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Gin - Wikipedia

Gin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Spirituose Gin. Für Informationen zum gleichnamigen Kartenspiel siehe Gin Rummy

Gin ist eine meist farblose Spirituose mit Wacholder und Hauptbestandteil vieler Cocktails, besonders des Martinis.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Herstellung

Der Agraralkohol für die Herstellung von Gin wird aus beliebigen stärkehaltigen Ausgangsstoffen gebrannt, meist Getreide oder Melasse. Gin erhält seinen charakteristischen Geschmack aus der Aromatisierung mit Gewürzen, darunter vor allem Koriander und Wacholderbeeren. Dies wiederum wird auf englisch zu juniper berries, was manche als Namensursprung sehen, während selbst englische Traditionsproduzenten auf den holländischen Ursprung verweisen: genever (Wacholder).

Weitere Bestandteile wechseln von Hersteller zu Hersteller, beispielsweise Ingwer, Muskat, Orangenschalen (Flavedo), Paradiesapfelkerne. Insgesamt gibt es ungefähr 120 verschiedene Drogen, deren Aromen zur Gin-Herstellung benutzt werden.

Die Aromatisierung geschieht nicht nachträglich, sondern während der Destillation. Es gibt je nach Aromaträger zwei übliche Verfahren, die nebeneinander oder gleichzeitig angewendet werden: Entweder werden die Alkoholdämpfe direkt über die Gewürze geleitet und nehmen dabei die Aromen mit (Mazeration) oder die Gewürze werden in die Kornmaische gemischt und mit dieser destilliert.

Eine Abwandlung ist der so genannte Old Tom, ein altmodischer aus dem 18. Jahrhundert stammender und leicht gesüßter Gin, der sich vor allem zum Mixen von Longdrinks wie Gin Tonic eignet und der auf einer Tanqueray-Rezeptur basiert.

In der Europäischen Union muss Gin heute einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5% Vol. besitzen. Die besseren Abfüllungen gehen jedoch nicht unter 47% Vol., da sonst der Geschmack vor dem Hintergrund der Gewürzaromen unrund wirkt. In der Sprache der Connaisseurs sagt man, die Spritiuose sei rauh, hart oder kratzig. Generell lässt sich sagen, dass die stärkeren Abfüllungen rund und weich wirken, während die „30er“ eher kräftig bis kratzig schmecken. Letztlich ist dies jedoch kein Gütemerkmal, sondern eine Frage der Machart.

[Bearbeiten] Geschichte

Die ältesten Quellen um 1600 berichten vom Wacholderschnaps namens Genever des legendären Arztes Francois de la Boe. Englische Soldaten, die die Holländer im Holländisch-Spanischen Krieg unterstützten, brachten diesen Schnaps auf die Britische Insel, wo er den Namen Gin erhielt. Ab 1769 produzierte die Gordon Co. in Nordlondon einen in der Britischen Marine verbreiteten 3-fach gebrannten Gin. Zu dieser Zeit destillierte man in England viele raue, harte Brände mit wechselndem Alkoholgehalt unter der Bezeichnung „Gin“'. 1791 regulierte der sog. Gin Act – also ein Gesetz über die Herstellungsverfahren – nicht nur Qualität und Herstellung, sondern brachte ihn in die Kreise der Upper Class. An der Destillationsmethode und Rezeptur wurde innerhalb dieser Grenzen in den zahlreichen Destillerien im Londoner Bloomsbury Viertel und im Vorort Finsbury während dieser Gin Ära von vielen weiter getüftelt. Gerade in Finsbury mit seinem klaren Quellwasser entwickelte sich auch der London Dry Gin zwar nicht als Herkunftsbezeichnung doch aber als eine bestimmte 4-fach Destillation in Kupferkesseln, mit der im Vergleich zum kontinentalen Genever ein besonders runder und trockener Geschmack der Spirituose erreicht wird. Gin war in England von 1840 bis 1880 verboten. [1]

[Bearbeiten] Hersteller und Abfüllungen

[Bearbeiten] Genever

→ siehe Hauptartikel: Genever

Gin ist von der kontinentalen Variante, dem Genever, im Wesentlichen nicht zu unterscheiden. Allgemein lässt sich sagen, dass die britischen Destillate weicher im Geschmack sind.

