Rödersheim-Gronau
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Rhein-Pfalz-Kreis | |
Verbandsgemeinde: | Dannstadt-Schauernheim | |
Koordinaten: | Koordinaten: 49° 26′ N, 8° 16′ O49° 26′ N, 8° 16′ O | |
Höhe: | 103–105 m ü. NN | |
Fläche: | 8,24 km² | |
Einwohner: | 2876 (30. Juni 2006) | |
Bevölkerungsdichte: | 349 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 67127 (alt: 6701) | |
Vorwahl: | 06231 | |
Kfz-Kennzeichen: | RP (bis 31. Aug. 2005: LU) | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 38 022 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Am Rathausplatz 1 67125 Dannstadt-Schauernheim |
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Webpräsenz: | ||
Ortsbürgermeister: | Karl Arnold | |
Lage der Gemeinde Rödersheim-Gronau im Rhein-Pfalz-Kreis | ||
Rödersheim-Gronau ist eine Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Rödersheim-Gronau wurde im Zuge der Kommunalreform 1969 aus den bisher selbständigen Orten Rödersheim und Alsheim-Gronau gebildet, der Namensteil Alsheim ist damit weggefallen.
[Bearbeiten] Geschichte von Rödersheim
Rödersheim ist eine fränkische Gründung aus dem 6./7. Jahrhundert, die zum ersten Mal 859 in einem Dokument von König Ludwig dem Deutschen in der Form „Ratherisheim“ beurkundet wurde. In diesem Dokument beglaubigt Ludwig die Schenkung des Ortes aus dem Besitz des Speyerer Bischofs Gebhard I. an das Speyerer Domkapitel. Rödersheim blieb unter der Oberherrschaft des Hochstiftes Speyer bis zum Anschluss an Frankreich 1797.
Nach der französischen Besetzung wurde Rödersheim, seit 1817 selbständige Gemeinde, dem Bezirksamt Neustadt im „Bayerischen Rheinkreis“, später „Pfalz“ zugeordnet. Mit Unterbrechung von 1902 bis 1931, als Rödersheim zu dem abgeteilten Bezirksamt Dürkheim gehörte, blieb Rödersheim bis 1946 beim Bezirksamt Neustadt. Mit Bildung des Landes Rheinland-Pfalz war Rödersheim zunächst Teil des neuen Landkreises Neustadt, nach dessen Auflösung bei der Kommunalreform 1969 wurde es mit Alsheim-Gronau vereinigt und zum Landkreis Ludwigshafen gestellt.
[Bearbeiten] Geschichte von Alsheim-Gronau
Der Namensbestandteil Alsheim bezieht sich auf den von den Franken im 6./7. Jahrhundert gegründeten Ort, der erstmals 778 im Lorscher Codex als „Alasheim“ erwähnt wurde. Mit Gronau wurde die ehemalige Burg bezeichnet, die nordöstlich des Ortes lag und deren Entstehung im Dunkel liegt.
Alsheim, zunächst Teil des fränkischen Stammesherzogtums, dann des deutschen Königslandes behielt seinen reichsunmittelbaren Status bis 1331. In diesem Jahr wurde es, als Bestandteil der aus Reichsbesitz gebildeten Landvogtei Speyer, von Kaiser Ludwig dem Bayer an die Pfalzgrafschaft, später Kurpfalz, verpfändet und blieb bis 1797 kurpfälzisch.
Die Burg Gronau wurde zum ersten Mal 1341 erwähnt bei dem Verkauf durch den Ritter Heinrich Knebel von Katzenellenbogen an die Pfalzgrafen. Von 1363 an wurden Dorf und Burg immer gemeinsam an verschiedene Adelsfamilien verlehnt, bis die Ruinen der 1784 neu erbauten und bereits 1795 durch österreichische Truppen zerstörten Burg abgetragen und das Gelände eingeebnet wurde.
Nach der französischen Herrschaft, die von 1797 bis 1813 dauerte, gehörte die nun Alsheim-Gronau genannte Gemeinde zunächst zum Bezirksamt Speyer im „Bayerischen Rheinkreis“, ab 1886 zum neu gebildeten Bezirksamt Ludwigshafen, aus dem nach dem 2. Weltkrieg der Landkreis Ludwigshafen hervorging.
[Bearbeiten] Politik
Der Gemeinderat setzt sich seit der Wahl 2004 wie folgt zusammen:
Altrip | Beindersheim | Birkenheide | Bobenheim-Roxheim | Böhl-Iggelheim | Dannstadt-Schauernheim | Dudenhofen | Fußgönheim | Großniedesheim | Hanhofen | Harthausen | Heßheim | Heuchelheim bei Frankenthal | Hochdorf-Assenheim | Kleinniedesheim | Lambsheim | Limburgerhof | Maxdorf | Mutterstadt | Neuhofen | Otterstadt | Rödersheim-Gronau | Römerberg | Schifferstadt | Waldsee