Kreis Schleswig
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Der Kreis Schleswig war von 1867 bis 1974 eine eigenständige Gebietskörperschaft in Schleswig-Holstein.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Ursprünge des ehemaligen Kreises Schleswig reichen bis in das Jahr 1867 zurück. In der nach dem Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 entstandenen neuen preußischen Provinz Schleswig-Holstein wurden im Rahmen einer Verwaltungsstrukturreform 20 neue Landkreise gebildet, die bis zur Gebietsreform im Jahr 1974 in ihrer Grundstruktur erhalten blieben. Der Kreis Schleswig umfasste bei seiner Gründung die Städte Schleswig und Friedrichstadt, die Flecken Kappeln (1870 Stadt) und Arnis (1934 Stadt), das alte Amt Gottorf, die diesem seit 1853 untergeordneten oktroyierten Köge Börmerkoog und Meggerkoog, die seit 1853 ebenfalls dem Amt unterstehenden adeligen Güter sowie das Gut Dollrott und teilweise Toestorf, die Ländereien des St. Johannisklosters und die Landschaft Stapelholm.
Am 24. März 1974 wurde der Kreis Schleswig-Flensburg aus dem Kreis Schleswig und aus Gemeinden des aufgelösten Kreises Flensburg-Land gebildet. Die Stadt Friedrichstadt und die Gemeinden Seeth und Drage waren bereits 1970 Teil des neuen Kreises Nordfriesland geworden.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Landräte
- 1867-????: Hugo Baron von Plessen
- 1950er Jahre: Johannes Hagge, CDU ab 1953: FDP
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