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Bistum St. Gallen - Wikipedia

Bistum St. Gallen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Karte
Basisdaten
Bischof: Dr. Markus Büchel
Weihbischof:
Generalvikar: Josef Rosenast
Erzbistum: (Immediat)
Dekanate: 8
Pfarreien: 142
Fläche: 2442 km²
Einwohner: ca. 518.950 (2004)
Katholiken: ca. 265.467 (2004)
Anteil: 51,2%%
Anschrift: Klosterhof 6b, Postfach 263
9001 St. Gallen
Website: www.bistum-stgallen.ch/


Das Bistum St. Gallen (lat. Dioecesis Sancti Galli) ist eine Diözese der Römisch-Katholische Kirche in der Schweiz. Als Kathedrale dient die Stiftskirche St. Gallen. Das Bistum St. Gallen wurde am 8. April 1847 gegründet. Vorher gehörte es zum Bistum Konstanz bzw. zum Bistum Chur. Die exempte Abtei St. Gallen besass jedoch bis 1805 auf einem grossen Teil des heutigen Bistumsgebiets fast alle bischöflichen Rechte. Patron des Bistums ist der Heilige Gallus.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Vorgeschichte

Die historische kirchliche Einteilung der Schweiz (bis 1789)
Die historische kirchliche Einteilung der Schweiz (bis 1789)

Seit dem Frühmittelalter war das Gebiet des heutigen Bistums aufgeteilt zwischen den Bistümern Chur und Konstanz. Die Bischöfe von Konstanz standen in Konkurrenz zu den Äbten des exempten Klosters St. Gallen, das seit dem 9. Jahrhundert auf seinem Herrschaftsgebiet fast alle bischöflichen Rechte ausübte. Nach der Aufhebung des Klosters St. Gallen 1805 bestand bereits der Plan, auf den schweizerischen Gebieten des Bistums Konstanz eine neue Diözese St. Gallen zu errichten. 1815 trennte Papst Pius VII. die schweizerischen Teile des Bistums Konstanz ab und unterstellte sie der provisorischen Administration des Abtes von Beromünster. Nach dessen Tod 1819 kamen die Gebiete an das Bistum Chur. 1823 wurde das Bistum St. Gallen gegründet, aber in Personalunion mit dem Bistum Chur verbunden. Als Kathedrale wurde die Stiftskirche St. Gallen bestimmt, wo auch ein von Chur unabhängiges Kapitel gegründet wurde. St. Gallen erhielt auch ein eigenes Priesterseminar.

Die Doppeldiözese Chur-St. Gallen befriedigte jedoch weder die Ansprüche der politischen noch der religiösen Führungsschicht im Kanton St. Gallen. Nach dem Tod des Churer Bischofs Karl Rudolf Graf von Buol-Schauenstein 1833 verlangte der Kanton St. Gallen das Approbationsrecht (placetum regium) für sich und verweigerte die Anerkennung des Nachfolgers Johannes Georg Bossi. Das katholische Kollegium des Grossen Rats des Kantons St. Gallen ernannte deshalb einen bischöflichen Administrator und interventierte beim Vatikan. Papst Gregor XVI. zerschlug deswegen 1836 das Doppelbistum Chur-St. Gallen und errichtete ein apostolisches Vikariat für St. Gallen unter Johann-Peter Mirer.

[Bearbeiten] Gründung des Bistums St. Gallen

Die Stifskirche St. Gallen, Kathedrale des Bistums St. Gallen
Die Stifskirche St. Gallen, Kathedrale des Bistums St. Gallen

Die Verhandlungen betreffend der definitiven Errichtung eines unabhängigen Bistums St. Gallen gestalteten sich jedoch schwierig, da sie vom Vatikan auch mit der immer noch hängigen Frage der definitiven kirchenrechtlichen Aufhebung des Klosters St. Gallen verbunden wurde. Erst 1845 kamen der Vatikan und der Kanton St. Gallen zu einer Einigung. Nach der Unterzeichnung eines Konkordats erliess Papst Pius IX. am 12. April 1847 die Gründungsbulle. Am 29. Juni wurde Johann-Peter Mirer zum ersten Bischof von St. Gallen geweiht. Die beiden Halbkantone von Appenzell unterstehen seit 1847 der apostolischen Administration des Bistums St. Gallen.

[Bearbeiten] Weitere Entwicklung

Der Geist Ignaz von Wessenbergs wehte auch im jungen Bistum St. Gallen weiter. So sprach sich Bischof Karl Johann Greith (1863–1882) beim Ersten Vatikanischen Konzil gegen die Dogmatisierung der päpstlichen Unfehlbarkeit aus. Weiter stand die katholische Kirche während des Kulturkampfs in teilweise heftigem Gegensatz zur liberalen politischen Führung des Kantons St. Gallen.

Bischof Josephus Hasler (1957−1975) nimmt am Zweiten Vatikanischen Konzil und an der Synode 72 teil, was den Anstoss zu einer umfassenden Erneuerung des kirchlichen Lebens gibt.

[Bearbeiten] Besonderheit des Bistums

Der Vorgang zur Wahl eines neuen Bischofs im Bistum St. Gallen ist einzigartig auf der Welt. Nach der Errichtungsbulle des Bistums St. Gallen (Instabilis rerum humanarum natura) liegt das Recht zur Bischofswahl beim Domkapitel. Dieses räumt den Gläubigen des Bistums Mitsprachemöglichkeit ein:

Das Wahlverfahren begann bei der Bischofswahl 2006 mit einer breit angelegten Umfrage zum Bischofsamt. In 630 Eingaben wurden Wahl-Kriterien genannt und 40 Kandidaten vorgeschlagen.

Daraus wurde vom Domkapitel eine Sechserliste erstellt, und im Vatikan geprüft und ans Domkapitel zurückgesandt. Die gewählten Laienvertreter der Pfarreien konnten dann die Liste begutachten und drei „minder genehme“ Kandidaten von der Liste streichen.

Das Domkapitel wählte anschließend einen Bischof, den der Papst bestätigen musste. Von 1863 bis 1995 wurde der Name des Bischofs gleich nach dessen Wahl bekannt gegeben. 1995 verbot Papst Johannes Paul II. diese Praxis, was damals im Bistum St. Gallen heftige Proteste auslöste. Allerdings ist selbst diese Bestätigung durch den Papst erst seit der letzten Bischofswahl notwendig. Vorher wurde der vom Domkapitel gewählte Bischof sofort dem Volk verkündet und das Einverständnis des Papstes erst später eingeholt.

[Bearbeiten] Bischöfe von St. Gallen

Siehe Liste der Bischöfe von St. Gallen

[Bearbeiten] Diözesankalender

Im Bistum St. Gallen wird der Regionalkalender für das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern ergänzt (dahinter jeweils der Rang und die liturgische Farbe).

Abkürzungen: H = Hochfest, F = Fest, G = Gebotener Gedenktag, g = Nichtgebotener Gedenktag, GK = Generalkalender, RK = Regionalkalender

[Bearbeiten] Literatur

Johannes Duft: Das Bistum St. Gallen. St. Gallen 1993 (Sonderdruck aus Helvetia Sacra)

Xaver Bischof, Cornel Dora: Ortskirche unterwegs, Das Bistum St. Gallen 1847 ­ 1997, Festschrift zum hundertfünfzigsten Jahr seines Bestehens. St. Gallen 1997

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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