Helmuth von Grolman
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Helmuth von Grolman (* 6. November 1898; † 18. Januar 1977) war ein deutscher Soldat und Politiker.
Er war von 1959 bis 1961 Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages.
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[Bearbeiten] Ausbildung und Beruf
Grolman nahm ab 1916 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Danach absolvierte er von 1920 bis 1924 zunächst eine Banklehre und begann anschließend ein Studium der Nationalökonomie. 1924 ließ er sich reaktivieren und trat in die Reichswehr ein. Auch in der Wehrmacht diente er als Soldat, nahm am Zweiten Weltkrieg teil und wurde schließlich 1944 zum Generalleutnant befördert. Im gleichen Jahr wurde er Generalstabschef der Heeresgruppe Süd und erlebte das Ende des Krieges als Divisionskommandeur.
[Bearbeiten] Familie
Grolman war verheiratet und hatte fünf Kinder.
[Bearbeiten] Öffentliche Ämter
In der Bundesrepublik Deutschland war er in der niedersächsischen Landesregierung von Ministerpräsident Hinrich Wilhelm Kopf ab 1955 Staatssekretär im Ministerium für Vertriebene. 1955 bis 1957 arbeitete er im Personalgutachterausschuss für die Bundeswehr mit.
Am 19. Februar 1959 wurde er mit großer Mehrheit zum ersten Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages gewählt und am 20. März 1959 vereidigt. Am 1. April 1959 trat er sein Amt in Bonn an.
Der erste Jahresbericht Grolmans 1960 löste heftige öffentliche Diskussionen um sein Amt und seine Position aus. Nachdem ihm öffentlich eine homosexuelle Beziehung zu einem minderjährigen Kellnerlehrling nachgesagt wurde, bat er am 14. Juli 1961 um seine Entlassung. Bis zu seinem Lebensende lebte er zurückgezogen im Kreise seiner Familie.
[Bearbeiten] Siehe auch
Helmuth von Grolman | Hellmuth Heye | Matthias Hoogen | Fritz-Rudolf Schultz | Karl Wilhelm Berkhan | Willi Weiskirch | Alfred Biehle | Claire Marienfeld | Willfried Penner | Reinhold Robbe |
Personendaten | |
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NAME | Grolman, Helmuth von |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Soldat und Politiker |
GEBURTSDATUM | 6. November 1898 |
STERBEDATUM | 18. Januar 1977 |