Domenico Ferrata
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Domenico Kardinal Ferrata (* 4. März 1847 in Gradoli, Provinz Viterbo, Latium, Kirchenstaat heute Italien; † 10. Oktober 1914 in Rom, Italien) war ein vatikanischer Diplomat und später ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.
[Bearbeiten] Leben
Domenico Ferrata wurde am 4. März 1847 in Gradoli geboren. Am 18. September 1869 empfing Ferrata das Sakrament der Priesterweihe. 1876 erhielt er eine Professur für Kirchenrecht in Rom. 1879 wurde er Auditor an der apostolischen Nuntiatur zu Paris und im April des Jahres 1885 Titularerzbischof von Thessalonica und Apostolischer Nuntius in Belgien. 1891 wurde er Nuntius in Frankreich.
Im Alter von 49 Jahren wurde er am 22. Juni 1896 durch Papst Leo XIII. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Prisca in das Kardinalskollegium aufgenommen.
In den darauf folgenden Jahren wirkte Ferrata als Kardinalpräfekt in diversen Kongregationen der römischen Kurie und wurde am 2. Januar 1914 zum Sekretär des Heiligen Offiziums.
Einen Monat vor seinem Tod ernannte ihn Papst Benedikt XV. am 4. September 1914 zum Kardinalstaatssekretär.
Vorgänger Lucido Maria Parocchi |
Kardinalkämmerer 1899-1912 |
Nachfolger |
Vorgänger |
Kardinalstaatssekretär 1914 |
Nachfolger |
Personendaten | |
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NAME | Ferrata, Domenico |
KURZBESCHREIBUNG | Kardinalstaatssekretär |
GEBURTSDATUM | 4. März 1847 |
GEBURTSORT | Capovallazza di Ussita |
STERBEDATUM | 10. Oktober 1914 |
STERBEORT | Rom |