Mainhatten Pops Orchester
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Mainhatten Pops Orchester ist ein freies sinfonisch besetzes Orchester, dessen Träger die M.A.T. Mund Art Theater GmbH in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main ist.
Zu den 60 Mitgliedern gehören feste Musiker, wie z.B. Professor Sándor Karolyí (Konzertmeister/Sologeige), und Instrumentalisten der Opernhäuser Frankfurt am Main, Darmstadt, Wiesbaden, Gießen und Mainz, des Radio-Sinfonie-Orchesters des Hessischer Rundfunks und des SWR Rundfunkorchesters Kaiserslautern.
Chefdirigent ist Thorsten Wszolek, der die gesamten Konzert- und Bühnenprogramme speziell für dieses Orchester arrangiert und instrumentiert, so dass ein eigener Sound (ähnlich wie bei James Last oder Bert Kaempfert) entsteht.
Die MPs geben Konzerte, spielen als Studio-Orchester für Film und Funk und begleiten das Neu-Isenburger Mundart-Ensemble bei Musicalproduktionen im Orchestergraben.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Besetzung
Der Klangkörper ist besetzt wie ein Broadway-Orchester der 1950er - 1980er Jahre und somit eine Mischung aus sinfonischem Orchester und Big Band.
[Bearbeiten] Sound
Die je nach Programm variiernde Anzahl von 5 - 27 Streichern spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle. Vordergründig Verwendung finden die sogenannten Krachmacher - also die Blechgruppe. Auch bei kleinsten Besetzungen kommen mind. 2-4 Hörner, 2-3 Trompeten, 2-3 Posaunen, 1 Bassposaune und 1 Tuba vor. Die Holzgruppe (meistens 2 Flöten inkl. Piccolo und Altflöte, Oboe inkl. Englisch Horn, 2 Klarinetten inkl. Bassklarinette, Fagott) wird häufig durch Saxophone ergänzt. In der Rhythmusgruppe liegt neben den Schlagzeugen und der Harfe ein großer Fokus auf den Keyboards und manchmal auch der Gitarre (inkl. Banjo und E-Gitarre).
[Bearbeiten] Feste Orchestermitglieder
- Chefdirigent/Arrangeur: Thorsten Wszolek
- Konzertmeister/stellv. musikalischer Leiter: Prof. Sándor Karolyí
- Violine: Ursula Biedorf, Susanne Callenberg, Peter Halmi, Radu Parascivescu, Erhard Schäfer
- Viola: Wolfgang Uhrhan (Orchestervorstand), Dieter Mock
- Cello: Christoph Möller, Caty Hintz
- Kontrabass/E-Bass/Tuba: Harold Nardelli
- Flöte/Piccolo/Altflöte: Rolf Bissinger
- Oboe/Englisch Horn: Stefan Gleitsmann
- Klarinette/Es-Klarinette/Flöte/Piccolo/Saxophon: Heike Rügert
- Klarinette/Bassklarinette: Peter Mucha
- Fagott: Sibylle Wähnert
- Horn: Prof. William Jones, Dieter Alfing
- Trompete/Kornett/Flügelhorn/Piccolo-Trompete: David Tasa, Robin Wukits
- Posaune/Euphonium: Ingo Nietert
- Bassposaune: Manfred Eichhorst
- Schlagzeug: Frank Wildner, Gerald Stütz
- Harfe: Rita Schäfer
- Keyboard: Markus Höller, Thomas Lorey
- Gitarre/Banjo/E-Gitarre: Werner Vetterer
[Bearbeiten] Repertoire
Die Programme der MPs sind durch die breite Besetzung vielfältig und gehen von leichter Unterhaltungsklassik (Carmen, Der Nussknacker, Pomp and Circumstance March No. 1, etc.) über Hollywood und Broadway, die Schlager der UFA-Tonfilm-Zeit bis hin zu ABBA und Harpo (Moviestar).
[Bearbeiten] Highlights
- Am 3. Dezember 2000 geben die MPs ein Adventskonzert im "Big-Brother-Garten", das live auf premiere world und später ausschnittweise auf RTL und rtl II. übertragen wird. Das Orchester ist bis heute in der Big-Brother-Geschichte die größte Besuchergruppe, die jemals während einer laufenden Staffel im sogenannten "Big-Brother-Haus" war.
- Am Sonntag, dem 1. Januar 2005, strahlt das hr-fernsehen das erste 90-minütige Konzert Mundart Deluxe (Untertitel: Berühmte Hessische Musicals auf dem Weg zum Broadway) zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr aus. Die MPs begleiten Highlights aus 10 Jahren Neu-Isenburger Mundart-Ensemble. Prominente Mitwirkende sind u.a. Frank Lehmann und Mathias Münch.
