Neu-Isenburger Mundart-Ensemble
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Das Neu-Isenburger Mundart-Ensemble ist ein freies Schauspielensemble, dessen Träger die M.A.T. Mund Art Theater GmbH in Neu-Isenburg bei Frankfurt am Main ist. Es wurde im Jahr 1994 von Thorsten Wszolek gegründet, der seitdem Künstlerischer Leiter und seit 2000 Geschäftsführer der M.A.T. Mund Art Theater GmbH ist. Zum M.A.T. gehören das Mainhatten Pops Orchester und der Theater- und Musikverlag M.A.T. Publishing.
Das Theater versteht sich als Produktionsfirma und unterhält kein eigenes Bühnenhaus. Alle Premieren finden jedoch in der Hugenottenhalle Neu-Isenburg statt, die von einem Großteil des Publikums als Mund Art Theater angesehen wird. Die Produktionen laufen nur wenige Tage in Neu-Isenburg und werden anschließend an andere Theater, Stadthallen und Bürgerhäuser verkauft.
Das privatwirtschaftliche Unternehmen finanziert sich durch den Verkauf von Eintrittskarten und die Lizenzierung der Produktionen an andere Häuser. Eine öffentliche Bezuschussung gibt es nicht. Es existiert aber ein Freunde und Förderer des Neu-Isenburger Mundart-Ensembles und seinem Mainhatten Pops Orchester e.V.
Alljährliche Highlights sind die Gastspiele auf der Nordseeinsel Amrum, die u.a. schon auf dem Autodeck des MS Nordfriesland stattgefunden haben, und die Vorstellungen des Musicals Die Mundart Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens' A Christmas Carol mit Thorsten Wszolek in der Hauptrolle als Ebenezer Scrooge.
Bereits im Jahr 2000 wurde das M.A.T. mit dem Kulturpreis ausgezeichnet.
Die Jubiläumsgala zum 10-jährigen Bestehen Mundart Deluxe wurde 2004 vom hr-fernsehen aufgezeichnet und am 1. Januar 2005, zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr gesendet.
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[Bearbeiten] Company
Zum M.A.T. gehören ca. 40 feste Darsteller. Zahlreiche Prominente haben in den vergangenen Jahren Gastrollen übernommen oder sind feste Ensemble-Mitglieder geworden. Zum Orchester gehören 27 feste Musiker. Je nach Anforderung wird es auf bis zu 60 Instrumentalisten vergrößert.
Die M.A.T. Mund Art Theater GmbH hat einen einzigen fest angestellten Mitarbeiter, und zwar den Fundusverwalter Frank Kummer, dessen Aufgabe es auch ist, den Bau, den Transport und den Umbau der Kulissen, bzw. Szenenbilder während den Vorstellungen zu managen.

[Bearbeiten] Feste Ensemble-Mitglieder seit der Gründung
- Pamela Cullmann
- Helga Kolb
- Corinna Weiß
- Gisela Wolf
- Jürgen Bülow
- Thorsten Klees
- Dieter Lindenberger
- Karl-Heinz Müller
- Jörg Sturm
- Thorsten Wszolek
[Bearbeiten] Prominente feste Ensemble-Mitglieder und Gäste
- Ralf Benson, 1999 (bekannt von Gute Zeiten – Schlechte Zeiten)
- Heinz Günter Heygen, 2006 -
- Jacob Sisters, 1998 und 2000
- Frank Lehmann, 2003 -
- Tobias Licht, 2002-2004 (bekannt von Unter uns)
- Mathias Münch, 2001 -
- Roman Roth, 2003 (bekannt von Gute Zeiten – Schlechte Zeiten)
- Peer Schmidt, 2001
- Friedrich Schoenfelder, 2000-2001
- Andreas Stenschke, 2000 (bekannt von Verbotene Liebe und Die Anrheiner)
[Bearbeiten] Feste Orchestermitglieder
- Konzertmeister/stellv. musikalischer Leiter: Prof. Sándor Karolyí