[Bearbeiten] Französischer Gin

Saffron Gin (40% Vol.) ist eine Abfüllung der Destillerie Gabriel Boudier in Dijon, die im Wesentlichen den britischen Verfahren folgt. Als Besonderheit lässt sich sagen, dass sie zitrusbetont ist und durch die Zugabe von Safran um ein zusätzliches Aroma erweitert. Daher rührt auch die hellgoldene Farbe.

[Bearbeiten] London Dry Gin

  • Tanqueray, ein sehr trockener und abgerundeter Gin, einer 1830 gegründeten sehr traditionell geführten Destillerie, die den Namen des Gründers Charles Tanqueray trägt. Die klassische Rezeptur in einer stumpfen grünen Flasche abgefüllt, deren Design einem englischen Hydranten nachempfunden ist. Neben dieser wird ab 2000 auch die No. Ten Abfüllung in einer schlanken nostalgischen Art Deco Flasche angeboten. No. Ten ist der einzige Gin, der aus frischen Kräutern und Früchten in kleinen Kesseln gebrannt wird, um ein besonders intensives Aroma zu erreichen. Beide haben 47,3 % Vol. Die Destillerie bietet auch eine Malacca 1839 Abfüllung an, eine nostalgische und rauere Rezeptur mit nur 40 % Vol., die in der klassischen Hydrantenflasche abgefüllt wird, jedoch aus klarem Glas und mit goldenem Verschluss. Die Produktion von Malacca wurde jedoch im Jahre 2004 wieder eingestellt.
  • Bombay Sapphire als klassische Abfüllung (47 % Vol.) ein Gin mit einem nicht allzu Wachholder-betonten Aroma und trocken-alkoholischem Geschmack. Seit 2004 bringt der Hersteller jedoch eine neue Abfüllung (40 % Vol.) die in puncto Abgerundetheit, Würze und Aroma einige Zweifel erlaubt und wohl auch genießt.
  • Beefeater Crown Jewel (braune Flasche), der die normale Abfüllung mit seinem weichem Geschmack übertrifft, eine starke Würze bietet.
  • Finsbury, ein abgerundeter und sehr vielseitiger Gin, mit kräftiger Würze, der sich vor allem für wohl ausbalancierte Mixgetränke eignet. Er wird in der léger klassischen Abfüllung (37,5 % Vol.) und seit 2004 in der Platinum Version (47 % Vol.) angeboten.
  • Gordon's, ein Gin mit großer Verbreitung im Supermarkthandel (37,5 % Vol.) Seit Neuestem setzt der Hersteller auf Vielfalt und ein neues Aussehen. Es werden neben dem Original (grüne Flasche) auch ein Distiller’s Cut (blanke Flasche) mit ausgeprägteren Noten von Lemongras und Ingwer und ein Sloe Gin (Purpur Flasche) als fruchtige Variante mit Schlehen angeboten. Das Flaschendesign und die Typografie sind eine Rückkehr zur gemeinsamen Geschichte mit Tanqueray.
  • Booth's
  • Hendrick’s Scottish Gin, Aromen von Gurke und Rosenblättern
  • Martin Millers (Westbourne Strength 45,2 % Vol.) ein sehr milder und ausgewogener Gin, mit Wasser aus Island hergestellt
  • London Hill Dry Gin (47 % Vol.)

[Bearbeiten] Museum

Es gibt ein Nationales Wacholdermuseum in Hasselt, Belgien.

[Bearbeiten] Trivia

Eine Gin-Hand
Eine Gin-Hand

Das Kartenspiel Gin Rummy ist nach dem Getränk benannt: Elwood T. Baker, der Erfinder des Spiels, gab ihm diesen Namen, in order to keep the liquor in the family, da damals auch Kartenspiele namens Rum und Whiskey gespielt wurden.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

wikt:
Wiktionary
Wiktionary: Gin – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme und Übersetzungen

[Bearbeiten] Quellen

  1. Charles Whitebread: The History of the Non-Medical Use of Drugs in the United States

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