Hydraulik
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Die Hydraulik (griechisches substantiviertes Adjektiv υδραυλική [τέχνη], idrawlikí [téchni] - die hydraulische [Technik] von altgriechisch ύδορ, hýdor - das Wasser und αυλός, aulós - das Rohr, die Flöte) ist die Lehre vom Strömungsverhalten der Flüssigkeiten. Insbesondere umfasst dies die Strömungsvorgänge in offenen Gerinnen (Kanälen, Flüssen), Seen sowie Rohrleitungen, Pumpen und dem Grundwasser.
Im Maschinenbau werden als Hydraulik die technischen Bestandteile von Antrieben und Kraftübertragungen, die mit Flüssigkeiten erfolgen, bezeichnet. Siehe: Hydraulik (Technik)
Die Hydraulik setzt sich insbesondere mit folgenden Aspekten auseinander:
- Eigenschaften von Flüssigkeiten:
- Dichte
- Viskosität (Zähigkeit)
- Elastizität (Kompressibilität und Elastitätsmodul)
- Spezifische Wärmekapazität
- Oberflächenspannung (Kapillarwirkungen)
- Löslichkeit von Gasen, Luftgehalt des Wassers
- Hydrostatik:
- Theoretische Beschreibung der Strömungsvorgänge:
- Betrachtung als Kinematik oder Dynamik
- Kontinuitätsbedingung, Massenerhaltung
- Impulssatz
- Bewegungsgleichung (Eulersche Bewegungsgleichung)
- Energiegleichung und einfache Formeln zur Abflussberechnung (Bernoullische Energiegleichung)
- Gesetz von Hagen-Poiseuille
- Laminare Strömung
- Turbulente Strömung
- hydromechanische Dimensionslose Kennzahlen: Froude-Zahl, Reynolds-Zahl, Euler-Zahl
- Reale Strömungen