Birkenheide
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Pfalz-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Maxdorf | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 29′ N, 8° 16′ O49° 29′ N, 8° 16′ O | |
Höhe: | 90 m ü. NN | |
Fläche: | 2,93 km² | |
Einwohner: | 3210 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 1096 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 67134 | |
Vorwahl: | 06237 | |
Kfz-Kennzeichen: | RP (bis 31. Aug. 2005: LU) | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 38 003 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Hauptstraße 79 67133 Maxdorf |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Rainer Reiß (CDU) | |
Lage der Gemeinde Birkenheide im Rhein-Pfalz-Kreis | ||
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Birkenheide ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Maxdorf im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz. Der
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Birkenheide liegt westlich von Ludwigshafen in der Pfalz.
[Bearbeiten] Geschichte
1936 wurde die Großsiedlung Hundertmorgen auf einem Landstrich errichtet, der seit Jahrhunderten zwischen Lambsheim und Weisenheim am Sand umstritten war. Er gehörte einmal zu dem untergegangenen Dorf Eyersheim. Von der Deutschen Arbeitsfront wurde eine Siedlung für 528 Personen angelegt, die zunächst von Weisenheim aus verwaltet wurde. Die ersten Häuser befanden sich östlich des 1952 angelegten Friedhofs im Norden der jetzigen Gemeinde. 1939 wurde durch die Bebauung des heutigen Ortskerns mit größer angelegten Ein- und Zweifamilienhäusern die Siedlung erweitert. 1946 war die Einwohnerzahl auf etwa 1200 angewachsen, vor allem durch Zuwanderer und Flüchtlinge, die in Behelfswohnheimen im Nordosten des Ortes untergebracht waren. Immer noch fehlten aber jegliche öffentliche Einrichtungen, man bezeichnete die Siedlung als das „vergessene Dorf“.
Am 1. Oktober 1952 wurde aus der Siedlung die selbständige Gemeinde Birkenheide. Albertine Scherer, die erste Bürgermeisterin, setzte sich mit außergewöhnlichem Engagement für die Entwicklung der Gemeinde ein. Es entstanden sehr bald eine eigene Volksschule, Kindergärten, Feuerwehrhaus und sonstige kommunale Einrichtungen. Die Behelfswohnheime wurden 1964 – 70 durch Wohnblocks und Reihenhäuser ersetzt. 1983 wurde das Dorfgemeinschaftshaus erbaut. Inzwischen hat sich Birkenheide zu einer Gemeinde mit sehr hohem Wohnwert entwickelt, in der nichts mehr an die Zustände in den Entstehungsjahren erinnert.
[Bearbeiten] Politik
Gemeinderat seit der Wahl am 13. Juni 2004:
- CDU 59,7% (+23,2) - 12 Sitze (+5)
- SPD 33,5% (-8,1) - 7 Sitze (-1)
- FDP 6,7% (+6,7) - 1 Sitz (+1)
- Andere 0,0% (-21,9) - 0 Sitze (-5)
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Die 1951 erbaute protestantische Pfarrkirche entstammte einem Notkirchenprogramm der Nachkriegszeit von Otto Bartning. Als eine der wenigen der etwa 50 erbauten Kirchen ist diese noch relativ unverändert erhalten geblieben und steht deshalb unter Denkmalschutz. Die Atmosphäre des Kirchenraums wird durch die Holzbauweise und den als Fensterfront ausgeführten Giebel geprägt. Der Altar befindet sich in einem verschließbaren Wandschrank, dadurch kann die Kirche auch für profane Zwecke genutzt werden.
- Die erste katholische Kirche wurde 1967 erbaut, musste aber wegen Baufälligkeit 1997 durch die neue Pfarrkirche ersetzt werden.
[Bearbeiten] Naturdenkmäler
- Naturdenkmal Silbergrasflur (Ausweisung 1987): Südlich der Ortslage gelegener Sandmagerrasen, Lebensraum spezialisierter Insekten- und Pflanzenarten (z. B. Kreiselwespe, Dünenameisenjungfer)
[Bearbeiten] Weblinks
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