Lecce
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Lecce | |
---|---|
Staat: | Italien |
Region: | Apulien |
Provinz: | Lecce (LE) |
Geographische Koordinaten: | Koordinaten: 40° 21′ 0″ N, 18° 10′ 0″ O40° 21′ 0″ N, 18° 10′ 0″ O |
Höhe: | 49 m s.l.m. |
Fläche: | 238 km² |
Einwohner: | 92.195 (2005) |
Bevölkerungsdichte: | 387 Einw./km² |
Postleitzahl: | 73100 |
Vorwahl: | 0832 |
ISTAT-Nummer: | 075035 |
Einwohner: | leccesi |
Schutzpatron: | Sant'Oronzo, San Giusto und San Fortunato |
Website: | Lecce |
Lecce (LE) (aus dem Lateinischen: Lupiae) ist eine Stadt in Apulien mit 92.195 Einwohnern (Stand am 31. August 2005). Sie ist die Hauptstadt der Provinz Lecce auf der Halbinsel Salento.
Im Umland von Lecce wird ein weicher Tuffstein abgebaut, der die rasche Ausbreitung des salentinischen Barocks möglich machte, dessen zahlreiche Bauwerke in der Stadtmitte zu bewundern sind. Wegen des der Stadt eigenen barocco leccese wurde sie auch schon das "Florenz des Rokoko" oder "Florenz des Südens" genannt. Eines der berühmtesten Beispiele des Barockstils von Lecce ist die Fassade der Basilika Santa Croce.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die Gründung reicht ins Jahr 1211 v. Chr. und wird Malemnius zugeschrieben, dem Sohn des Dasumnus und ersten König der Salentiner. Weiter berichtet die Legende, die Stadt sei nach der Zerstörung Trojas von Lictius Idomeneus besetzt worden, der ihr auch ihren Namen verliehen und sie der griechischen Kultur erschlossen haben soll. Wie man sieht, ist der Ursprung der Stadt Lecce in Dunkel gehüllt. Noch weniger weiß man über die Periode vom 4. bis 11. Jahrhundert. Es war eine Zeit der Kämpfe, der Plünderungen, der Ausbeutung; eine der düstersten des Mittelalters. Ihre Glanzzeit erlebte die Stadt hingegen im späten Mittelalter. Sie gehörte damals zur Grafschaft Enghien und erwachte langsam zu neuem Leben nach dem Abstieg, dem sie nach dem Untergang des Weströmischen Reiches und im Verlauf der folgenden noch dunkleren Jahre anheim gefallen war. Das rege Geistesleben, das seit jeher in der Stadt herrschte, trugen ihr den Namen "Athen Apuliens" ein. Obwohl sie sich den Errungenschaften der Neuzeit keineswegs verschloss, hat sie doch ihr ursprüngliches Aussehen beibehalten; man erkennt auf den ersten Blick, dass die Kunst in Lecce Heimatrecht besitz.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Basilika Santa Croce
- Piazza del Duomo
- Römisches Amphitheater
[Bearbeiten] Verkehrsmittel
Lecce ist sehr leicht und preiswert mit der italienischen Staatsbahn von Bologna über Rimini und Bari zu erreichen. Der nächstgelegene Flughafen befindet sich in Brindisi, nördlich von Lecce ca. 50km entfernt. Mit dem Auto ist Lecce über die gut ausgebaute und mautfreie Superstrada (E55) von Bari via Brindisi zu erreichen.
[Bearbeiten] Umgebung
Die Halbinsel Salento ist heute ein nahezu unentdecktes, vom Massentourismus Jahrzehnte entferntes Reiseziel. In Santa Cesarea Terme geben einem die Villen und Kurpaläste in maurisch-orientalischem Stil ein Gefühl von "1001 Nacht". In dem Küstenthermalbad sprudeln radioaktive und schwefelhaltige Heilquellen aus Grotten. Am Cap Santa Maria di Léuca liegt der südlichste Punkt Apuliens. Er ist der wichtigste Pilgerort Apuliens, hier steht ein Wallfahrtskloster zu Ehren der Muttergottes. Gallípoli leitet sich ab vom griechischen "schöne Stadt" (kale polis). Das Städtchen an der Westküste der Halbinsel liegt einzigartig auf einer Insel. Otranto ist die östlichste Hafenstadt Italiens und von jeher ein wichtiger Brückenkopf an der Adria und daher Anlaufpunkt albanischer Bootsflüchtlinge. Die Stadt liegt idyllisch auf einem Fels, im Norden grenzend an breite Sandstrände und Pinienwälder.
[Bearbeiten] Weblinks
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