Lieboch
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Graz-Umgebung (GU) | |
Fläche: | 11,76 km² | |
Koordinaten: | Koordinaten: 46° 58' N, 15° 20' O46° 58' N, 15° 20' O | |
Höhe: | 334 m ü. A. | |
Einwohner: | 4341 (31. Dez.. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 369 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 8501 | |
Vorwahlen: | 0 31 36 | |
Gemeindekennziffer: | 6 06 29 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Packerstraße 85 8501 Lieboch |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alois Pignitter (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2005) (21 Mitglieder) |
Lieboch ist eine Marktgemeinde in der Weststeiermark, 16 km südwestlich von Graz im Bezirk Graz-Umgebung.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Lieboch liegt im flacheren Teil des weststeirischen Hügellandes. Durch das Ortsgebiet fließen drei Bäche: der Liebochbach, der Lusenbach und der Arkenbach. Alle drei münden im äußersten Südwesten des Gemeindegebiets in die Kainach.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Marktgemeinde besteht aus den Ortsteilen Lieboch, Spatenhof und Schadendorf.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Söding | Attendorf | Haselsdorf-Tobelbad |
Mooskirchen | Unterpremstätten | |
Sankt Stefan ob Stainz | Lannach | Dobl |
[Bearbeiten] Geschichte
Erste urkundliche Erwähnungen stammen aus dem 12. Jahrhundert. Ursprünglich von Slawen besiedelt, wurde das Gebiet um diese Zeit von der Erzdiözese Salzburg aus christianisiert.
Eine größere Bedeutung und Bevölkerungszahl erlangte der Ort durch den Bau der Graz-Köflacher Eisenbahn in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Da sich die Bahnstrecken nach Köflach und nach Wies-Eibiswald in Lieboch trennen, kann man von einem kleinen Eisenbahnknotenpunkt sprechen. Die Bahngesellschaft verkaufte Anfang des 20. Jahrhunderts Grundstücke nahe der Trasse an ihre Mitarbeiter, wodurch die Besiedelung vorangetrieben wurde.
Als in den frühen 70er Jahren des 20. Jahrhunderts die Südautobahn gebaut wurde, wurde die Gemeinde auch für die Industrie interessant, etliche Betriebe siedelten sich an, und die Bevölkerungszahl stieg weiter.
1979 wurde Lieboch zur Marktgemeinde erhoben.
[Bearbeiten] Religionen
Die Gemeinde gehört zur Pfarramt Lieboch der Diözese Graz-Seckau.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungs- entwicklung |
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Datum | Einwohner |
1869 | 614 |
1880 | 664 |
1890 | 769 |
1900 | 733 |
1910 | 827 |
1923 | 894 |
1934 | 1.160 |
1939 | 1.198 |
1951 | 1.642 |
1961 | 2.004 |
1971 | 2.457 |
1981 | 2.859 |
1991 | 3.363 |
2001 | 3.995 |
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Museen
- Seit September 2004 hat das TEML, das Technische Eisenbahnmuseum Lieboch, geöffnet.
[Bearbeiten] Bauwerke
Der Kirchenneubau im modernen Stil spaltete 1965 die Geister.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten] Verkehr
Die Marktgemeinde ist verkehrsmäßig sehr gut angeschlossen. Im Gemeindegebiet befindet sich die Anschlussstelle Lieboch (194) der Süd Autobahn (A2). Die Packer Straße (B 70) von Graz nach Klagenfurt und die Radlpass Straße (B 76) von Lieboch nach Deutschlandsberg führen ebenfalls durch das Gemeindegebiet.
In Lieboch befindet sich ein Bahnhof der Graz-Köflacher Eisenbach. Im Ort teilt sich die Strecke nach Köflach und nach Deutschlandsberg. In beide Richtungen sowie nach Graz bestehen stündliche Regionalzug-Verbindungen. Darüberhinaus verkehren regelmäßige Busverbindungen nach Graz.
Der Flughafen Graz ist ca. 12 km entfernt.
[Bearbeiten] Medien
Liebocher Nachrichten (ambitioniertes Gemeindeblatt)
[Bearbeiten] Bildung
Die Marktgemeinde Lieboch verfügt über einen Kindergarten samt Kinderkrippe, eine Volksschule und eine Musikschule. In der Veranstaltungshalle werden auch Volkshochschulkurse angeboten.
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 21 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2005 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
- 7 ÖVP - stellt den 2. Vizebürgermeister
- 11 SPÖ – stellt den Bürgermeister und den 1. Vizebürgermeister
- 2 Die Grünen Lieboch
- 1 FPÖ
[Bearbeiten] Bürgermeister
Bürgermeister ist Alois Pignitter (SPÖ). 1. Vizebürgermeister ist Alexander Fritz (SPÖ)und 2. Vizebürgermeister Werner Land (ÖVP).
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen von Lieboch, das anlässlich der Erhebung zur Marktgemeinde 1979 entworfen wurde, zeigt in der Mitte einen goldenen Flusskrebs (wie sie früher zum Verzehr aus der Kainach gefischt wurden) auf rotem Grund, der in seinen Zangen ein Kreuz trägt. Links unten ist ein Mühlrad zu sehen (rot auf Gold, steht für den Ortsteil Mühlbach), rechts unten ein Spaten (ebenf. rot auf Gold, steht für den Ortsteil Spatenhof).
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
- Ilok (Kroatien)
[Bearbeiten] Sonstiges
Die Graz-Köflacher Eisenbahn hat im Jahr 1864 eine Tenderlokomotive der Serie EWA IIId nach Lieboch benannt.
[Bearbeiten] Weblinks
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