Jan Schlubach
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Jan Schlubach (* 10. Dezember 1920 in Den Haag; † 4. Februar 2006 in Berlin) war ein niederländischer, in Berlin lebender, Szenenbildner und Filmarchitekt.
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[Bearbeiten] Leben
Jan Schlubach arbeitete seit dem Beginn der 1960er Jahre vor allem im deutschen und internationalen Film. Herausragende Arbeiten als Szenenbildner waren der Film Fabian, für den Schlubach den Deutschen Filmpreis 1980 gewann, sowie der für den deutschen Filmpreis und den Golden Globe nominierte Der Rosengarten (1990, The Rosegarden). Für den Film Barry Lyndon (1975) von Stanley Kubrick und den Bond-Film Octopussy füllte er diese Position für den deutschen Anteil der Produktion aus. Für Shining (1980), ebenfalls von Stanley Kubrick, war er für die Drehortsuche in den USA verantwortlich.
Im Fernsehen war Schlubach an über 40 Produktionen beteiligt, insgesamt wirkte er bei 70 Theater- und Operninszenierungen mit.
Schlubach war seit 2000 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Das von ihm gestiftete Alfred-Hirschmeier-Stipendium vergibt die Akademie der Künste jährlich an begabte junge Filmszenografen.
[Bearbeiten] Auszeichnungen
- 1980 Bundesfilmpreis in Gold für "Fabian"
- 1999 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
- 2000 Aufnahme in die Akademie der Künste (Berlin)
[Bearbeiten] Literatur
- Tatjana Wulfert: Jan Schlubach. Jedes Detail zählt, auch das kleinste. Zum Glück gibt es Notizzettel; in: Der Tagesspiegel Nr. 19263, Berlin, 28. Juli 2006; S. 12.
[Bearbeiten] Weblinks
- Jan Schlubach in der Internet Movie Database
- Tabellarische Biographie von Jan Schlubach
- Plötzlich stand Kubrick in der Küche - Schlubachs Zusammenarbeit mit Stanley Kubrick
Personendaten | |
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NAME | Schlubach, Jan |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Szenenbildner und Filmarchitekt |
GEBURTSDATUM | 10. Dezember 1920 |
GEBURTSORT | Den Haag |
STERBEDATUM | 4. Februar 2006 |
STERBEORT | Berlin |