Johan Cruyff
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf bitte mit ihn zu verbessern und entferne anschließend diese Markierung. |
Hendrik Johannes Cruijff, auch Cruyff (* 25. April 1947 in Amsterdam, Niederlande Johan Cruiff ?/i), ist ein ehemaliger niederländischer Fußballspieler. Er gilt als einer der begnadetsten Spielmacher aller Zeiten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Nationalmannschaft
Cruijffs Länderspielkarriere begann am 7. September 1966 in Rotterdam im EM-Qualifikationsspiel gegen Ungarn (2:2). Gleich in seinem zweiten Länderspiel wurde ihm seine impulsive Spielweise zum Verhängnis, als ihn der DDR-Schiedsricher Rudi Glöckner im Länderspiel gegen die CSSR nach 76 Minuten vom Platz stellte. Bondscoach Georg Kessler setzte Cruijff erst nach fast einem Jahr Pause wieder in einem Länderspiel ein - nicht ohne Erfolg. Am 13. September 1967 schoss er bereits nach zwei Minuten das entscheidende Tor im EM-Qualifikationsspiel gegen die DDR.
Cruijff war Kapitän der niederländischen Nationalmannschaft, die bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1974 im Finale gegen Deutschland verlor.
Sein letztes Länderspiel absolvierte er am 26. Oktober 1977 in Amsterdam im WM-Qualifikationsspiel gegen Belgien (1:0). Nachdem er seine Länderspiel-Karriere schon beendet hatte, wollte ihn der kurz vor der WM 1978 in Argentinien vom niederländischen Fußballverband engagierte Ernst Happel zu einem Comeback bei der WM überreden, jedoch ohne Erfolg. Die genauen Gründe hierfür sind bis heute nicht bekannt.
Insgesamt bestritt Johan Cruijff 48 Länderspiele, in denen er 33 Tore erzielte und seine Mannschaft 33 Mal als Kapitän auf das Spielfeld führte.
[Bearbeiten] Vereinsfußball
Cruijff spielte - bevorzugt mit der Rückennummer 14 - bei folgenden Vereinen:
- 1965–1973: Ajax Amsterdam (311 Spiele / 252 Tore)
- 1973–1978: FC Barcelona (186 Spiele / 61 Tore)
- 1978–1979: Los Angeles Aztecs (27 Spiele / 14 Tore)
- 1979–1981: Washington Diplomats (32 Spiele / 12 Tore)
- 1981: UD Levante (10 Spiele / 2 Tore)
- 1981–1983: Ajax Amsterdam (46 Spiele / 16 Tore)
- 1983–1984: Feyenoord Rotterdam (33 Spiele / 11 Tore)
Mit Ajax gewann Cruijff in den Jahren 1971, 1972 und 1973 dreimal hintereinander den Europapokal der Landesmeister, was bis dato zuletzt Real Madrid gelang (1956–1960).
1971, 1973 und 1974 wurde er zu Europas Fußballer des Jahres gewählt.
[Bearbeiten] Trainerkarriere
Nach seiner aktiven Laufbahn wurde er Fußballtrainer zunächst bei Ajax Amsterdam und später beim spanischen Verein FC Barcelona. Mit Ajax gewann er 1987 den Europapokal der Pokalsieger, mit Barcelona, wo er von 1988 bis 1996 amtierte, vier spanische Meistertitel (1991-94) und die Champions League (1992).
[Bearbeiten] Sonstiges
- Cruijff begann als Siebenjähriger mit dem Fußballspiel. Seine Mutter arbeitete als Putzfrau in der Zentrale von Ajax Amsterdam, wo ihn Rinus Michels entdeckte.
- Sein Sohn Jordi Cruijff ist ebenfalls ein bekannter Fußballer und kam zu neun Einsätzen in der niederländischen Nationalmannschaft. Johan war eine Zeit lang sein Trainer in Barcelona.
- Heute ist Cruijff als Co-Kommentator des niederländischen Fernsehens aktiv. Zudem wird ihm ein sehr enger Kontakt zum Trainer der niederländischen Nationalmannschaft, Marco van Basten, nachgesagt.
[Bearbeiten] Zitat
- „Johan war der bessere Spieler, aber ich bin Weltmeister.“ (Franz Beckenbauer über Johan Cruijff)
[Bearbeiten] Weblinks
Vorgänger |
Europas Fußballer des Jahres 1971 1973, 1974 |
Nachfolger |
Vorgänger Willy van Kuijlen |
Torschützenkönig der Ehrendivision Saison 1966/67 Saison 1971/72 |
Nachfolger Ove Kindvall |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Cruijff, Hendrik Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Cruyff, Johan |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 25. April 1947 |
GEBURTSORT | Amsterdam |