Bernhard Langer (Golfer)
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Bernhard Langer | |
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Personalia | |
Geburtsdatum: | 27. August 1957 |
Geburtsort: | Anhausen, Bayern |
Nationalität: | Deutschland |
Familienstand: | verh. (4 Kinder) |
Spitzname: | Mister Consistency |
Karrieredaten | |
Profi seit: | 1976 |
Derzeitige Tour: | PGA TOUR |
Turniersiege: | 65 |
Majorsiege: | 2 (1985, 1993) |
Auszeichnungen: | World Golf Hall of Fame (2002) |
Bernhard Langer (* 27. August 1957 in Anhausen) ist ein deutscher Profigolfer. Er gehört zu den „Big Five“, einer Gruppe von Weltklasse-Golfern, die alle innerhalb von 12 Monaten geboren wurden, mindestens ein Major gewonnen und Europa im Ryder Cup konkurrenzfähig gemacht haben. Die anderen sind Seve Ballesteros, Nick Faldo, Sandy Lyle und Ian Woosnam.
Langer ist der erste deutsche Golfspieler, der international Beachtung erlangte.
Er startete seine Profi-Karriere 1976 als Golflehrer beim Golfclub Augsburg-Anhausen. Als Playing Pro gewann er 1979 die Deutsche Golflehrermeisterschaft in Stuttgart auf dem Platz des Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V., wo er ebenfalls 1982 die Lufthansa German Open und 1985 die American Express, die nationale Deutsche Meisterschaft gewann. Sein großer Durchbruch kam mit dem 1. Major Titel, dem Gewinn des/der Masters in Augusta/Georgia USA US-Masters Turnier im Jahr 1985. Dieses Turnier gewann er später nochmal im Jahr 1993.
1986 war Langer die erste Nummer 1 der neu errichteten Golfweltrangliste.
Nach dem Gewinn der/des Masters schwebte Langer eine German Masters nach amerikanischem Vorbild vor. Nach Unterzeichnung des Vertrages zwischen Langer, der IMG und dem Stuttgarter Golf-Club Solitude e.V.fanden die ersten German Masters 1987 und in den Folgejahren bis 1991 als Mercedes German Masters in Stuttgart statt. Später fand dieses Turnier auf wechselnden Plätzen (u.a. Berliner Golf & Country Club Motzener See e.V von 1994 - 1997, Golf Club Gut Lärchenhof seit 1998) in Deutschland statt.
2002 wurde Langer in die World Golf Hall of Fame des Golfsports aufgenommen.
Nach zehn überwiegend erfolgreichen Ryder-Cup-Teilnahmen als Spieler, führte er im Ryder Cup 2004 in Bloomfield Hills (USA) das europäische Team als Kapitän zum historischen 18,5:9,5-Sieg gegen die USA.
2006 gewinnt Langer an der Seite von Marcel Siem die inoffizielle Mannschaftsweltmeisterschaft auf Barbados zum zweitenmal (16 Jahre nach seinem ersten historischen Sieg damals mit Torsten Giedeon).
2006 wurde Bernhard Langer in Anerkennung seiner Verdienste um den Golfsport zum Honorary Officer of the Most Excellent Order of the British Empire (OBE ehrenhalber) von Ihrer Majestät Königin Elizabeth II. ernannt.
Er ist außerdem Kuratoriumsmitglied des dem CVJM nahestehenden Vereins ProChrist, dem Organisator einer evangelikalen Großevangelisationsveranstaltung.
[Bearbeiten] Literatur
- Stuart Weir/Bernhard Langer: Meine Lebensgeschichte. Höhen und Tiefen meines Lebens, Hänssler Verlag, Holzgerlingen 2002. ISBN 3-7751-3921-4
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Bernhard Langer (Golfer) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Persönliche Website
- Spielerprofil bei der European Tour (englisch)
- Auszeichnung von Königin Elizabeth II. für Bernhard Langer
Commons: Bernhard Langer – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
Personendaten | |
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NAME | Langer, Bernhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Golfspieler |
GEBURTSDATUM | 27. August 1957 |
GEBURTSORT | Anhausen |