Hanstein (Adelsgeschlecht)
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Hanstein ist der Name eines alten Adelsgeschlechts aus dem Eichsfeld, im Jahr 1122 erstmals urkundlich erwähnt, dessen direkte Stammreihe mit Heithenricus de Hanenstene am 31. Dezember 1235 in Geismar (Eichsfeld) und am 1. Januar 1236 in Hasungen beginnt.
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[Bearbeiten] Adelserhebungen
- Erhebung in den Reichsfreiherrnstand am 10. Juli 1706 in Wien für Johann von Hanstein, Generaladjutant der Generalstaaten der Vereinigten Niederlande.
- Preußischer Freiherrnstand am 31. Januar 1840 in Berlin für Karl von Hanstein, kurfürstlich hessischer Staatsminister und Gutsbesitzer auf Unterstein und Bornhagen.
- Preußischer Freiherrnstand (ad personam/nur für die eigene Person) am 25. September 1843 für den königlich preußischen Premierleutnant Adalbert von Hanstein.
- Sachsen-Meiningen'sche Anerkennung des Freiherrnstandes am 16. Februar 1891 in Meiningen für Albert von Hanstein, Gutsbesitzer auf Henfstaedt.
- Präsentationsrecht zum Preußischen Herrenhaus ab 10. Juni 1908.
[Bearbeiten] Namensträger
- Fritz Huschke von Hanstein, Motorsportler und Vizepräsident der Automobilsportkommission
- Adalbert von Hanstein, Dichter und Schriftsteller, Privatdozent an der Technischen Hochschule Hannover
- Otfrid von Hanstein, Schriftsteller
- Wolfram von Hanstein, Schriftsteller, Politfunktionär und Geheimagent der DDR in der Bundesrepublik Deutschland
- Dittmar von Hanstein (*1942), MBA, Politik-Analyst, z.Zt. in Hamburg
[Bearbeiten] Quellen
Das Familienarchiv derer von Hanstein auf Besenhausen wird heute im Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt verwaltet.
[Bearbeiten] Literatur
- Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band IV, Band 67 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1978, ISSN 0435-2408.