Christina Kubisch
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Christina Kubisch (* 1948 in Bremen) ist eine deutsche Installationskünstlerin im Bereich Klangkunst.
[Bearbeiten] Leben
Christina Kubisch studierte von 1967 bis 1976 In Stuttgart, Hamburg, Graz, Zürich und Mailand Malerei, Musik, Komposition und Elektronische Musik. Von 1980 bis 1981 studierte sie Elektronik in Mailand.
1980 begann sie Klanginstallationen und Klangskulpturen zu schaffen.
1987 Übersiedlung nach Berlin und Teilnehmerin der documenta 8.
Christina Kubisch ist Preisträgerin des Kulturkreises im BDI (1988) und erhielt verschiedene Stipendien (Barkenhoff Stipendium, Worpswede 1988, Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn e.V. 1990, Erste Installationen mit Solarenergie. Arbeitsstipendium des Senats für Kulturelle Angelegenheiten Berlin. 1991, Stipendium des Queen Elizabeth II Arts Council of New Zealand, Neuseeland 1992)
1989 nahm sie eine Gastdozentur an der Jan von Eyck Akademie in Maastricht war. 1990 bis 1991 erfüllte sie einen Lehrauftrag an der Kunstakademie Münster. 1991 bis 1994 Gastprofessur an der Hochschule der Künste in Berlin. seit 1994 ist sie Professur für "Plastik/Audiovisuelle Kunst" an der Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken.
1994 Atelierstipendium des Senats von Berlin Gastprofessur an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux Arts, ParisDAAD Aufenthaltsstipendium, Paris seit 1994 Professur für "Plastik/Audiovisuelle Kunst" an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken Seit 1997 ist sie Mitglied der Akademie der Künste Berlin. 1999 Erhielt sie den Heidelberger Künstlerinnenpreis.
Seit dem 11. März 2005 wird die Licht-Klang-Installation "Licht Himmel" von Christina Kubisch im Gasometer Oberhausen gezeigt.
Christina Kubisch lebt in Hoppegarten bei Berlin.
[Bearbeiten] Kritik
Christina Kubisch verknüpft in ihren meist ortsbezogenen Installationen die visuelle und die akustische Wahrnehmung zu einer komplexen Raumerfahrung. Ihre Arbeiten vor Ort orientieren sich stark an den vorgefundenen konkreten Strukturen eines Ortes, gehen aber auch ebenso auf seine Atmosphäre und seine Geschichte ein. Daher sucht die Künstlerin vor allem solche Orte auf, die auf Grund ihrer Dichte des kulturellen Gedächtnisses viele "Resonanzmöglichkeiten" haben.
Indem der reale Raumbezug aufgehoben, entgrenzt und neu konzipiert wird, wird auch der normale Wahrnehmungsmechanismus des Betrachters in Frage gestellt. Um den sowohl bekannten als auch in seiner Transformation unbekannten Raum identifizieren zu können, muss er in seinem Gedächtnis nach neuen Bezügen und schon vergessenen Erinnerungen suchen.
Es geht in der Arbeit von Christina Kubisch um die Verschränkung von Imagination und Realität. Trotz der einfachen Mittel und der auf das Notwendige reduzierten Technik, die typisch für ihre Arbeitsweise sind, eröffnen ihre Installationen Wege der synästhetischen Wahrnehmung, die die hinter der realen Erscheinung verborgenen "anderen" Realitäten sichtbar macht.
[Bearbeiten] Weblinks
- Homepage
- Literatur von und über Christina Kubisch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Tätigkeit in Saarbrücken
- Installation
- Itinerarios del Sonido
- Ein Klangkunstprojekt mit Beiträgen von Christina Kubisch
Personendaten | |
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NAME | Kubisch, Christina |
KURZBESCHREIBUNG | Deutsche Installationskünstlerin im Bereich Klangkunst |
GEBURTSDATUM | 1948 |
GEBURTSORT | Bremen |