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Isa (Prophet) - Wikipedia

Isa (Prophet)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Isa, عيسى , عيسى بن مريم  Isa ibn Maryam, DMG ʿĪsā b.Maryam, ist einer der fünf bedeutenden Propheten des Islams. Die anderen sind Adam, Abraham/Ibrahim, Moses/Musa und als letzter und entscheidender Mohammed.

Der Isa des Koran hat viele Gemeinsamkeiten mit Jesus von Nazaret und wird von den Muslimen mit diesem gleichgesetzt. Er unterscheidet sich aber in einigen wichtigen Dingen vom Jesus der Christen. Der Koran bezeichnet ihn als Masih, was sowohl "Gesalbter" als auch "Messias" heißen kann, und als Wort Gottes.

Inhaltsverzeichnis

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Ãœbereinstimmungen

Der Koran erzählt vom Leben Jesu in 11 Suren (2, 3, 4, 5, 6, 19, 33, 42, 43, 57 und 61). Jesus wurde von der Jungfrau Marjam geboren. Er wird im Koran wie im Johannesevangelium als das Wort Gottes bezeichnet. Er hat die Heilige Schrift, das Indschil (Evangelium), als direkte Offenbarung Gottes empfangen (wie Moses, David, und später Mohammed) und die wahren Worte Gottes verkündet. Viele der Wundertaten Jesu, von denen die Bibel berichtet, findet man auch im Koran. Allerdings werden diese in der Bibel beschriebenen Wundertaten nicht wörtlich, sondern als Metaphern aufgefasst. So erweckte Jesus Tote zum Leben, und heilte die Kranken, sprich, er heilte spirituell Kranke und erweckte spirituell tote Menschen zu neuem Leben. Nach islamischer Auffassung sind die Beschreibungen eben dieser Wunder nicht wörtlich zu nehmen, da sie sonst den göttlichen Gesetzen auf der Erde (Naturgesetze) widersprächen.

Das Barnabasevangelium, dessen Existenz sich nur bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen lässt und auch nur lediglich von einer kleinen Minderheit von Historikern und einer zahlenmäßig schwer erfassbaren Anzahl von Muslimen als authentisch angesehen wird, stützt einige der Aussagen des Koran zu Isa/Jesus.

Streitpunkte

Der wesentliche Unterschied betrifft

  • die Kreuzigung: Sure 4:157 bezieht sich auf die Juden:
und (weil sie) sagten: "Wir haben Christus Jesus, den Sohn der Maria und Gesandten Gottes getötet". - Aber sie haben ihn (in Wirklichkeit) nicht getötet und (auch) nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien ihnen (ein anderer)ähnlich (so daß daß sie ihn mit Jesus verwechselten und töteten. Und diejenigen, die über ihn (oder darüber) uneins sind, sind im Zweifel über ihn (oder:darüber). Sie haben kein Wissen über ihn (oder: darüber), gehen vielmehr Vermutungen nach. Und sie haben ihn nicht mit Gewissheit getötet (d.h. sie können nicht mit Gewißheit sagen,daß sie ihn getötet haben). Nein, Gott hat ihn zu sich erhoben...
  • Die Trinitätslehre: Sure 112:1 "Er ist Gott, ein Einziger" und 112:3 "Er hat weder gezeugt, noch ist er gezeugt worden". Sure 5:116: "Jesus, Sohn der Maria! Hast du (etwa) zu den Leuten gesagt: "Nehmt euch außer Gott mich und meine Mutter zu Göttern!"?" Durch diese unüberbrückbare "Dreigötterverehrung" begehen die Christen einen Frevel (Sure 5:72). Die Kritik bezieht sich nicht auf die Schriften, sondern auf deren Auslegung. Trotzdem haben laut islamischer Ansicht einige Schriftgelehrte der frühen Christen das Evangelium verfälscht.
  • die Gottessohnschaft: Jesus ist nur ein Mensch; Sure 3:59 "Jesus ist vor Gott wie Adam." Sure 19:35 "Es steht Gott nicht an, sich irgendein Kind zuzulegen."

Für nichttrinitarische Christen sind die beiden letzten Punkte keine Streitpunkte.

