Egon Bönner
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Egon Bönner (* 25. Dezember 1901 in Könitz, † 12. April 1981 in Werne) war ein nationalsozialistischer Politiker und Staatskommissar von Hannover.
[Bearbeiten] Leben
Nach dem Schulbesuch in Göttingen begann Bönner ein Jurastudium, welches er 1931 abschloss. Sein Eintritt in die NSDAP erfolgte am 1. Mai 1931. 1939 wurde er Bürgermeister und Stadtkämmerer in Essen. Ab 1941 war er als Militärverwaltungschef tätig. Im Oktober 1944 wurde er als Nachfolger von Ludwig Hoffmeister zum Staatskommissar von Hannover ernannt. Bönner setzte gegen Ende des Zweiten Weltkriegs durch, dass Hannover kampflos den Amerikanern überlassen wurde. Nach der Besetzung Hannovers wurde er verhaftet und mit sofortiger Wirkung aus seinem Amt entlassen. Im Entnazifizierungsverfahren wurde er jedoch nur als Mitläufer eingestuft und entging somit einer schwereren Strafe. Bönner starb am 12. April 1981.
[Bearbeiten] Literatur
- Klaus Mlynek in: Hannoversches biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Hannover: Schlüter 2002, S. 61. ISBN 3-87706-706-9
Georg Ernst Friedrich Hoppenstedt | Rudolph Wilhelm Philipp Rumann | Carl Friedrich Wilhelm Evers | Johann Carl Hermann Rasch | Johann Georg Ferdinand Haltenhoff | Heinrich Tramm | Robert Leinert | Gustav Fink | Arthur Menge | Henricus Haltenhoff | Ludwig Hoffmeister | Egon Bönner | Gustav Bratke | Franz Wilhelm Henkel | Wilhelm Weber | August Holweg | Herbert Schmalstieg | Stephan Weil
Personendaten | |
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NAME | Bönner, Egon |
KURZBESCHREIBUNG | Staatskommissar von Hannover |
GEBURTSDATUM | 25. Dezember 1901 |
GEBURTSORT | Könitz |
STERBEDATUM | 12. April 1981 |
STERBEORT | Werne |