Lars Ricken
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Spielerinformationen | ||
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Voller Name | Lars Ricken | |
Geburtstag | 10. Juli 1976 | |
Geburtsort | Dortmund, Deutschland | |
Position | Mittelfeldspieler | |
Vereinsinformationen | ||
Verein | Borussia Dortmund | |
Vereine in der Jugend | ||
bis 1988 1988 bis 1990 1990-1993 |
TuS Eving-Lindenhorst Eintracht Dortmund Borussia Dortmund |
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Vereine als Aktiver | ||
Jahre | Verein | Spiele (Tore) |
1993- | Borussia Dortmund | 299 (49) |
Nationalmannschaft | ||
Seit 1997 | Deutschland | 16 (1) |
Stand: 16. März 2007 |
Lars Ricken (* 10. Juli 1976 in Dortmund) ist ein deutscher Fußballspieler. Er spielt seit dem 1. Juli 1990 bei Borussia Dortmund.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Karriere
[Bearbeiten] Biographie
Ricken begann als sechsjähriger Junge beim TuS Eving-Lindenhorst mit dem Fußballspiel. Über den TSC Eintracht Dortmund kam er 1990 zu Borussia Dortmund.
In 299 Bundesligaspielen für Borussia Dortmund erzielte Lars Ricken 49 Tore (28 Vorlagen) und trug zudem seit 1997 in 16 Länderspielen das Trikot der deutschen Nationalmannschaft.
Unter Ottmar Hitzfeld schaffte er als 17-Jähriger den Sprung in den Lizenzspieler-Kader. Bis zum 26. November 2005, als der ebenfalls beim BVB spielende Mittelfeldspieler Nuri Şahin seinen ersten Bundesliga-Treffer erzielte, war Ricken vor Ibrahim Tanko jüngster Torschütze in der Geschichte der Bundesliga.
Ricken schien sich in seinen jungen Jahren als ein Mann der entscheidenden Tore zu entwickeln. Im Dezember 1994 schoss er das 3:1-Siegtor im UEFA-Pokal Achtelfinal-Rückspiel gegen Deportivo de La Coruña. Dieses Tor war von besonderer Wichtigkeit geprägt. Es stand bis zur 110. Minute 1:1, und wegen der Auswärtstorregel (La Coruña gewann das Hinspiel mit 1:0) brauchte Dortmund noch 2 Tore. Nach dem 2:1 durch Karl-Heinz Riedle erzielte Ricken in der 120. Minute das entscheidende 3:1 mit einem satten Schuss, der von der Lattenkante im Tor der Spanier landete.
In der Champions League Saison 96/97 schoss Ricken die wirklich entscheidenden Tore, die der Borussia den Weg zum Europa-Triumph ebneten. Im Viertfelfinal-Rückspiel in Auxerre erzielte er den 1:0-Siegtreffer und im Halbfinal-Rückspiel bei Manchester United schoss er ebenfalls den 1:0-Siegtreffer. Diese Auswärtstore waren der Garant für den Weg ins Finale und die Sternstunde von Lars Ricken ließ nicht lange auf sich warten.
Im Finale der Champions League am 28. Mai 1997 gegen Juventus Turin erzielte er als Einwechselspieler sensationell in der 71. Minute mit einem Heber aus 30 Metern das spielentscheidende 3:1. Der Treffer wurde außerdem zum Tor des Jahres 1997 gewählt. Es ist schwer zu sagen, ob das Tor aufgrund seiner Wichtigkeit, Schönheit bzw. Schwierigkeit oder seiner Geschwindigkeit (16 Sekunden nach seiner Einwechslung, erster Ballkontakt) gewählt wurde. Mit nur 21 Jahren war Ricken damit auf dem Höhepunkt seiner Karriere.
Trotz seiner Erfolge als junger Fußballer gelang es Ricken nie, einer der ganz Großen im deutschen Fußball zu werden. In der Nationalmannschaft setzte er sich nicht durch. Auch in Dortmund blieb er oft nur Mitläufer.
In der Hinrunde der Bundesligasaison 2004/05 schien er von Borussia Dortmunds neuem Trainer Bert van Marwijk bereits aussortiert zu sein. In der Rückrunde meldete er sich jedoch mit mehreren Toren und überzeugenden Spielen zurück und war seitdem wieder Stammspieler beim BVB.
Am 14. November 2005 zog sich Ricken einen Kreuzbandriss zu, was für ihn das vorzeitige Ende der Saison 2005/2006 bedeutete. Am 7. Spieltag der Saison 2006/2007 gab Ricken sein Comeback in der Startelf beim 3:2 Erfolg in Cottbus. Er bereitete zwei Kopfballtore von Markus Brzenska mustergültig per Freistoß vor.
[Bearbeiten] Erfolge
- Weltmeisterschaft: Vize-Weltmeister 2002 mit der deutschen Nationalmannschaft
- Champions League: Sieger 1997 mit Borussia Dortmund
- UEFA-Cup: Finale 2002 mit Borussia Dortmund
- Weltpokal: Sieger 1997 mit Borussia Dortmund
- Deutscher Meister: Deutscher Meister 1995, 1996 und 2002 mit Borussia Dortmund
- 1992 Europameister mit der U16
- 1994 Vize-Europameister mit der U18
[Bearbeiten] Weblinks
- Lars Ricken bei Bundesliga.de
Abdenour Amachaibou | Martin Amedick | Matthew Amoah | Markus Brzenska | Dedé | Philipp Degen | Alexander Frei | Nico Hillenbrand | Uwe Hünemeier | Sebastian Kehl | Florian Kringe | Marc-André Kruska | Bernd Meier | Christoph Metzelder | Steven Pienaar | Sören Pirson | Lars Ricken | Nuri Şahin | Kosi Saka | Ebi Smolarek | Tinga | Sebastian Tyrala | Nelson Valdez | David Vržogić | Roman Weidenfeller | Christian Wörns | Trainer: Thomas Doll
Personendaten | |
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NAME | Ricken, Lars |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 10. Juli 1976 |
GEBURTSORT | Dortmund |