- Violine: Ursula Biedorf, Susanne Callenberg, Peter Halmi, Radu Parascivescu, Erhard Schäfer
- Viola: Wolfgang Uhrhan (Orchestervorstand), Dieter Mock
- Cello: Christoph Möller, Caty Hintz
- Kontrabass/E-Bass/Tuba: Harold Nardelli
- Flöte/Piccolo: Rolf Bissinger
- Oboe/Englisch Horn: Stefan Gleitsmann
- Klarinette/Es-Klarinette/Flöte/Piccolo/Saxophon: Heike Rügert
- Klarinette/Bassklarinette: Peter Mucha
- Fagott: Sibylle Wähnert
- Horn: Prof. William Jones, Dieter Alfing
- Trompete/Kornett/Flügelhorn/Piccolo-Trompete: David Tasa, Nancy Gilnder
- Posaune: Prof. Reinhard Nietert
- Posaune/Euphonium: Info Nietert
- Bassposaune: Manfred Eichhorst
- Schlagzeug: Frank Wildner, Gerald Stütz
- Harfe: Rita Schäfer
- Keyboard: Markus Höller, Thomas Lorey
- Gitarre/Banjo/E-Gitarre: Werner Vetterer
[Bearbeiten] Repertoire
Das M.A.T. spielt zwar alle Produktionen in Frankfurter- (bzw. Rhein-Main-) Mundart, ist aber kein Volks- oder Bauerntheater im eigentlichen Sinne. Vielmehr werden hier großes und internationales Boulevardtheater und renommierte Musicals persifliert, bzw. parodiert. Darüber hinaus werden neue Sprech- und Musiktheaterstücke entwickelt, produziert und somit zur Welturaufführung gebracht.
Neben dem eigentlichen Theaterspielbetrieb veranstaltet das Mainhatten Pops Orchester Konzerte und Konzerttourneen.
Der anhaltende Erfolg ist vermutlich mit den grotesken Gegensätzen zu erklären: Kleinkunsthafte Satire, aber dennoch pompöses Ausstattungstheater mit großem Sinfonie-Orchester in Fliege und Frack und das alles in oft sehr, sehr derbem Dialekt.
[Bearbeiten] Uraufführungen
- Friedhofsgärtner, Satire von Thorsten Wszolek, UA 1994
- Crazy Hotel, Comedy Musical von Thorsten Wszolek mit zusätzlichen Liedtexten von Werner F. Krause nach der Posse Pension Schöller von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby, UA 1995
- Mei Fair Lissbeth, Comedy Musical mit Musik von Thorsten Wszolek, Liedexte von Werner F. Krause, Buch von Werner F. Krause und Thorsten Wszolek, UA 1996
- Die Mundart Weihnachtsgeschichte, Märchenmusical von Thorsten Wszolek mit zusätzlichen Liedtexten von Werner F. Krause und Mathias Münch nach A Christmas Carol von Charles Dickens, UA 1997
- 8 1/2 Neu-Isenburger, Volksstück von Thorsten Wszolek, UA 2002
- Die Feuerzangenbowle, Musical mit Musik und Buch von Thorsten Wszolek und Liedtexten von Werner F. Krause und Mathias Münch nach dem gleichnamigen Roman von Hans Reimann und Heinrich Spoerl und dem berühmten Heinz-Rühmann-Film, UA 2004
[Bearbeiten] "Verbembelte" Musicals (Highlights)
- Es poppisch Mariesche (Mary Poppins), UA 1998
- E Dutt voll Mücke (La Cage Aux Folles), UA 2001
[Bearbeiten] M.A.T. auf CD
- Crazy Hotel (Highlights), 1999
- Crazy Hotel - Mundart-Ensemble hr4-BRD-Tournee, 2000
- Amrum - Konzert der Mainhatten Pops auf der Nordfriesland, 2000
[Bearbeiten] M.A.T. on TV
- Hessenschau, Hessenstudio Live und Maintower, seit 1999 fortlaufend, hr-fernsehen
- Adventskonzert der Mainhatten Pops im Big-Brother-Haus, 3. Dezember 2000, premiere world, RTL und rtl II.
- Hallo RTL, seit 2003 fortlaufend, RTL
- Mundart Deluxe (Untertitel: Berühmte hessische Musical auf dem Weg zum Broadway oder 10 Jahre Neu-Isenburger Mundart-Ensemble), 1. Januar 2005, hr-fernsehen