Findorff (Bremen)
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Stadtteil von Bremen Findorff |
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Basisdaten | Rang | |
Fläche: | 4,265 km² | 21/23 |
Einwohner: | 25.872 | 14/23 |
Bevölkerungsdichte: | 6.066 Einwohner je km² | 3/23 |
Ausländeranteil: | 9,7 % | 16/23 |
Arbeitslosenquote: | 15,4 % | 16/23 |
(Stand der Angaben: 30. Juni 2005) | ||
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 6′ 41″ N, 8° 48′ 30″ O53° 6′ 41″ N, 8° 48′ 30″ O | |
Ortsteile: | Regensburger Straße Findorff-Bürgerweide Weidedamm In den Hufen |
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Stadtbezirk: | West | |
Ortsamt: | West | |
Website: | Ortsamt West |
Findorff ist ein Stadtteil von Bremen und gehört zum Bremer Stadtbezirk West.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichtlicher Abriss
Findorff verdankt seinen Namen dem Moorkolonisator Jürgen Christian Findorff (1720-1792). Über den Torfkanal kam der als Heizmaterial wichtige Torf per Torfkahn aus dem Teufelsmoor in den Findorffer Torfhafen.
- 1817–1826 Bau des Torfkanals mit Hafenbecken.
- ab 1863 bauen private Wohnungsbauunternehmen erste Mietshäuser für Eisenbahnarbeiter.
- Ende des 19. Jahrhunderts lassen sich viele Beamte und Angestellte nieder, vor allem in den Häusern des »Eisenbahn Spar- und Bauverein«. Der Volksmund bezeichnet das Quartier bereits als Findorff.
- 1934 Der Freimarkt wird von der Neustadt auf die Bürgerweide verlegt.
- 1951 Der Name Findorff wird amtlicher Name für den Stadtteil.
- 2006 Sanierung des Torfkanales.
[Bearbeiten] Ortsteile
[Bearbeiten] Regensburger Straße
In dem nach der gleichnamigen Straße benannten Ortsteil befindet sich neben einer Grundschule das Schulzentrum Findorff.
[Bearbeiten] Findorff-Bürgerweide
Die Bürgerweide gehört erst seit ca. 20 Jahren zu Findorff. Hier wird alljährlich im Herbst der Bremer Freimarkt abgehalten, eines der größten Volksfeste seiner Art in Deutschland. Jeweils zu Ostern findet als Frühlingsvolksfest die kleinere Osterwiese statt. Auf der Bürgerweide befindet sich weiter das Kongresszentrum mit Stadthalle sowie das Kulturzentrum Schlachthof und eine Skateanlage. Ausserhalb der Marktzeiten wird die Bürgerweide als Parkplatz genutzt.
[Bearbeiten] Weidedamm
Der Ortsteil bestand ursprünglich grösstenteils aus Kleingartenanlagen. Hier wurden in drei Abschnitten von 1980 bis 1995 die Wohngebiete Weidedamm I bis III errichtet. Das Gebiet Weidedamm III wurde vor der Umwandlung von alternativen Aktivisten besetzt. Die älteren zwischen Torfhafen und Utbremer Ring gelegenen Wohngebiete entstanden zwischen den 1930er und 1960er Jahren.
[Bearbeiten] In den Hufen
Der Ortsteil besteht überwiegend aus einem hinter der Bahnlinie Bremen - Hamburg gelegenen Kleingartengebiet.
[Bearbeiten] Weblinks
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