Harm Lagaay
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Harm Lagaay (* 28. Dezember 1946 im Haag, Niederlande) ist Automobildesigner und hat im Laufe seiner beruflichen Karriere die Züge vieler erfolgreicher Fahrzeuge beeinflusst.
Seine berufliche Laufbahn begann 1967 in Soest (Niederlande) bei Olyslager. Bereits 1971 arbeitete er bei Porsche in Weissach in der Designabteilung und wirkte bei der Gestaltung des Porsche 911 und 924 mit.
Nach sechs Jahren wurde er Designmanager bei Ford in Köln. Dort trugen mehrere Modelle wie z.B. der Escort und Sierra seine Handschrift. 1985 wechselte er zu BMW und wurde dort Chefdesigner, eines der bekanntesten Projekte aus dieser Zeit, ist der 1987 auf der IAA vorgestellte BMW Z1 Roadster.
1989 ging er zurück in die Porsche-Designabteilung nach Weissach, die er von nun an bis zu seinem Ausscheiden in den Ruhestand am 1. Juli 2004 leitete. In Weissach wird das Design für alle Porsche-Fahrzeuge entwickelt. Die Modelle Porsche Boxster, Carrera GT, Cayenne und der 911 wurden von ihm maßgeblich beeinflusst. Seine letzte Arbeit war der Porsche 911 der Modellreihe 997, die seit 2004 vertrieben wird.
Seit dem 1. November 2004 ist sein Posten durch Michael Mauer, der zuvor Chefdesigner bei Saab war, besetzt.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lagaay, Harm |
KURZBESCHREIBUNG | Automobildesigner |
GEBURTSDATUM | 28. Dezember 1946 |
GEBURTSORT | Haag, Niederlande |