Johannes Renger
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Johannes M. Renger (* 18. September 1934 in Schönau/Chemnitz) ist ein deutscher Altorientalist.
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[Bearbeiten] Leben
Johannes Renger studierte zunächst Evangelischen Theologie in Leipzig, wo er 1957 das 1. Theologische Examen ablegte. Anschließend studierte Renger Altorientalistik, Semitistik, Ägyptologie und Römische Rechtsgeschichte an der Universität Heidelberg, wo er 1965 auch zum Thema „Untersuchungen zum Priestertum in der altbabylonischen Zeit“ promovierte. Von 1966 bis 1976 weilte Renger zu einem Forschungsaufenthalt am Oriental Institute der University of Chicago. Dort arbeitete er am Assyrian Dictionary mit. 1967 wurde er Assistant-Professor, 1974 Associated-Professor. Von 1976 bis zu seiner Emeritierung 2002 war Johannes Renger als Nachfolger Einar von Schulers Professor für Altorientalistik an der Freien Universität Berlin. Renger war langjähriger Vorsitzender der Deutschen Orientgesellschaft und Leiter des DFG-Projektes zur wissenschaftlichen Bearbeitung und Publikation der Ausgrabungen der Deutschen Orientgesellschaft in Assur der Jahre 1903 bis 1914 (in Kooperation mit dem Vorderasiatischen Museum Berlin). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Alten Mesopotamien und vormoderner Gesellschaften.
Renger ist seit 1962 verheiratet und hat drei Kinder.
[Bearbeiten] Werke
- Landwirtschaft im Alten Orient. Ausgewählte Vorträge der XLI. Rencontre Assyriologique Internationale, Berlin, 4. – 8. Juli 1994 (Herausgegeben mit Horst Klengel), Reimer, Berlin 1999 (Berliner Beiträge zum Vorderen Orient, Bd. 18) ISBN 3-496-02652-9
- Babylon. Focus mesopotamischer Geschichte, Wiege früher Gelehrsamkeit, Mythos in der Moderne, 24. - 26. März 1998 in Berlin (Herausgeber), SDV, Saarbrücken 1999 (Colloquien der Deutschen Orient-Gesellschaft, Bd. 2) ISBN 3-930843-54-4
- Herrscherchronologien der antiken Welt. Namen, Daten, Dynastien (Herausgeber mit Walter Eder, Metzler, Stuttgart - Weimar 2004 (Der Neue Pauly - Supplemente, Bd. 1) ISBN 3-476-01912-8
Außerdem war Renger Herausgeber und Mitherausgeber unter anderem des Neuen Pauly und der Zeitschrift Klio....
[Bearbeiten] Literatur
- Barbara Böck (Hg.): Munuscula Mesopotamica. Festschrift für Johannes Renger, Ugarit-Verlag, Münster 1999 (Alter Orient und Altes Testament, Bd. 267) ISBN 3-927120-81-2
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Johannes Renger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurzbiografie mit Bild
Personendaten | |
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NAME | Renger, Johannes |
ALTERNATIVNAMEN | Johannes M. Renger |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Altorientalist |
GEBURTSDATUM | 18. September 1934 |
GEBURTSORT | Schönau/Chemnitz |