Die Natur Jesu im Islam

Die Bezeichnung "Sohn Gottes" wird lediglich als Metapher für die Natur Jesu benutzt. Er stand Gott näher als alle anderen Propheten und wurde direkt von ihm geschaffen. Dabei kann sich zum Beispiel auf das Lukasevangelium bezogen werden:

Maria aber sprach zu dem Engel: Wie wird dies zugehen, da ich von keinem Mann weiß? Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden. Und siehe, Elisabeth, deine Verwandte, auch sie erwartet einen Sohn in ihrem Alter, und dies ist der sechste Monat bei ihr, die unfruchtbar genannt war. Denn kein Wort, das von Gott kommt, wird kraftlos sein (Lukas 1:34-37, autorisierte Einheitsübersetzung)

Im Koran wird dieselbe Situation ganz ähnlich beschrieben:

Sie trennte sich von ihnen durch einen Vorhang, und Wir schickten ihr Unseren Geist, der sich ihr in der Gestalt eines wohlgeformten Menschen zeigte. Sie sagte: "Ich bitte Gott, den Barmherzigen, um Beistand gegen dich. Du mögest gottesfürchtig sein." "Ich bin doch ein Bote deines Herrn, damit ich dir einen reinen Sohn beschere." Da sagte sie: "Wie könnte ich einen Sohn bekommen, wo mich kein Mann berührt hat und ich nicht unkeusch gewesen bin?" Er antwortete: "So ist es. Also sprach dein Herr: Â»Das ist mir ein leichtes. Wir machen ihn zu einem Zeichen für die Menschen als eine Barmherzigkeit von Uns.« Es ist eine beschlossene Sache." (Koran 19:17-21)

Dies bedeutet, dass aus islamischer Sicht die Geburt Jesu ohne einen Vater durchaus ein Wunder war. Maria wurde durch Gottes Macht, oder, metaphorisch gesagt, durch den Geist Gottes (was sich im Koran oft auf Gabriel bezieht) schwanger. Deshalb ist es möglich, dass Jesus auch in der ursprünglichen Fassung des Evangeliums als der Sohn Gottes bezeichnet wurde. Allerdings ist Jesus keinesfalls ein Teil Gottes, und ist nicht mit ihm vergleichbar. Jesus ist als Wort Gottes die Verkörperung des Evangeliums. Jedes Wort aus seinem Mund ist somit direkt von Gott inspiriert. Er ist Prophet und Gesandter gleichzeitig - das heißt, er verkündet Gottes Botschaft, und hat ein heiliges Buch offenbart bekommen, das Evangelium.

Jesu Zweite Ankunft

Besonders in der islamischen Endzeitlehre spielt Jesus eine große Rolle. Wie die Evangelien kündet auch der Koran und die Sunna die Rückkehr Jesu als Heilsbringer an. Mit seiner Wiederankunft wird der große Krieg beendet, und folgt eine Zeit der absoluten Glückseligkeit, die mit der christlichen Vorstellung des Millenniums zu vergleichen ist. Die drei Buchreligionen werden vereinigt werden. Christus ist auch derjenige, der in der Endzeit den Antichrist, oder 'Masih al-Dajjal' (den falschen Messias), besiegen wird. Gemeinsam mit dem Mahdi, einer weiteren islamischen Endzeitgestalt, wird er die Welt bis kurz vor ihrem Untergang regieren, bis er dann schließlich eines natürlichen Todes stirbt. Zu dieser Zeit treten all die Zeichen ein, die unmittelbar vor dem Ende der Welt eintreten sollten. Dazu zählen zum Beispiel das Erscheinen von Gog und Magog und das Auftreten einer tierähnlichen, sprechenden Kreatur, die die Menschen zur Anbetung Gottes ermahnt. Wenn schließlich die Sonne im Westen aufgeht statt im Osten steht das Weltgericht kurz bevor. Mit diesem großen Zeichen hören die Engel auf die guten und schlechten Taten der Menschen niederzuschreiben, weil dann der eindeutige Beweis gekommen war, dass der Islam die Wahrheit ist. Schließlich werden die Seelen der Gläubigen durch einen leichten Windhauch aus deren Körpern geholt, diejenigen jedoch, die auch zu dieser Zeit die Gnade Gottes verleugnen, bleiben bis zur Zerstörung der Welt am Leben. Die Rückkehr Jesu wird in der Sunna beschrieben.

Sonstiges

Nach dem Glauben der Ahmadiyya-Religionsgemeinschaft ist Isa/Jesus nach Indien ausgewandert und in Kaschmir gestorben.

Bei den Sufis wird Jesus besonders als der Prophet der Liebe verehrt, weshalb man auch manchmal sagt, dass Jesus der Prophet der Sufis wäre.

Literatur

  • Olaf H. Schumann: Der Christus der Muslime. Böhlau Verlag Köln Wien. 1988. ISBN 3-412-06386-X
  • U. Spuler-Stegemann: Feindbild Christentum im Islam. Herder Verlag Freiburg. 2004. ISBN 3-451-05437-X

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