasse | |
Farbe | rötlichbraun |
Strichfarbe | |
Mohshärte | 5 |
Dichte (g/cm³) | |
Glanz | |
Transparenz | |
Bruch | |
Spaltbarkeit | |
Habitus | |
Häufige Kristallflächen | |
Zwillingsbildung | |
Kristalloptik | |
Brechzahl | |
Doppelbrechung (optische Orientierung) |
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Pleochroismus | |
Winkel/Dispersion der optischen Achsen |
2vz ~ |
Weitere Eigenschaften | |
Phasenumwandlungen | |
Schmelzpunkt | |
Chemisches Verhalten | |
Ähnliche Minerale | Calciouranoit, Metacalciouranoit, Wölsendorfit |
Radioaktivität | stark radioaktiv |
Magnetismus | nicht magnetisch |
Besondere Kennzeichen | toxisch |
Bauranoit ist ein seltenes Mineral aus der Klasse der Oxide und Hydroxide mit einer Mohshärte von 5. Es besitzt eine rötlichbraune Farbe und die chemische Formel BaU2O7•4-5 H2O.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Besondere Eigenschaften
Da das Mineral große Mengen Uran enthält, ist es stark radioaktiv und wegen dieses Stoffes und des ebenfalls giftigen Bariums wirkt es auf den menschlichen Körper toxisch und krebserregend.
[Bearbeiten] Etymologie und Geschichte
Der Name Bauranoit leitet sich von dem enthaltenen Barium (chemische Abkürzung: Ba) und dem ebenfalls im Mineral enthaltenen Uran ab.
[Bearbeiten] Vorsichtsmaßnahmen
Aufgrund der oben genannten Giftigkeit und der ausgesandten Alphastrahlung des Minerals, sollte es nicht in den Organismus gelangen. Deshalb müssen nach dem Kontakt und Umgang mit dem Material die Hände gut gewaschen werden, um es nicht über den Mund aufzunehmen.